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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Bildungsberater basteln an Datenbank
Zwischenüberschrift:
Projekt"Lernen vor Ort"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
steb Osnabrück. Zum Modellprojekt" Lernen vor Ort" stellte die Kreisverwaltung jetzt erste Ergebnisse vor. Mit dem vom Bund und der Europäischen Union finanziell geförderten Programm sollen sich langfristig die Bildungschancen für die Menschen in der Region erhöhen.
Das auf drei Jahre angelegte Vorhaben kostet den An gaben zufolge 2, 9 Millionen Euro, woran sich der Landkreis mit einer Million Euro für Personal, Geld und Sachmittel beteilige. Seit Beginn des Projekts am 1. Januar dieses Jahres habe der Landkreis in Bersenbrück, Bramsche, Bohmte, Melle und Georgsmarienhütte sogenannte Bildungsbüros mit je zwei Mitarbeitern in Voll- und Teilzeitstellen eröffnet." Die Bildungsberater haben bisher 70 Prozent ihrer örtlichen Kitas und knapp die Hälfte aller Schulen besucht und in Einzelgesprächen die Bildungsangebote abgefragt", berichtet Landkreis-Bildungskoordinator Michael Fedler. Mit den noch weiterhin zu sammelnden Daten lokaler Lernmöglichkeiten entstehe so erstmals eine komplette Datenbank.
In allen fünf Bildungsbüros habe es bisher inklusive telefonischer Anfragen gut 100 Beratungen gegeben." Nachgefragt haben etwa Alleinerziehende wegen Betreuungsangeboten oder die Mutter aus der Mittelschicht auf der Suche nach spezieller Bildungsförderung für den Nachwuchs", so Fedler.
Neben den Büros solle das Projekt" Lernen vor Ort" in sogenannten Aktionsfeldern umgesetzt werden. Handeln wolle der Landkreis dabei erstens im Bereich Familienbildung und Elternarbeit. In Fürstenau und Wallenhorst starteten ab Oktober Kita-Angebote für Eltern, mit ihren Kindern zu spielen." Im lockeren Ambiente versuchen wir beispielsweise, Sprachkurse für Mütter mit Migrationshintergrund anzubieten", sagt Fedler. Im Erfolgsfall sollen beide Modelle auf alle Kreiskommunen übertragen werden. Gesucht würden noch zwei Städte, die im zweiten Aktionsfeld" Bildungsübergänge" Piloterfahrungen sammeln wollten. Dabei sollten Kitas, Grundschulen und weiterführende Schulen ausloten, wie durch verbesserte Abstimmung untereinander durchgängige Bildungswege gelingen könnten. Für das dritte Aktionsfeld will die Kreisverwaltung künftig regelmäßig den Qualifikationsbedarf der Unternehmen erfragen.
Worauf man sich künftig einstellen müsse, solle auch ein Bildungskongress am 7. Oktober in Osnabrück zeigen. Dazu seien namhafte Experten eingeladen, die über Demografie, Bildungsfragen und neueste Erkenntnisse sprächen, so Fedler.

Autor:
steb


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