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1.
Erscheinungsdatum:
16.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Spedition
Koch
zieht
von
Atter
an
die
Fürstenauer
Straße.
Überschrift:
Spedition Koch bleibt in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Millioneninvestition am Fürstenauer Weg - Pistorius: Sehr, sehr erfreuliche Entwicklung
Artikel:
Originaltext:
hin
Osnabrück.
Die
Spedition
Koch
International
wird
einen
zweistelligen
Millionenbetrag
in
den
neuen
Hauptsitz
am
Fürstenauer
Weg
investieren.
2012
soll
die
Zentrale
stehen.
Gute
Stimmung
herrschte
gestern
im
Rathaus,
als
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius,
Firmenchef
Heiner
Koch
und
Geschäftsführer
Uwe
Fieselmann
das
Ende
der
jahrelangen
Standortsuche
verkündeten.
Der
Finanzausschuss
der
Stadt
hatte
am
Dienstagabend
einmütig
dem
Verkauf
der
sogenannten
GVZ-
Flächen
zwischen
dem
Autobahnzubringer
(B
68)
und
dem
Fürstenauer
Weg
an
die
Firma
Koch
zugestimmt.
"
Jetzt
beginnt
die
Detailplanung"
,
sagte
Heiner
Koch.
Das
Gebiet
ist
seit
den
Neunzigerjahren
als
Güterverkehrszentrum
für
den
Warenumschlag
zwischen
Schiff,
Bahn
und
Lastwagen
vorgesehen.
Allerdings
ließen
sich
die
ehrgeizigen
Pläne
nicht
verwirklichen.
Eigentümerin
der
Flächen
ist
die
OGE,
die
Osnabrücker
Grundstücks-
und
Erschließungsgesellschaft.
Die
städtische
Tochtergesellschaft
wurde
1993
eigens
zur
Vermarktung
der
GVZ-
Flächen
gegründet
und
leidet
seither
unter
der
schweren
finanziellen
Erblast.
Für
33
Millionen
Mark
(knapp
17
Millionen
Euro)
kaufte
die
Stadt
Freiherr
Ostman
von
der
Leye
insgesamt
66,
8
Hektar
ab,
darunter
die
GVZ-
Flächen.
Die
OGE
zahlt
bis
heute
Zinsen,
die
insgesamt
eine
zweistellige
Millionen-
Euro-
Summe
erreicht
haben
dürften.
Die
Spedition
Koch
will
auf
dem
knapp
15
Hektar
großen
Areal
ein
Logistikzentrum
mit
Hauptverwaltung,
Lager
und
Umschlaghalle
bauen.
Die
Fläche
ist
dreigeteilt
und
daher
für
die
Zwecke
der
Spedition
"
nicht
optimal"
,
wie
Koch-
Geschäftsführer
Uwe
Fieselmann
einräumte.
"
Aber
den
optimalen
Standort
gibt
es
heute
nicht
mehr."
Unter
Abwägung
aller
Aspekte
sei
die
Entscheidung
für
Osnabrück
gefallen.
An
der
Fürstenauer
Straße
wird
die
Hauptverwaltung
entstehen,
das
Logistikzentrum
ist
auf
dem
Areal
an
der
B
68
vorgesehen.
Eine
Straße,
die
die
Allee
zum
Gut
Honeburg
kreuzt,
wird
diese
beiden
Teile
verbinden.
Nach
dem
Rückzug
aus
Bissendorf-
Natbergen,
wo
die
geplante
Ansiedlung
am
Widerstand
der
Nachbarn
scheiterte,
hatte
Koch
zehn
Standorte
geprüft,
vier
waren
zuletzt
in
der
engeren
Wahl.
Heiner
Koch
dankte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
ausdrücklich
für
"
die
guten
Gespräche"
und
das
Bemühen
der
Stadt,
die
Spedition
hier
zu
halten.
Pistorius
sprach
von
einer
"
sehr,
sehr
erfreulichen
Entwicklung"
.
Er
hatte
nach
dem
Abbruch
der
Pläne
für
Natbergen
Heiner
Koch
angerufen
und
Hilfe
angeboten.
Das
110
Jahre
alte
Unternehmen
Koch
beschäftigt
725
Mitarbeiter
an
16
Standorten
in
der
Region.
Nach
dem
Umzug
an
den
Fürstenauer
Weg
werden
fünf
Standorte
bleiben.
Koch
betreibt
Fern-
und
Linienverkehr,
ist
aber
auf
die
regionale
Verteilung
von
Waren
spezialisiert.
46
Partner
aus
ganz
Deutschland
liefern
Stückgut
an,
das
Koch
an
Adressaten
in
der
Region
verteilt.
Deshalb
könne
Koch
nicht
"
irgendwo"
eine
neue
Zentrale
bauen,
sagt
Uwe
Fieselmann.
Sie
müsse
in
der
Mitte
des
Marktes
in
direkter
Nähe
zu
den
wichtigsten
Verkehrsachsen
liegen.
Koch
beginnt
mit
den
Planungen
nicht
bei
null.
"
Wir
werden
im
Prinzip
das
Konzept
von
Natbergen
übernehmen
und
weiterentwickeln"
,
sagte
Fieselmann.
Vorgesehen
sind
ein
viergeschossiges
Verwaltungsgebäude
und
Lagerhallen
von
maximal
20
Meter
Höhe.
Etwa
700
Lastwagenfahrten
werden
pro
Tag
von
der
Zentrale
ausgehen.
Der
Stammsitz
in
Atter
ist
der
Spedition
zu
klein
geworden.
Dort
sei
die
Firma
auf
Dauer
nicht
wettbewerbsfähig,
sagt
Fieselmann.
Die
beste
Lösung
Von
Wilfried
Hinrichs
-
Gute
Wirtschaftspolitik
kann
so
einfach
sein:
Anruf
genügt.
Als
Koch
in
Bissendorf
frustriert
den
Rückzug
antrat,
griff
der
Oberbürgermeister
zum
Telefonhörer.
Herausgekommen
ist
für
die
Spedition
Koch
vielleicht
das
zweitbeste
Ergebnis,
für
die
Stadt
aber
die
beste
aller
möglichen
Lösungen.
Aus
drei
Gründen:
Erstens,
nach
dem
Coup
mit
der
Umsiedlung
von
Kaffee
Partner
aus
Wallenhorst
in
die
Kaserne
am
Hafen
reagiert
die
Stadt
erneut
flexibel,
schnell
und
am
Bedarf
der
Unternehmen
orientiert.
Das
ist
ein
starkes
Signal
an
die
Wirtschaft.
Wer
hätte
gedacht,
dass
ein
halbes
Jahr
nach
der
Enttäuschung
von
Bissendorf
Koch
in
Osnabrück
seine
Zukunft
bauen
kann?
Pistorius,
die
Wirtschaftsförderung
und
der
Rat
haben
in
vorbildlicher
Weise
den
Weg
geebnet.
Zweitens,
die
Stadt
ist
ein
finanzielles
Bleigewicht
los.
Fast
20
Jahre
nach
Ausweisung
der
GVZ-
Flächen
ist
endlich,
endlich
die
Vermarktung
großer
Teile
gelungen.
Die
Zinslast,
die
die
OGE
fast
erdrückt
hätte,
ist
weg.
Drittens,
das
Areal
ist
aus
städtebaulicher
Sicht
für
die
Ansiedlung
optimal.
Keine
andere
Gewerbefläche,
auch
nicht
die
ehemaligen
Kasernen,
bringt
ähnlich
gute
Voraussetzungen
mit.
Das
Gebiet
ist
als
Logistikstandort
ausgewiesen,
gut
erreichbar,
und
der
Eingriff
in
die
Natur
bleibt
marginal.
Autor:
hin