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1.
Erscheinungsdatum:
11.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorstellung
des
neuen
Bürohauses
der
Stadtwerke,
das
nach
Passivhaus-
Kriterien
gebaut
wurde.
Für
die
Heizung
wird
eine
Holzhackschnitzelanlage
genutzt,
zum
Kühlen
eine
Absorptionskältemaschine.
Überschrift:
Die 37-Grad-Heizung
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke nehmen bald das erste Osnabrücker Passiv-Bürohaus in Betrieb
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Gedanke
ist
genial:
Ein
Bürohaus
beheizen
durch
die
Körperwärme
der
Mitarbeiter-
mit
anderen
Worten
die
37-
Grad-
Heizung.
Ganz
wird
das
den
Erbauern
des
neuen
Stadtwerke-
Verwaltungsbaus
an
der
Luisenstraße
nicht
gelingen.
Aber
fast.
Von
Michael
Schwager
- "
Der
neue
Anbau
wird
im
Namen
von
KUK,
unserer
Umweltinitiative
Kompetenz-
Umwelt-
Klima,
das
erste
Nicht-
Wohnhaus
in
Osnabrück,
das
nach
der
Passivhaus-
Bauweise
errichtet
wird"
,
sagt
der
für
Stadtwerke-
Bauten
zuständige
Architekt
Ulrich
Schepers:
"
Passivhaus-
Technik,
das
ist
die
Zukunft."
Im
Vergleich
zum
Niedrigenergiehaus
benötigt
ein
Passivhaus
80
Prozent
weniger
Heizenergie.
Die
Besonderheit
der
Gebäudehülle:
Die
winddichte,
annähernd
wärmebrückenfreie
Wärmedämmung
überschreitet
mit
einer
Dicke
von
30
Zentimetern
den
Durchschnitt
(18-
20
cm)
deutlich.
Zusammen
mit
modernsten
Wärmeschutzfenstern
sorgt
das
dafür,
dass
in
der
kalten
Jahreszeit
Wärme
im
Gebäude
bleibt
und
Kälte
draußen
gehalten
wird.
Der
gesamte
Wärmefluss
im
Gebäude
wird
über
eine
Lüftungsanlage
geregelt,
die
die
Wärme
der
verbrauchten
Luft
aufnimmt
und
an
die
einströmende
Frischluft
abgibt.
Auf
eine
konventionelle
Heizung
kann
im
Neubau
verzichtet
werden.
Der
insgesamt
sehr
niedrige
Wärmebedarf
wird
von
der
schon
für
andere
Gebäude
auf
dem
Gelände
genutzten,
CO2-
neutralen
Holzhackschnitzelheizanlage
gedeckt.
Bei
Bürogebäuden
mit
ihren
großen
Fensterfronten
stellt
neben
der
Beheizung
auch
die
Kühlung
im
Sommer
ein
energiefressendes
Problem
dar.
Beim
neuen
Stadtwerkeanbau
gelingt
dies
über
eine
Absorptionskältemaschine.
Die
funktioniert
wie
ein
gasbetriebener
Camping-
Kühlschrank.
Die
für
diesen
Prozess
benötigte
Wärmeenergie
wird
ebenfalls
aus
der
Hackschnitzelheizung
bezogen.
Das
verbessert
überdies
die
Auslastung
der
Anlage
im
Sommer.
Auch
an
anderen
Stellen
wird
umweltfreundlich
Energie
genutzt,
sagt
Schepers:
"
Auf
dem
Dach
produziert
eine
Fotovoltaikanlage
zehn
bis
15
Kilowatt
Strom.
Diese
Energie
wird
direkt
in
das
Gebäude
eingespeist.
Die
Außen-
und
Parkplatzbeleuchtung
basiert
auf
LED-
Lampentechnik."
Das
neue
Gebäude
bietet
helle,
angenehme
Arbeitsplätze
für
120
Mitarbeiter
des
Verkehrsbereichs
und
der
Nord-
West-
Bahn.
Rund
acht
Millionen
Euro
investieren
die
Stadtwerke
in
den
Anbau,
der
über
eine
Nutzfläche
von
knapp
3800
Quadratmetern
verfügen
wird.
Autor:
Michael Schwager