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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fest
zum
60-
jährigem
Bestehen
des
Reifengroßhändlers
Bohnenkamp.
Überschrift:
Bohnenkamp feiert 60-jähriges Bestehen
Zwischenüberschrift:
Langjähriger Vorstandschef des Reifengroßhändlers in den Ruhestand verabschiedet
Artikel:
Originaltext:
ack
Osnabrück.
Zu
runden
Firmengeburtstagen
werden
oft
Geschäftspartner,
wichtige
Großkunden
und
Ehrengäste
aus
Politik
und
Gesellschaft
eingeladen.
Bei
Bohnenkamp
sah
das
jetzt
anders
aus:
Sein
60-
jähriges
Bestehen
beging
der
Osnabrücker
Reifengroßhändler
in
einer
feierlich
geschmückten
Verladehalle
als
Fest
für
alle
Mitarbeiter.
Und
auch
ein
"
knallharter
Endverbraucher"
kam
zu
Wort.
Der
stapfte
zwischen
Hauptgang
und
Dessert
auf
die
Bühne
und
schmetterte
ein
fröhliches
"
Moin"
in
die
Runde.
Anschließend
ließ
der
Kabarettist
Dietmar
Wischmeyer
alias
Günther
der
Treckerfahrer
die
Firmengeschichte
humorvoll
Revue
passieren.
Die
ursprüngliche
Geschäftsidee
des
Handels
mit
Fahrzeugbauteilen
für
Landmaschinen
fasste
er
aus
Sicht
des
1990
verstorbenen
Firmengründers
Friedel
Bohnenkamp
zusammen:
"
Alles,
was
sich
dreht,
geht
sowieso
kaputt
-
und
ik
verkoup
di
dat."
Inzwischen
liegt
der
Unternehmensschwerpunkt
auf
Landwirtschaftsreifen.
In
diesem
Segment
ist
Bohnenkamp,
dessen
Umsatz
2006
erstmals
die
100-
Millionen-
Euro-
Grenze
überschritt,
nach
eigenen
Angaben
europäischer
Marktführer.
Zu
den
weiteren
Geschäftsbereichen
gehören
Industriereifen,
Schläuche
und
Felgen.
In
Osnabrück
zählt
die
Firma
zu
den
bedeutendsten
Gewerbesteuerzahlern,
wie
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
in
seinem
Grußwort
hervorhob.
"
Bohnenkamp
hat
immer
Flagge
gezeigt:
Osnabrück
ist
unser
Standort,
zu
dem
wir
stehen."
Pistorius
würdigte
darüber
hinaus
die
Arbeit
der
gemeinnützigen
Friedel-
&-
Gisela-
Bohnenkamp-
Stiftung,
die
sich
die
Förderung
von
Kunst,
Kultur,
Wissenschaft,
Bildung
und
Erziehung
zur
Aufgabe
gemacht
hat.
Seit
2009
verfügt
die
Stiftung
über
49,
5
Prozent
der
stimmrechtslosen
Geschäftsanteile
des
Großhändlers.
Neben
der
Feier
des
60-
jährigen
Bestehens
stand
die
Verabschiedung
des
langjährigen
Vorstandsvorsitzenden
Willi-
Bernd
Bothe
auf
dem
Programm,
der
in
den
Ruhestand
geht.
Der
Münsteraner
war
vor
17
Jahren
zu
dem
Unternehmen
gestoßen.
"
In
dieser
Zeit
hatte
ich
stets
das
Gefühl,
dass
mein
Laden
in
guten
Händen
ist"
,
sagte
Gisela
Bohnenkamp,
die
nach
dem
Tod
ihres
Mannes
seine
Unternehmertätigkeit
fortgeführt
hatte.
Typisch
für
Bothes
Arbeit
sei
die
Philosophie
gewesen:
"
Wir
verwalten
nicht
-
wir
handeln."
"
Die
Motivation
des
Personals
war
mir
immer
ein
besonderes
Anliegen"
,
unterstrich
Bothe.
"
Zur
Motivation
gehört
auch
eine
angemessene
Entlohnung."
Löhne
und
Gehälter
lägen
bei
Bohnenkamp
"
deutlich
über
den
tariflichen
Vereinbarungen"
.
Er
kritisierte,
dass
bei
vielen
Unternehmen
inzwischen
"
fast
ohne
Wimpernzucken"
zur
kurzfristigen
Steigerung
von
Aktienkursen
Personal
abgebaut
werde.
Bei
Bohnenkamp
hingegen
liege
die
Fluktuation
"
im
Bereich
null"
.
Zudem
werde
großer
Wert
auf
die
Ausbildung
junger
Menschen
gelegt.
Er
habe
dies
"
zur
Chefsache
erklärt"
,
betonte
Bothe.
Die
Mitarbeiter
schenkten
ihm
zum
Dank
ein
Erinnerungsbuch
und
einen
restaurierten
Porsche-
Traktor.
Bothes
Nachfolger
ist
der
bisherige
KME-
Manager
Christoph
Geyer.
Autor:
ack