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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
"Platz der Deutschen Einheit"
Zwischenüberschrift:
Vor dem Theater - CDU: Zur Erinnerung an den historischen Glücksfall
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
hin Osnabrück. Der Theatervorplatz bekommt einen richtigen Namen: Zum 20. Jahrestag der Wiedervereinigung am kommenden Sonntag (3. Oktober) wird dieses zentrale Stück der Stadt in" Platz der Deutschen Einheit" umbenannt. Noch ist der Platz schlicht ein Teil des Domhofes.
Der entsprechende Vorschlag der CDU-Fraktion fand im Rat gestern Abend fast einhellig Beifall. Die friedliche Wiedervereinigung sei für alle Deutschen ein" historischer Glücksfall", sagte Fritz Brickwedde. Der" Platz der Deutschen Einheit" solle an diesen glücklichen Moment in der deutschen Geschichte erinnern und das Zusammengehörigkeitsgefühl aller Bürger fördern." Je stärker der innere Zusammenhalt ist, desto besser können Herausforderungen von außen bestanden werden."
An dieser Begründung stieß sich Christopher Cheeseman (Linkspartei), der sie in der" Nähe des Nationalismus" wähnte, weil eine Bedrohung" von außen" mitschwinge. Dass ausgerechnet der Platz vor dem Theater, der wegen der ständigen Veränderungen eher für die Uneinigkeit des Rates stehe, zum Platz der Einheit werden solle, empfinde er als" ausgesprochen befremdlich".
Karin Jabs-Kiesler (SPD) sagte, die SPD schließe sich dem Antrag der CDU" sehr gerne" an. Sie erinnerte wie Fritz Brickwedde an die Partnerschaft mit Greifswald, die lange vor der Wiedervereinigung die Menschen zueinander geführt habe. Auch Jabs-Kiesler sprach von einem" Glücksfall" - in dem Sinn, dass dieser zentrale Platz keinen eigenen Namen habe und keine Adressen geändert werden müssten. Das Theater behält die Anschrift Domhof 10.
Ein freudiges Ja kam von der FDP:" Dieser Platz ist genau der richtige Platz dafür", sagte Thomas Thiele (FDP). Der Antrag der CDU sei" hervorragend".
Die Grünen sind grundsätzlich dafür," die mutigen Bürger zu würdigen, die für ihre Rechte eingetreten sind", wie Michael Hagedorn sagte. Er hätte sich aber mehr Zeit zum Nachdenken gewünscht. Schließlich sei das" ein Beschluss für die Ewigkeit". Der Platz vor dem Theater könnte auch nach einem Philosophen oder Künstler benannt werden. Es gebe keine Notwendigkeit für einen Schnellschuss. Reden Sie mit! Ist der" Platz der Deutschen Einheit" vor dem Theater eine gute Idee? Wäre eine andere Ecke besser geeignet? Oder ist ein Platz der Einheit in Osnabrück überflüssig?

Autor:
hin


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