User Online: 2 |
Timeout: 15:54Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wegen
schlechter
Ernte
auf
ihrer
eigentlichen
Quelle,
der
Streuobstwiese
am
Osnabrücker
Klinikum,
sucht
die
Schülergenossenschaft
"
Coole
Schule"
neue
Lieferanten
für
Äpfel
zur
Produktion
von
Apfelsaft.
Überschrift:
Ohne Äpfel läuft gar nichts im Kerngeschäft
Zwischenüberschrift:
Carl-Stahmer-Schülergenossenschaft "Coole Schule" braucht dringend drei Tonnen Obst
Artikel:
Originaltext:
Georgsmarienhütte/
OsnabrücK.
"
Coole
Schule"
,
die
Schülergenossenschaft
der
Carl-
Stahmer-
Hauptschule,
produziert
in
guten
Jahren
an
die
30
Hektoliter
naturtrüben
Apfelsaft.
Aber
dieses
Jahr
sieht
es
schlecht
aus:
Die
Streuobstwiesen
an
Osnabrücks
Klinikum
und
in
Holzhausen
geben
nichts
her.
Jetzt
hoffen
Schüler
und
Lehrer
auf
neue
Bezugsquellen.
Von
Michael
Schwager
-
Bessere
und
schlechtere
Apfeljahre
hat
die
Genossenschaft
seit
ihrer
Gründung
schon
erlebt.
2009
zum
Beispiel
fiel
die
Ernte
am
Osnabrücker
Finkenhügel
schon
schwächer
aus
als
im
Jahr
vorher.
Aber
so
schlecht
wie
diesmal
war
es
noch
nie,
findet
Lehrer
Henner
Lesemann.
Er
hält
einen
Zweig
in
der
Hand.
Zwischen
den
gelben
Blättern
sieht
man
bis
zur
Unkenntlichkeit
verschrumpelte
Blütenansätze.
Genau
das
ist
nach
Expertenmeinung
das
Problem.
Während
der
Apfelblüte
war
es
zu
kalt
für
die
Bienen.
Die
an
sich
fleißigen
Insekten
nahmen
sich
in
diesem
Frühling
Kältefrei.
Das
ist
der
Grund,
warum
auch
Heinrich
Dieckmann
in
Icker
ein
langes
Gesicht
macht.
Seine
Bäume
auf
einer
Wiese,
für
die
er
2005
erstmals
Baumaktien
ausgegeben
hatte,
bringt
in
diesem
Jahr
auch
keine
Erträge.
Die
Baumaktionäre
müssen
auf
die
Vitamindividende
verzichten.
Dieckmann
hat
sich
fürs
nächste
Jahr
vorgenommen,
falls
nötig
Bienenstöcke
zur
Obstwiese
zu
bringen,
um
die
Bestäubung
zu
fördern.
Bei
Bedarf
kann
er
auch
wässern.
Düngen
und
spritzen
will
er
aber
nicht,
denn
ihm
und
seinen
Aktionären
liegt
an
naturbelassenen
Äpfeln.
Ähnlich
sehen
es
die
"
Coolen
Schüler"
aus
Georgsmarienhütte.
"
Für
das
Mähen,
das
auch
zur
Pflege
einer
naturbelassenen
Streuobstwiese
gehört,
haben
wir
immer
Aufsitzmäher-
Fahrer
gefunden"
,
sagt
Thomas
Hamm,
Lehrer
und
Projektleiter
der
"
Coolen
Schule"
.
Streuobstwiese
bedeutet
also
nicht,
dass
man
die
Natur
sich
selbst
überlässt.
"
Pflege
muss
auch
hier
sein"
,
sagt
Anette
Bier-
Kamotzke,
Versuchsleiterin
des
Gartenbau-
Lehr-
und
-
Versuchsbetriebs
der
Fachhochschule
Osnabrück.
Neben
dem
Mähen
trägt
auch
ein
fachmännischer
Baumschnitt
zu
guten
Ernten
bei.
An
der
FH,
deren
Hauptaugenmerk
aber
dem
gewerblichen
Obstbau
gilt,
bewertet
man
das
Apfeljahr
2010
als
"
normal"
.
Zu
den
Faktoren,
die
die
Ernte
beeinflussen,
wirkte
sich
auch
der
sehr
trockene
Sommer
ertragsmindernd
aus.
Die
Apfelbauern
der
"
Coolen
Schule"
wissen
jetzt
zwar,
was
die
Null-
Ernte
in
diesem
Jahr
wohl
verursacht
hat.
Aber
ihr
Problem
lösen
sie
damit
jetzt
auch
nicht.
Denn
die
Saftproduktion
ist
neben
dem
Catering-
Service
das
Kerngeschäft
der
Genossenschaft.
Die
Stammkunden
wollen
beliefert
werden.
Für
Anfang
Oktober
sind
Ernte
tage
anberaumt.
Mit
35
Leuten,
Schülern,
Lehrern,
Eltern
und
Freunden
wollen
sie
das
Obst
einbringen.
"
Wenn
uns
jemand
seine
Obstwiese
überlässt,
wäre
das
eine
große
Hilfe"
,
sagt
Lehrer
Hamm.
Die
Genossenschaft
würde
sich
mit
Saft
revanchieren.
Infos
in
der
Schule:
Telefon
0
54
01/
4
13
96
Autor:
Michael Schwager