User Online: 2 |
Timeout: 13:17Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Momentan
sind
"
intelligente"
Zähler,
die
bei
niedrigen
Strompreisen
stromfressende
Geräte
wie
Waschmaschinen,
einstellen,
sinnlos,
weil
es,
zumindest
bei
den
Stadtwerken,
noch
keine
Tarife
für
den
Endkunden
gibt,
die
dies
ermöglichten.
Überschrift:
Immer den billigsten Strom kaufen
Zwischenüberschrift:
Intelligente Zähler und ihre Tücken - Neue Tarife geplant
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Idee
ist
bestechend,
die
Wirklichkeit
enttäuschend:
Intelligente
Stromzähler
könnten
zwar
helfen,
Energie
und
Geld
zu
sparen.
Aber
wer
sich
derzeit
für
das
umworbene
Smart
Metering
entscheidet,
zahlt
drauf.
Ein
neuer
Tarif
soll
dasändern.
Sicher
ist
das
aber
noch
nicht.
-
Wenn
der
Strom
billig
ist,
schalten
sich
Waschmaschine,
Trockner
und
Geschirrspüler
selbsttätig
ein.
Übersteigt
der
Preis
einen
bestimmten
Satz,
dann
legen
die
schlauen
Geräte
eine
Pause
ein.
Gesteuert
werden
sie
über
WLAN,
drahtlose
Computernetzwerke.
Das
Signal
kann
auch
mit
dem
Handy
ausgesendet
werden.
Haushaltsgeräte
mit
WLAN-
Anschluss
gibt
es
schon,
und
die
Stadtwerke
haben
inzwischen
in
250
Haushalte
digitale
Zähler
eingebaut.
Je
nach
Variante
zahlt
der
Kunde
dafür
monatlich
drei
bis
zehn
Euro
mehr.
Bislang
steht
diesem
Mehraufwand
keine
Kostenersparnis
gegenüber.
Was
fehlt,
ist
der
lastabhängige
Tarif,
der
den
Endverbraucher
in
das
Prinzip
von
Angebot
und
Nachfrage
einbindet.
Denn
auch
für
die
Stadtwerke
variiert
der
Einkaufspreis
für
Strom,
und
von
diesen
Schwankungen
könnten
die
Kunden
profitieren.
Wenn
der
Wind
kräftig
weht
und
die
Sonne
scheint,
gibt
es
Überkapazitäten
auf
dem
Strommarkt,
und
der
Preis
pro
Kilowattstunde
sinkt.
In
Zukunft
soll
der
lastabhängige
Zähler
das
Signal
geben,
das
bestimmte
Geräte
aktiviert
oder
stoppt.
Wer
einen
Kaffee
kochen
oder
eine
Fernsehsendung
sehen
will,
wird
sich
zwar
nicht
in
diese
Abhängigkeit
begeben,
beim
Wäschewaschen
oder
-
trocknen
lässt
sich
aber
Geld
sparen.
Zumindest,
wenn
das
Schleudergeräusch
nicht
die
Nachtruhe
stört.
Die
Frage
ist
nur,
was
dabei
herausspringt,
wenn
der
technische
Aufwand
so
hoch
ist.
Denn
es
geht
auch
ganz
einfach:
"
Wir
verfügen
ja
schon
heute
über
einen
Tag-
Nacht-
Tarif
für
diejenigen
Kunden,
die
einen
Teil
ihres
Stromverbrauchs
in
die
Nachtstunden
zwischen
21
und
6
Uhr
legen
können"
,
sagt
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer.
Der
Bund
hat
die
Stromversorger
verpflichtet,
ab
Januar
2011
spezielle
Tarife
für
Smart-
Meter-
Kunden
anzubieten.
Bei
den
Stadtwerken
Osnabrück
wird
gerade
kalkuliert,
noch
in
diesem
Jahr
sollen
die
Kunden
lastabhängige
Preisstufen
wählen
können.
Schon
jetzt
zeichnet
sich
ab,
dass
ein
neuer
Tarif
nicht
den
großen
Durchbruch
bringen
wird.
Marco
Hörmeyer
drückt
es
so
aus:
"
Grundsätzlich
ist
das
Smart
Metering
nach
unserer
Meinung
ein
sehr
gutes
Instrument
zur
Steigerung
der
Energieeffizienz
und
leistet
damit
einen
wichtigen
Beitrag
zum
Umwelt-
und
Klimaschutz."
Problematisch
sei
jedoch,
dass
der
Gesetzgeber
eine
zeitgenaue
Abrechnung
für
den
Endverbraucher
fordere,
obwohl
die
Versorger
noch
gar
nicht
zeitgerecht
einkaufen
könnten.
Nach
Auffassung
der
Stadtwerke
müssen
erst
die
Rahmenbedingungen
geändert
werden,
damit
faire
Bedingungen
für
alle
Marktteilnehmer
geschaffen
werden.
Einen
Zwang,
die
Zähler
der
neuen
Generation
füralle
Haushalte
vorzuschreiben,
sehen
die
Stadtwerke
kritisch.
"
Der
Preis
für
die
Smart
Meter
wird
sich
dadurch
nicht
reduzieren,
da
die
Versorger
die
Kosten
vermutlich
direkt
an
die
Kunden
weitergeben"
,
sagt
Hörmeyer.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert