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1.
Erscheinungsdatum:
11.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Forschungsprojekt
"
Nordwest2050"
untersucht
Folgen
des
Klimawandels
in
der
Region
Bremen-
Oldenburg-
Osnabürck
und
entwickelt
Maßnahmen,
um
mit
diesen
Folgen
umzugehen.
Überschrift:
So wird das Wetter bei uns in 40 Jahren
Zwischenüberschrift:
Forscher untersuchen die Folgen des Klimawandels für die Region Nordwest
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Bremen.
Es
fehlten
nur
wenige
Zentimeter.
Fast
wäre
das
Umspannwerk
am
Heideweg
nach
dem
großen
Regen
überflutet
worden.
Sollte
RWE
stärkere
Pumpen
anschaffen?
Oder
Deiche
bauen?
Oder
besser
die
Anlage
umsiedeln?
Forscher
in
Oldenburg
und
Bremen
suchen
nach
Antworten.
-
Die
Mitarbeiter
des
Forschungsprojektes
"
Nordwest2050"
verfolgten
sehr
genau,
wie
der
großen
Regen
das
südliche
Osnabrücker
Land
unter
Wasser
setzte.
Denn
seit
der
Landkreis
Osnabrück
sich
der
Metropolregion
Oldenburg-
Bremen
angeschlossen
hat,
gehört
auch
unsere
Region
zum
Arbeitsgebiet
der
Klimaforscher.
Das
Projekt
"
Nordwest2050"
will
in
einem
ersten
Schritt
möglichst
genaue
Prognosen
für
die
Klimabedingungen
im
Nordwesten
Deutschlands
in
den
Jahren
2050
und
2085
erstellen.
Danach
wollen
die
Experten
Politik,
Wirtschaft
und
allen,
denen
es
nützlich
sein
kann,
konkrete
Handlungsvorschläge
machen,
wie
sie
auf
den
Klimawandel
reagieren
können.
Die
Uni
Oldenburg
erforscht
die
Klima
folgen
für
die
Land-
und
Ernährungswirtschaft,
die
Uni
Bremen
widmet
sich
der
Energieversorgung,
die
Hochschule
Bremen
untersucht
die
Auswirkung
auf
Häfen,
Schifffahrt
und
Logistik.
"
Am
Ende
soll
es
einen
Fahrplan
zur
Klimaanpassung
für
die
Metropolregion
Bremen-
Oldenburg
geben"
,
sagt
Susanne
Lincke,
Sprecherin
des
Projektes
Nordwest2050.
Der
Fahrplan
solle
möglichst
konkret
zeigen,
welchen
Risiken
und
Chancen
der
Klimawandel
für
den
Nordwesten
biete.
"
Das
Projekt
verfolgt
das
Ziel,
Politik,
Wirtschaft
und
Gesellschaft
robuster
und
weniger
anfällig
für
extreme
Einflüsse
zu
gestalten"
,
heißt
es
in
der
Eigendarstellung.
Diese
Eigenschaft
-
die
Fähigkeit
zum
Ausgleich
von
Störereignissen
-
nennen
Experten
Resilienz.
Letztlich
geht
es
darum,
die
Wettbewerbsfähigkeit
der
Region
zu
erhalten.
Wie
genau
das
Wetter
bei
uns
in
40
Jahren
aussieht,
kann
noch
keiner
ausrechnen.
Fest
steht
nach
den
bisherigen
Berechnungen,
dass
zwischen
Nordsee
und
Teutoburger
Wald
die
Sommer
wärmer
und
trockener,
die
Winter
milder
und
feuchter
werden.
Die
Starkregenereignisse
und
Hitzeextreme
werden
zunehmen.
Es
wird
häufiger
stark
stürmen,
und
die
maximalen
Windgeschwindigkeiten
werden
steigen.
Und
der
mittlere
Wasserspiegel
der
Nordsee
wird
höher
liegen.
Was
bedeutet
das
zum
Beispiel
für
das
Umspannwerk
in
Lüstringen?
Werden
künftige
Fluten
das
Herzstück
der
Anlage
erreichen
und
die
Stromversorgung
in
Osnabrück
zum
Teil
lahmlegen
können?
Was
muss
die
Gemeinde
Belm
unternehmen,
um
ein
nochmaligesÜberschwemmen
der
Kläranlage
auszuschließen?
Lebenswichtig
dürften
die
Forschungsergebnisse
für
die
Landwirtschaft
und
die
Nutztierhaltung
werden.
In
der
Glügelmast
zum
Beispiel.
Weil
die
Tiere
nicht
schwitzen
können
und
auf
Wärme
empfindlich
reagieren,
müssen
die
Ställe
in
Zukunft
extreme
Hitzewellen
abschirmen.
Auch
die
Frage,
welche
Früchte
und
Getreidesorten
den
veränderten
Bedingungen
am
besten
angepasst
sind,
ist
für
die
Ernährungswirtschaft
von
elementarer
Bedeutung.
Oder:
In
welchem
Umfang
müssen
die
Kraftwerksbetreiber
die
Kühlsysteme
auf
die
neue
Wetterlage
trimmen
oder
Strommasten
auf
höhere
Schneelasten
ausrichten?
Die
Forscher
suchen
die
Zusammenarbeit
mit
den
Praktikern.
Sie
veranstalten
Symposien
und
bieten
Informationsveranstaltungen
zum
Beispiel
für
die
Landwirtschaft
an.
Nordwest2050
wird
komplett
vom
Bundesministerium
für
Bildung
und
Forschung
finanziert.
Es
ist
Teil
des
Programms
"
Klimzug"
(Klimawandel
in
Regionen
zukunftsfähig
gestalten)
,
in
dem
in
sieben
Modellregionen
die
Wetterveränderungen
untersucht
werden.
"
Klimzug"
ist
auf
fünf
Jahre
angelegt
und
endet
2013.
www.nordwest2050.de
»
Autor:
Wilfried Hinrichs
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