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1.
Erscheinungsdatum:
01.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Bürgerforum
Pye
befasst
sich
hauptsächlich
mit
Lärm-
und
Geruchsemissionen
der
Anlagen
am
Piesberg.
Überschrift:
Lärm durch Steinbruch und Windkraft
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum Pye diskutiert über Schallbelästigungen am Piesberg
Artikel:
Originaltext:
jod
OSNABRÜCK.
Wenn
die
Zahl
der
Besucher
eines
Bürgerforums
ein
Gradmesser
für
Unzufriedenheiten
ist,
dann
müsste
im
Stadtteil
Pye
einiges
im
Argen
liegen.
Man
kann
es
aber
auch
positiver
ausdrücken:
Die
gut
60
Bürger,
die
sich
nun
im
Piesberger
Gesellschaftshaus
versammelt
hatten,
nahmen
ihr
Bürgerrecht
auf
Mitsprache
engagiert
und
konstruktiv
wahr
und
bekundeten
damit
großes
Interesse
an
einer
positiven
Weiterentwicklung
ihres
Stadtteils.
Haupt-
Knackpunkt
war
einmal
mehr
der
Lärm,
der
vom
Piesberg
ausgeht.
Bohren,
Sprengen
und
Zerkleinern
des
Karbonquarzits
gehen
trotz
mancher
Fortschritte
nicht
geräuschlos
vonstatten
und
bleiben
für
viele
Anwohner
der
Bergmannssiedlung
ein
Ärgernis.
Ratsvorsitzender
Josef
Thöle
(CDU)
als
Versammlungsleiter
betonte
aber,
dass
der
Piesberg
noch
für
viele
Jahre
ein
Industriestandort
sein
werde
und
somit
das
Zusammenleben
der
unterschiedlichen
Nutzungen
im
und
am
Berg
einem
ständigen
Optimierungsprozess
unterworfen
bleibe.
Dabei
mache
die
Entwicklung
zum
Kultur-
und
Landschaftspark
Piesberg
auch
ohne
Bundesgartenschau
erfreuliche
Fortschritte.
Niemand
im
Saal
verweigerte
den
Beifall,
als
Umwelt-
Fachbereichsleiter
Detlef
Gerdts
und
Imke
Wedemeyer
vom
Piesberger
Gesellschaftshaus
auf
das
Bergfest
am
5.
September
zurückblickten
und
die"
Meilensteine"
wie
den
Südstieg
zur
Felsrippe
und
die
neue
Feldbahn-
Strecke
würdigten.
Auch
Jan
Tönnies
vom
Industriemuseum
erhielt
für
das
von
ihm
vorgestellte
Projekt
Lernstandort
Piesberg,
das
mit
der
Grundschule
Pye
und
der
Thomas-
Morus-
Schule
erprobt
wurde,
ungeteilte
Zustimmung.
Schon
etwas
kritischer
wurde
der
Plan
gesehen,
eine
neue
Kompostierungshalle
für
Grünabfälle
auf
der
ehemaligen
Deponie
zu
errichten.
Vor
dem
Bau
der
Herhof-
Müllverarbeitungsanlage
habe
es
auch
stets
geheißen,
dass
man
nichts
davon
riechen
werde,
und
jetzt
sei
es
an
manchen
Tagen
nicht
auszuhalten,
monierte
ein
Anwohner.
Finanzvorstand
Horst
Baier
wies
darauf
hin,
dass
der
Standort
auf
der
Deponie
weit
weniger
spürbar
für
Anwohner
sein
werde
als
der
zuvor
diskutierte
Platz
direkt
am
Fürstenauer
Weg.
Außerdem
nehme
die
Stadt
400
000
Euro
zusätzlich
in
die
Hand,
um
über
den
Mindeststandard
einer
dreiseitig
geschlossenen
Halle
hinauszugehen
und
die
Halle
an
allen
vier
Seiten
zu
kapseln.
Die
bestehende
Kompostierung
am
Heger
Friedhof
werde
dann
geschlossen.
Die
Piesberg-
Kompostierung
solle
nur
das
Schreddergut
der
städtischen
Grünabfallsammelplätze
aufnehmen.
Der
Inhalt
der
Biotonnen
werde
weiterhin
nach
Schwege
geliefert.
Baubeginn
solle
2012
sein.
Neben
den
Lärmemissionen
des
Steinbruchbetriebs
beklagten
verschiedene
Anwohner
auch
die
Geräuschentwicklung
der
neuen
Windkraftanlagen.
Obwohl
die
Auflagen
eine
Einschränkung
des
Nachtbetriebs
vorsehen,
könne
man
bei
geöffnetem
Fenster
nicht
schlafen,
sagte
eine
Bürgerin:
"
Es
hört
sich
an
wie
ein
Flugzeug,
das
ständig
kreist,
aber
sich
nicht
zur
Landung
entschließen
kann."
Klaus
Siedhoff,
Vertriebsleiter
Energie
der
Stadtwerke,
verwies
auf
die
amtlichen
Lärmmessungen,
die
sechs
Monate
nach
Betriebsaufnahme
stattfänden,
also
gleich
zu
Beginn
des
neuen
Jahres.
Dann
werde
direkt
am
Haus
Quellgrund
6,
das
nach
allen
Berechnungen
am
meisten
Lärm
abbekommt,
objektiv
festgestellt,
ob
die
Grenzwerte
eingehalten
werden.
Autor:
jod