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1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
Tag
der
Energie
erzeugen
Schüler
den
zur
Vorführung
eines
Films
benötigten
Strom
durch
Muskelkraft.
Überschrift:
Filmvorführung mit Pedalantrieb
Zwischenüberschrift:
Im Fahrradkino erzeugten Sechstklässler vom Carolinum den Strom
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
einem
Brief
fing
es
an.
Jan-
Hendrik
Arling
(18)
war
auf
der
Suche
nach
einem
Kooperationspartner
für
die
Arbeitsgemeinschaft
"
Planspiel
Energie"
seiner
Schule.
Er
ahnte
nicht,
was
das
alles
nach
sich
ziehen
sollte.
Nun
ist
es
geschehen:
105
Schüler
der
sechsten
Klassen
des
Gymnasiums
Carolinum
wurden
zu
Akteuren
des
Fahrradkinos
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
,
und
180
dazugehörige
Eltern
waren
ihre
Zuschauer
-
am
Tag
der
Energie.
Von
Jann
Weber
-
Ein
Fahrradkino?
Zur
einen
Hälfte
besteht
es
aus
den
üblichen
Sitzplätzen
und
einer
Leinwand,
zur
anderen
aus
Fahrrädern
auf
Gestellen.
Die
Hinterräder
treiben
jeweils
über
einen
Keilriemen
eine
gebrauchte
Lichtmaschine
aus
einem
alten
Auto
an.
Um
Strom
für
die
Filmvorführung
zu
produzieren,
treten
Radfahrer
in
die
Pedale.
Dass
dieses
Kino
mit
selbst
gemachter
Energie
beim
Tag
der
Energie
auf
dem
Programm
stehen
würde,
hatte
die
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
bereits
geplant.
Doch
Projektleiter
Martin
Schulte
fehlten
noch
die
menschlichen
Stromerzeuger.
Jan-
Hendrik
Arling
hatte
zur
rechten
Zeit
den
Kontakt
zur
DBU
geknüpft,
und
ein
Gespräch
mit
Projektleiter
Martin
Schulte
gab
den
Anstoß.
Bald
war
auch
der
Mathe-
und
Physiklehrer
Kai
Crystalla
vom
Carolinum
im
Spiel.
Er
hatte
während
einer
Klassenfahrt
mit
den
Sechstklässlern
auf
Norderney
einen
Film
gedreht,
den
David
Lemper
(17)
zusammenstellte.
Und
der
sollte
am
Tag
der
Energie
gezeigt
werden.
Und
so
kam
es
auch.
Jeweils
zwölf
Schüler
traten
gleichzeitig
in
die
Pedale
und
wechselten
sich
im
Fünfminutentakt
ab,
während
ihre
Eltern
auf
die
Leinwand
schauten.
Die
meiste
Energie
brauchte
die
Birne
im
Beamer.
Und
die
Schüler
mussten
kräftig
treten,
um
gleichbleibend
mindestens
600
Watt
zu
erzeugen.
Während
sich
ihre
Eltern
entspannt
den
Film
über
die
Klassenfahrt
und
noch
weitere
über
Projekte
der
DBU
anschauten,
kamen
ihre
Kinder
abwechselnd
ins
Schwitzen.
Katja
Holtz
von
den
Internationalen
Jugendgemeinschaftsdiensten
(ijgd)
in
Halberstadt
-
und
Erfinderin
dieses
Fahrradkinos
-
dirigierte
die
Sechstklässler
beim
fliegenden
Wechsel.
Denn
um
den
Stromfluss
zu
erhalten,
durften
die
Räder
jeweils
nur
kurz
still
stehen.
Zum
Ton
aus
den
Lautsprechern
gesellte
sich
das
Surren
der
Räder,
und
bald
roch
es
im
Saal
beinahe
wie
in
einer
Turnhalle
-
eben
nach
verbrauchter
Luft
und
Schweiß.
Am
Tag
der
Energie
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
übten
weitere
Besucher
an
einem
Auto-
Simulator
sparsames
Fahren,
drehten
Runden
auf
einem
Elektrofahrrad,
ertasteten
Dämmstoffe
und
bastelten
kleine
Windräder
und
Sonnenkraftwerke
für
die
Fensterbank.
Bei
Vorträgen
über
Klimaschutz
und
Solarenergie
konnten
die
Besucher
sich
nach
so
viel
Action
zurücklehnen.
Und
ganz
nebenbei
machte
auch
die
Arbeitsgemeinschaft
"
Planspiel
Energie"
vom
Carolinum
auf
sich
aufmerksam.
Autor:
Jann Weber