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1.
Erscheinungsdatum:
07.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Rahmen
des
kommenden
Kreislaufwirtschaftsgesetzes
und
der
darin
vorgeschriebenen
hohen
Recyclingvorgaben
will
die
Stadt
das
Aufstellen
einer
zusätzlichen
Wertstofftonne
testen.
In
dieser
können
Metall,
Holz
oder
Plastik
entsorgen,
das
nicht
mit
einem
grünen
Punkt
versehen
ist.
Überschrift:
Stadt testet die Wertstofftonne
Zwischenüberschrift:
Probelauf in Eversburg ab Januar
Artikel:
Originaltext:
hin
Osnabrück.
Die
Stadt
wird
den
Haushalten
in
Eversburg
probeweise
eine
zusätzliche
Tonne
für
Wertstoffe
wie
Plastik,
Metall
oder
Holz
zur
Verfügung
stellen.
Das
beschloss
der
Rat
in
nicht
öffentlicher
Sitzung.
Der
Test
werde
vermutlich
im
Januar
anlaufen,
sagte
der
für
die
Abfallwirtschaft
zuständige
Verwaltungsvorstand
Horst
Baier.
Etwa
1000
Haushalten
wird
die
zusätzliche
Tonne
angeboten.
Die
Teilnahme
an
dem
Probelauf
ist
freiwillig,
wie
Baier
betont.
Der
Test
hat
keinen
Einfluss
auf
die
Höhe
der
Gebühren.
Die
Extra-
Tonne
soll
die
Kunststoff-
,
Metall-
und
Holzabfälle
aufnehmen,
die
keinen
grünen
Punkt
tragen
und
deshalb
nicht
in
den
gelben
Sack
gehören.
Die
kaputte
Brotdose
oder
der
löchrige
Plastikeimer,
die
Einkaufstüte
oder
das
zerbrochene
Regalbrett
-
alles
das
fliegt
heute
in
den
Restmüll
und
dann
in
die
Verbrennung.
Diese
eigene
Entsorgungsschiene
für
Verpackungsmüll
ist
mit
der
europäischen
Abfallrahmenrichtlinie
von
2008
nicht
vereinbar.
Die
Bundesregierung
bereitet
deshalb
ein
neues
Kreislaufwirtschaftsgesetz
vor.
Der
Gesetzentwurf
strebt
ehrgeizige
Verwertungsquoten
an:
Ab
2020
sollen
mindestens
65
Prozent
aller
Siedlungsabfälle
recycelt
werden.
Derzeit
liegt
die
Vorgabe
bei
50
Prozent.
Die
Kommunen
werden
verpflichtet,
spätestens
ab
2015
alle
Metalle
und
Kunststoffe
getrennt
zu
sammeln
und
in
die
Verwertung
zu
geben.
Zu
diesem
Zweck
sollen
die
Wertstofftonnen
eingeführt
werden.
Das
Gesetz
wird
außerdem
vorschreiben,
bis
2013
ein
Abfallvermeidungsprogramm
zu
erstellen.
Die
Eversburger
Bürger
werden
in
Zukunft
vier
Abfallfraktionen
haben
-
Papier,
Verpackungsmüll
(mit
grünem
Punkt)
,
Wertstoffe
(ohne
grünen
Punkt)
und
Restmüll.
Restmüll-
und
Wertstofftonnen
werden
im
zweiwöchigen
Rhythmus
abgeholt.
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
hatte
ursprünglich
einen
vierwöchigen
Turnus
vorgeschlagen,
was
der
Stadtrat
trotz
der
höheren
Kosten
für
den
Servicebetrieb
aber
ablehnte.
Private
Konkurrenz
Die
Stadt
bereitet
eine
umfangreiche
Aufklärungskampagne
vor,
wie
Horst
Baier
erläuterte.
Deshalb
werde
der
Test
erst
im
Januar
starten
können.
Über
die
Dauer
konnte
er
nichts
sagen:
"
Wir
beobachten,
wie
sich
die
Dinge
entwickeln."
Die
Stadt
steht
unter
Zeitdruck.
Wenn
das
neue
Abfallgesetz
wie
geplant
Anfang
2011
in
Kraft
tritt,
können
auch
private
Entsorger
Wertstofftonnen
aufstellen.
Der
städtische
Servicebetrieb
will
privaten
Mitbewerbern
den
Markt
nicht
kampflosüberlassen.
Die
Folgen
wären
fatal:
Die
Restmüllmenge
würde
sinken,
die
Abfallgebühr
für
die
Bürger
steigen.
Autor:
hin