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1.
Erscheinungsdatum:
30.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Podiumsdiskussion
zwischen
Jugendlichen
über
Gemeinsamkeiten
zwischen
Religionen.
Überschrift:
Der junge Muslim und Weihnachten
Zwischenüberschrift:
Jugendliche diskutieren über Religion
Artikel:
Originaltext:
S.
Osnabrück."
Bayram
und
Weihnachten"
,
antwortete
der
junge
Muslim
spontan
auf
die
Frage,
welche
religiösen
Feste
er
am
schönsten
findet."
An
Weihnachten
kommt
in
Deutschland
eben
keiner
vorbei"
,
kommentierte
Diskussionsleiterin
Anke
Fedrowitz
die
Kombination
von
islamischem
Fastenbrechen
und
christlicher
Weihnacht.
"
Manchmal
bin
ich
morgens
einfach
zu
müde"
Humair,
Muslim
"
Was
bedeutet
mir
Religion?
"
war
das
Thema,
zu
dem
die
frühere
Fachberaterin
für
interkulturelles
Lernen
mit
Deike
Weckenbrock
von
der
Schülerhilfe
des
Vereins
zur
pädagogischen
Förderung
von
Kindern
aus
Zuwandererfamilien
ins
Haus
der
Jugend
eingeladen
hatte.
Seit
einigen
Jahren
finden
diese"
Podiumsdiskussionen
ohne
Podium"
mit
jungen
Leuten
unterschiedlichster
Herkunft
statt.
Diesmal
saßen
dort
Jugendliche
verschiedenen
Glaubens:
evangelische
und
katholische
Christen,
Muslime,
Jüdinnen,
eine
Vertreterin
der
orthodoxen
Kirche
sowie
eine
junge
Frau,
die
von
der
Kirche
von
England
die
Taufe
empfangen
hat,
sich
aber
heute
Atheistin
nennt.
Gemeinsam
haben
alle
-
bis
auf
die
atheistische
Ausnahme
-,
dass
sie
ihren
Glauben
leben,
regelmäßig
beten
und
auch
mehr
oder
weniger
regelmäßig
ihre
Gotteshäuser
besuchen.
Dass
die
jungen
Christen
den
Sonntagsgottesdienst
manchmal
auslassen,
verbindet
sie
mit
dem
jungen
Muslim,
der
das
Morgengebet
schwänzt,
"
weil
ich
einfach
zu
müde
bin"
.
Genauso
sind
sie
alle
in
ihre
Religion
hineingeboren
worden
und
manchmal
schon
früh
mit
den
Institutionen
vertraut
gemacht
worden."
Mein
Vater
hat
mich
mit
in
die
Moschee
genommen,
als
ich
zwei
oder
drei
Jahre
alt
war"
,
erzählte
Ferhat.
Ein
paar
Jahre
später
habe
er
dann
angefangen,
die
Gebete
mitzusprechen.
Schon
im
zarten
Altern
von
acht
Monaten
sei
sie
mit
ihren
Eltern
in
die
Synagoge
mitgenommen
worden,
berichtete
Karina:
"
Ich
habe
da
mit
anderen
Kindern
gespielt.
Es
gab
ein
Kinderzimmer
im
Keller."
Und
Sarah
erinnert
sich
daran,
dass
sie
als
kleines
Kind
im
katholischen
Gottesdienst
am
liebsten
Bilderbücher
gelesen
hat.
Dass
sie
heute
in
ein
Gotteshaus
gehen,
trifft
bei
ihren
Altersgenossen
nicht
immer
auf
Verständnis
und
Zustimmung.
Sie
würden
manchmal
ein
wenig
belächeltet,
sagten
übereinstimmendend
Lukas
und
Maximilian,
die
sich
in
der
evangelischen
Jugend
engagieren.
Dicken
Vorurteilen
muss
sich
dagegen
die
Muslima
Hüsna
stellen:
"
Wenn
ich
sage,
dass
ich
zum
Beten
in
die
Moschee
gehe,
werde
ich
angeguckt,
als
würde
ich
verschleiert
und
mit
einer
Bombe
losziehen."
Dabei,
das
stellte
die
Runde
fest,
vertreten
die
verschiedenen
Weltreligionen
Werte,
an
denen
sich
auch
die
Gesellschaft
orientiert.
Dass
man
nicht
morden,
stehlen
und
ehebrechen
sollte
und
die
Eltern
oder
Älteren
ehren
sollte,
eine
doch
schließlich
Christen,
Juden
und
Muslime.
Und
noch
etwas
sagten
die
meisten
der
jungen
Gläubigen:
Dass
sie
sich
immer
wieder
mit
ihrem
Glauben
auseinandersetzen,
dass
sie
zweifeln,
kritisieren
und
sich
und
ihre
Religion
immer
wieder
hinterfragen.
Blindes
Vertrauen,
wie
es
einige
von
ihren
Großeltern
kennen
("
Der
Pastor
hat
immer
recht"
),
ist
ihr
Ding
nicht.
Genau
das
bedeutet
für
sie
auch"
Respekt
vor
anderen
Religionen
und
vor
Menschen,
die
in
ihrer
Religion
fest
verankert
sind"
.
Wobei
Maximilian
trocken
anfügte,
er
wünsche
sich
Toleranz
nicht
nur
gegenüber
anderen
Religionen,
sondern
auch
gegenüber
dem
Christentum.
Autor:
S.