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1.
Erscheinungsdatum:
18.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadt
Osnabrück
will
neue
Messstation
für
Hochwasser
an
Düte
auf
Georgsmarienhüttener
Boden
errichten.
Grüne
verlangen
im
Stadtrat,
keine
Baumaßnahmen
im
Überschwemmungsgebiet
mehr
zuzulassen.
Überschrift:
Alarm schlagen, bevor das Wasser kommt
Zwischenüberschrift:
Osnabrück für zusätzlichen Pegel in GMHütte - Kanalisation kann nicht alles schlucken
Artikel:
Originaltext:
hin
Osnabrück.
Die
Stadt
zieht
Konsequenzen
aus
der
Jahrhundertflut.
Sie
will
kurzfristig
mit
einer
zusätzlichen
Messstation
die
Hochwasserwarnung
verbessern
und
langfristig
die
Überschwemmungsgebiete
bei
der
Stadtplanung
genauer
in
den
Blick
nehmen.
Der
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt,
Detlef
Gerdts,
legte
dem
Stadtentwicklungsausschuss
eine
Analyse
zum
Hochwasser
vom
26.
und
27.
August
vor.
Ein
Ergebnis:
Nie
zuvor
sind
die
Wasserstände
von
Hase
und
Düte
so
schnell
angeschwollen.
"
Das
ging
blitzartig"
,
sagte
Detlef
Gerdts.
So
stieg
der
Pegel
der
Düte
am
Nachmittag
des
26.
August,
des
Donnerstags,
binnen
weniger
Stunden
von
80
Zentimetern
auf
2,
50
Meter.
Am
nächsten
Tag
erreichte
die
Düte
dort
ihren
historischen
Höchststand
mit
3,
67
Metern.
70
000
Liter
Wasser
rauschten
pro
Sekunde
durch
das
inzwischen
sehr
breite
Dütebett,
zu
normalen
Zeiten
sind
es
2500
Liter.
Das
sind
Werte,
die
statistisch
alle
200
Jahre
auftreten.
Deshalb
sprechen
die
Experten
von
einem
200-
jährigen
Hochwasser.
Das
Wasser
der
Düte
stieg
so
schnell,
dass
weder
Hausbesitzer
noch
Rettungskräfte
rechtzeitig
reagieren
konnten.
Das
soll
nicht
wieder
vorkommen.
Die
Stadt
will
das
Frühwarnsystem
verbessern
und
einen
weiteren
Düte-
Pegel
an
der
Kläranlage
in
Georgsmarienhütte
einrichten.
Das
geht
nur
mit
Zustimmung
der
Stadt
Georgsmarienhütte
und
auf
Kosten
der
Stadt
Osnabrück.
Gerdts
schätzt
den
Aufwand
auf
maximal
20
000
Euro.
Die
CDU-
Fraktion
kündigte
einen
entsprechenden
Eilantrag
an.
"
Damit
wollen
wir
schnell
die
notwendigen
technischen
Vorkehrungen
treffen,
um
frühzeitig
reagieren
zu
können"
,
erklärte
die
Ausschussvorsitzende
Anette
Meyer
zu
Strohen.
An
der
Hase,
wo
es
einen
Pegel
in
Lüstringen
und
einen
in
Eversburg
gibt,
hat
die
frühzeitige
Hochwasserwarnung
funktioniert,
wie
Gerdts
am
Beispiel
des
Egerland-
Parkhauses
erläuterte.
Das
Untergeschoss
wurde
geräumt
und
planmäßig
geflutet.
Das
Parkhaus
steht
im
ausgewiesenen
Überschwemmungsgebiet
der
Hase.
2004
umriss
die
Stadt
die
Flutgebiete
von
Hase,
Düte,
Nette
und
der
Zuflüsse
wie
Röthebach
oder
Belmer
Bach.
Dabei
legten
die
Planer,
wie
vom
Gesetzgeber
gefordert,
das
100-
jährige
Hochwasser
zugrunde.
Die
Stadt
hat
inzwischen
die
Flutzonen
für
ein
250-
jähriges
Hochwasser
nachgezeichnet.
Es
würde
ganze
Quartiere
in
Lüstringen,
Hellern
oder
Atter
treffen.
Aber
auch
andere
Stadtteile
sind
nicht
sicher.
"
Was
in
Hellern
passiert
ist,
kann
im
Prinzip
überall
vorkommen"
,
sagte
Detlef
Gerdts.
Die
Kanalisation
könne
solche
Regenmassen
in
so
kurzer
Zeit
nicht
aufnehmen.
Deutlich
zeichnete
sich
in
der
Sitzung
des
Stadtentwicklungsausschusses
eine
höhere
Sensibilität
der
Politik
für
den
Hochwasserschutz
ab.
Volker
Bajus
(Grüne)
legte
einen
Antrag
vor,
wonach
die
Stadt
künftig
keine
Bauten
in
Überschwemmungsgebieten
mehr
zulassen
und
mehr
vorbeugenden
Hochwasserschutz
betreiben
soll.
Außerdem
sollen
Hauseigentümer
mit
einer
Info-
Kampagne
animiert
werden,
ihr
Hab
und
Gut
besser
zu
schützen.
Steht
mein
Haus
im
Wasser
,
wenn
die
nächste
Jahrhundertflut
kommt?
Die
Antwort
im
Internet
unter
www.osnabrueck.de/
ueberschwemmungsgebiete
»
Autor:
hin