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1.
Erscheinungsdatum:
08.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Geschäftsführer
des
Unterhaltungsverbands
Hase-
Bever
über
die
Tätigkeit
seines
Verbands
zum
Hochwasserschutz
und
Hochwasservorsorge
durch
Bereitstellen
von
Überflutungsgebieten.
Überschrift:
"Glimpflich davongekommen"
Zwischenüberschrift:
Nasse Wiesen für trockene Keller - Aber verbaute Flussufer verschärfen die Hochwassergefahr
Artikel:
Originaltext:
swa
Osnabrück.
Wenn
das
Hochwasser
erst
einmal
da
ist,
kann
man
nur
noch
dafür
sorgen,
dass
es
möglichst
ungehindert
abfließen
kann.
"
Unsere
Arbeit
findet
im
Wesentlichen
vorher
statt"
,
sagt
Ulrich
Schierhold,
Geschäftsführer
des
Unterhaltungsverbandes
Hase
-
Bever.
Der
Unterhaltungsverband
sorgt
im
Einzugsgebiet
der
beiden
Flüsse
für
den
guten
Zustand
der
Gewässer
zweiter
Ordnung.
Das
sind
Gewässer,
deren
Zuflussgebiete
mindestens
400
Hektar
groß
sind.
Die
Abflussbedingungen,
so
resümiert
Schierhold,
waren
zu
Beginn
des
vom
Unwetter
"
Cathleen"
verursachten
jüngsten
Hochwassers
optimal.
Dennoch
arbeiten
er
und
seine
Mitarbeiter
bei
steigenden
Pegelständen
eine
"
rote
Liste"
mit
rund
100
bedeutsamen
Punkten
im
Flusssystem
ab.
Das
sind
Rohre,
Ortsdurchflüsse
oder
sogenannte
Rechen,
die
Treibgut
aufhalten.
Hier
muss
gegebenenfalls
aufgeräumt
werden,
damit
das
Wasser
sich
nicht
aufstaut.
Was
dann
passiert,
konnte
man
beim
jüngsten
Hasehochwasser
am
Konrad-
Adenauer-
Ring
in
Osnabrück
erleben.
Hier
war
eine
große
Pappel
am
Ufer
unterspült
worden
und
in
die
Hase
gekippt.
Verbandstechniker
Jochen
Mechelhoff
und
seine
Leute
beseitigten
das
Abflusshindernis
mit
einer
Seilwinde.
Mancher
Flussinfarkt
wäre
allerdings
zu
verhindern,
meint
Schierhold.
Schleichend
erobert
der
Mensch
immer
wieder
die
Uferzonen
der
Flüsse:
im
großen
Stil
mit
Industriegebäuden
oder
Einkaufszentren
oder
im
Kleinen
mit
Komposthaufen
oder
Carports.
Das
Dach
von
so
einem
weggespülten
Schwarzbau
kann
dann
unter
ungünstigen
Umständen
bei
den
Mitbürgern
fluss
abwärts
für
einen
überschwemmten
Keller
sorgen.
Die
Natur
ist
dagegen
in
vielen
Fällen
Verbündete
der
Menschen
in
den
Flusstälern.
Wenn
das
Überschwemmungsgebiet
in
den
Wiesen
nicht
wäre,
hätte
es
Osnabrück
diesmal
wohl
schlimmer
erwischt.
"
Das
ist
ein
Service
der
Natur"
,
urteilt
Schierhold.
Er
bedauert,
dass
die
Belange
des
Hochwasserschutzes,
die
der
Verband
in
Bauleitverfahren
vertritt,
oft
nicht
das
Gewicht
hätten
wie
andere
Argumente.
Für
die
Bewohner
des
Nordkreises
und
die
Emsländer
war
der
Alfsee
ein
guter
Schutz
gegen
das
Wasser
von
"
Cathleen"
.
Gut
20
Millionen
Kubikmeter
fasst
der
Stausee
mit
seinem
Reservebecken.
Diesmal
war
das
genug
Staukapazität,
obwohl
die
Hase
mit
120
Kubikmetern
Wasser
pro
Sekunde
in
das
1983
fertiggestellte
Becken
strömte.
Ralf
Jaspers,
Geschäftsbereichsleiter
des
Niedersächsischen
Landesbetriebes
für
Wasserwirtschaft
(NLWKN)
,
und
seine
Kollegen
waren
in
drei
Schichten
im
Dauereinsatz,
um
Zu-
und
Abfluss
zu
steuern.
Jaspers
und
Schierhold
kommen
zu
dem
Fazit:
Wir
sind
trotz
aller
Schäden
angesichts
der
Regenmengen
recht
glimpflich
davongekommen.
Autor:
swa