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1.
Erscheinungsdatum:
15.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ecke
Große
Straße-
Jürgensort
im
Vergleich
2010
und
1972,
als
die
Fußgängerzone
entstand.
Überschrift:
Mehr Platz zum Flanieren
Zwischenüberschrift:
1972 wurde die Große Straße zur Fußgängerzone
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
So
schrecklich
begeistert
scheinen
die
beiden
kleinen
Mädchen
vorne
links
nicht
davon
zu
sein,
ihre
Mütter
beim
Bummel
durch
die
neue
Fußgängerzone
zu
begleiten.
Ihre
Gesichter
sprechen
Bände.
1972
waren
in
der
Großen
Straße
erstmals
Bagger
und
Lkw
unterwegs,
um
die
zuvor
stark
befahrene
Straße
zu
einem
Flanier-
Paradies
umzugestalten.
-
Im
Hintergrund
weist
ein
Schild
noch
auf
den
Zebrastreifen
hin,
der
den
Fußgängern
die
gefahrlose
Überquerung
der
lebhaft
genutzten
Fahrbahn
erleichterte.
Vorne
rechts
ist
noch
das
alte
Pflaster
zu
erkennen,
in
das
einst
die
Schienen
der
Elektrischen
eingelassen
waren,
deren
Betrieb
bereits
1960
eingestellt
worden
war.
Zum
Zeitpunkt
der
Aufnahme
wurde
die
Fußgängerzone
in
einem
ersten
Abschnitt
zwischen
Nikolaiort
und
Georgstraße
fertiggestellt.
Zugleich
wurde
die
Kanalisation
erneuert.
Ein
Jahr
später,
1973,
wurde
der
zweite
Abschnitt
umgebaut,
sodass
die
Fußgängerzone
710
Meter
lang
war,
als
der
damalige
Oberbürgermeister
Ernst
Weber
sie
am
4.
Oktober
1973
eröffnete.
Zur
Fußgängerzone
gehörten
damals
bereits
Teile
der
Georgstraße,
der
Großen
Hamkenstraße
und
eben
des
Jürgensortes,
der
auf
den
Fotos
links
abzweigt.
Der
Jürgensort
war
1926
durch
den
"
Thor?
schen
Durchbruch"
entstanden,
als
die
Große
Straße
nach
Westen,
Richtung
Katharinenkirche,
geöffnet
wurde.
Benannt
wurde
diese
Maßnahme
nach
dem
Bauunternehmer
Robert
Thor.
Doch
die
Straßenkreuzung
blieb
bis
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
ein
Torso.
Erst
in
den
1980er-
Jahren
wurde
die
Idee
mit
weiteren
Abbrüchen,
dem
Bau
der
Osterberger
Reihe
und
Neubauten
am
Kamp
vollendet.
Auf
dem
Foto
von
1972
ist
links
das
Bekleidungshaus
Osterfeld
zu
sehen.
Am
1.
Oktober
1935
hatte
Karl
Osterhaus,
damals
28
Jahre
alt,
sein
Unternehmen
an
der
Großen
Straße
eröffnet.
Im
Krieg
war
das
Geschäft
zerstört
worden.
Als
Osterhaus
1948
aus
russischer
Kriegsgefangenschaft
zurückkehrte,
baute
er
sein
Geschäft
zunächst
in
einer
Baracke
wieder
auf.
Ende
der
1970er-
/
Anfang
der
1980er-
Jahre
folgten
Filialen
in
Münster
und
Bielefeld.
Doch
Anfang
März
2002
hatte
das
Traditionsgeschäft
Insolvenz
angemeldet.
Als
Nachfolger
waren
zunächst
ein
Sport-
,
ein
Schuh-
und
ein
Buchgeschäft
im
Gespräch.
Letztlich
setzte
sich
die
Buchhandlung
durch,
sodass
hier
kurze
Zeit
später
eine
Filiale
von
"
Thalia"
eröffnete.
Bevor
die
Fußgängerzone
in
der
Großen
Straße
entstand,
wälzten
sich
hier
auf
zwei
Spuren
Busse,
Lastwagen
und
private
Pkw
über
die
nicht
sonderlich
breite
Fahrbahn.
Hinzu
kamen
noch
Haltestreifen,
sodass
sich
die
Fußgänger
zwischen
der
Blechlawine
hindurchschlängeln
mussten.
Autor:
Marie-Luise Braun