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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Heller, sparsamer, schöner
Zwischenüberschrift:
Lichtfachmann informiert über Alternativen zur Glühbirne und Stromsparlampe
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die LED, Licht emittierende Dioden, holen auf. Sie werden immer heller, ihre Lichtfarben reichen vom aktivierenden Blauschimmer bis zu gemütlich-warmen Farbtönen. Beim Energieverbrauch stellen sie auch die sogenannten Energiesparlampen in den Schatten, erreichen sofort die volle Leuchtkraft, und ihre Entsorgung ist auch kein Problem.
Aber entsorgen muss man sie eigentlich erst mal gar nicht. Denn die Lebensdauer ist beachtlich. Peter Schkotulainsky, Produktmanager Licht bei der Osnabrücker Wilhelm Koch GmbH und Sachkundiger für Beleuchtung (DIAL), spricht von 30 000 bis 50 000 Betriebsstunden. Umgerechnet sind das 30 bis 50 Jahre Lebensdauer. " Sie werden sich künftig wahrscheinlich nach einer neuen Leuchte umschauen, weil ihnen die alte nicht mehr gefällt, und bis dahin die LED nicht ausgewechselt haben", prophezeit Schkotulainsky. Ein Haken: Die kleinen Leucht-Elemente sind im Vergleich zur Glühbirne oder Energiesparlampe erheblich teurer. Für eine gute LED-Birne muss man derzeit mindestens 20 Euro hinlegen. Billigere LED-Birnen erreichen derzeit nicht die Helligkeit und die Lichtfarbe. Dennoch: Schkotulainsky gibt der Energiesparlampe noch fünf Jahre, bis sie von der neuen Technik verdrängt sein wird.
LED-Birnen passen in viele gängige Fassungen. Auffällig an diesen sogenannten Retrofit-Modellen: der Kühlkörper, der die Wärme der leuchtenden Diode ableitet. Obwohl also auch bei dieser Technik nicht nur Licht, sondern auch Wärme entsteht, ist der Wirkungsgrad im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln wesentlich höher. Die LED macht aus 18 Watt elektrischer Leistung so viel Licht wie eine Halogen-Birne aus 50 Watt.
Peter Schkotulainsky referiert in der Energiesparwoche am Samstag, 18. September, 11.30 Uhr, über schönes Licht mit wenig Strom. Im Stadtwerke-Infozentrum am Kamp 81-83 (Nähe Nikolaiort) erläutert er, was in der der Nach-Glühbirnen-Ära auf uns zukommt. Übrigens: Die meisten Verbraucher werden es im kommenden Jahr deutlicher spüren als jetzt. Denn dann wird die 60-Watt-Glühbirne aus den Regalen verschwinden. Und die hat mit rund 70 Prozent Marktanteil eine wesentlich größere Bedeutung als die 75er-Birne, die seit September aus dem Handel genommen ist. Der Lichtfachmann informiert auch über die neue Kennzeichnungspflicht bei Leuchtmitteln, die den Vergleich verschiedener Lichttechniken zwar erleichtert, aber mit ganz neuen Angaben arbeitet.
Autor:
swa


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