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1.
Erscheinungsdatum:
01.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
fast
60
Jahren
endet
ein
Streit
um
ein
an
das
VFL-
Stadion
angrenzendes
Grundstück,
das
einen
weiteren
Ausbau
der
angrenzenden
Tribüne
verhinderte.
Überschrift:
Lückenschluss Bremer Brücke
Zwischenüberschrift:
Nach fast 60 Jahren endet der Streit um ein Gartengrundstück
Artikel:
Originaltext:
hp
Osnabrück.
Nach
mehr
als
einem
halben
Jahrhundert
kann
der
VfL
Osnabrück
die
berühmteste
Baulücke
in
einem
deutschen
Fußballstadion
schließen.
Nach
Informationen
unserer
Zeitung
steht
der
Verein
nach
jahrelangen
Verhandlungen
unmittelbar
davor,
ein
mit
einem
leer
stehenden
Mehrfamilienhaus
bebautes
Grundstück
zu
erwerben.
Es
ist
damit
absehbar,
dass
die
seit
dem
Ausbau
von
1952
existierende
Lücke
zwischen
der
Nord-
und
Westseite
der
Arena
bald
geschlossen
werden
kann.
Zuletzt
hatte
der
Verein
vor
dem
Neubau
der
Nordtribüne
versucht,
von
der
in
Hildesheim
lebenden
Eigentümerin
das
Einverständnis
für
eine
geschlossene
Bebauung
zu
erhalten.
Drei
der
vier
betroffenen
Anlieger
verzichteten
auf
ihr
in
der
Abstandsverordnung
festgeschriebenes
Recht;
nicht
jedoch
die
Eigentümerin
des
besagten
Grundstücks.
Mehrere
Rechtsanwälte
versuchten
ihr
Glück,
Projektleiter
Kay
Amir-
Sehin
ließ
persönlich
seinen
Charme
spielen
-
vergeblich.
Also
musste
der
Mindestabstand
zwischen
Stadion
und
Grundstück
eingehalten
werden.
Früher
war
die
Lücke
noch
markanter.
Der
Streit
läuft
seit
dem
ersten
Ausbau
der
Bremer
Brücke
im
Frühjahr
1952.
Damals
reichte
der
Garten
fast
bis
an
den
Spielfeldrand
heran
(siehe
historisches
Foto)
.
Als
VfL-
Präsident
Friedel
Schwarze
vor
der
Teilnahme
seines
Vereins
an
der
Endrunde
zur
Deutschen
Meisterschaft
beschloss,
die
Nordseite
zu
erweitern,
kam
es
zum
Streit
mit
dem
Besitzer
des
Gartengrundstücks.
Klubpatriarch
Schwarze
verhandelte
recht
forsch,
der
Eigentümer
erkannte
den
Wert
der
200
Quadratmeter
und
hatte
entsprechende
Vorstellungen
von
der
Pacht.
Bis
in
die
Achtzigerjahre
wunderten
sich
auswärtige
Stadionbesucher
deshalb
über
die
seltsame
Lücke,
dann
setzte
die
Stadt
eine
Enteignung
durch.
Doch
die
aus
der
Nachbarschaft
entstehenden
Probleme
waren
so
nicht
mehr
zu
lösen:
Der
VfL
musste
bei
jeder
Baumaßnahme
Rücksicht
auf
den
vorgeschriebenen
Abstand
zu
einem
Grundstück
nehmen
-
ein
Grundstück
mit
einem
leeren,
verfallenden
Haus
und
einem
verwilderten
Garten.
Mehr
als
der
Platz
für
die
neun
Sitzreihen
und
das
Plateau
mit
der
Anzeigetafel
war
nicht
drin.
Das
dürfte
sich
grundlegend
ändern.
Der
VfL
prüft
offenbar
derzeit
verschiedene
Optionen;
eine
Entscheidung
ist
noch
nicht
gefallen.
Sicher
ist:
Mit
einer
Schließung
der
Lücke
steigt
die
Kapazität
der
Osnatel-
Arena.
Das
ist
die
vorletzte
Möglichkeit,
das
Fassungsvermögen
des
Stadions
mitten
im
Arbeiterstadtteil
zu
erhöhen.
Darüber
hinaus
besteht
wohl
nur
noch
die
Chance,
die
Ost-
und
Westtribüne
auf
die
Nord-
Höhe
auszubauen;
Experten
gehen
davon
aus,
dass
auf
diesem
Wege
eine
Kapazität
für
20
000
Zuschauer
erreicht
werden
könnte.
Mit
dem
bevorstehenden
Kauf
des
Grundstücks
endet
ein
jahrzehntelanger
Konflikt,
der
Stoff
für
legendäre
Anekdoten
war.
An
Theken
und
VfL-
Stammtischen
wurde
auch
immer
wieder
erzählt
von
dem
angeblichen
letzten
Wunsch
des
Besitzers,
der
sich
mit
Klubpatriarch
Schwarze
überworfen
hatte.
Der
soll
seinen
Erben
das
Versprechen
abgenommen
haben,
auf
keinen
Fall
an
den
VfL
zu
verkaufen
. . .
Autor:
hp