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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
"Ein Gewinn für Osnabrück"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Bundespräsidentenwahl nachzugehen. Auch wenn das Ergebnis so deprimierend wie immer ist: keine Spur mehr von der hier gefühlten Osnabrück-Glückseligkeit, wenn man von außen auf die Stadt blickt. Allerdings dürfte es doch wohl eher dem Bereich ? Comedy? zuzuordnen sein, wenn die ? taz? unserem Bundespräsidenten geradezu ein Osnabrück-Problem anhängen möchte. Dass Osnabrück trotzdem ein massives Problem mit der Selbstdarstellung hat, das belegt diese Presseauswertung nun leider doch zur Genüge. Offenbar hat es auch die Konzentration auf Künstlerpersönlichkeiten wie Remarque und Nussbaum im Verbund mit der eindrucksvollen Architektur Libeskinds noch nicht vermocht, Osnabrück nach außen einen Hauch von Modernität und Spitzenleistung zu vermitteln. Dazu passt dann die gleichzeitige Achtlosigkeit, mit der hier - trotz aller inhaltlichen Berührungspunkte mit Remarque, Nussbaum und Libeskind - ein anderer Osnabrücker Künstler aus der Spitzenklasse internationaler Kunst gewertet wird: Vordemberge-Gildewart - in den besten Museen der Welt zu Haus, Paradebeispiel eben für Spitzenleistung und Modernität und gleichzeitig in seiner Heimatstadt weitgehend unbekannt. Offenbar ist für Osnabrücker bis jetzt unfassbar - wie schon in den 20er- und 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts und auch in der Aufbauzeit nach dem Krieg -, dass ein ungegenständlich malender Künstler aus Osnabrück bereits im Alter von 25 Jahren internationale Anerkennung findet und damit zum Vorbild taugt. [...] Wenn es doch nur den Osnabrückern und ihren Vertretern in Politik und Wirtschaft endlich einmal gelänge, hierfür ein Bewusstsein und politischen Willen zu entwickeln und damit gleichzeitig dem Ansehen Osnabrücks auf die Sprünge zu helfen."
Siegfried Hoffmann
Vordemberge-Gildewart-Initiative
Osnabrück
" In der ? Frankfurter Allgemeinen Zeitung? vom 11. Juni 2010 heißt es: ? Die Heimatstadt des mutmaßlichen künftigen Bundespräsidenten Christian Wulff ist wie ihr derzeit berühmtester Sohn bekannt als Inbegriff des Ausgleichs. Dafür steht der dort abgeschlossene Westfälische Friede, der das Nebeneinander der Konfessionen ermöglichte.? Inbegriff des Ausgleichs! Besser kann Osnabrück doch gar nicht dastehen. Vorschlag für die Marktforscher: In Zukunft besser sämtliche Artikel auswerten und nicht nur eine kleine Auswahl. Dann wird sich nämlich zeigen, dass Osnabrück auch von Christian Wulffs Nominierung und Wahl profitiert hat und noch weiter profitieren wird. [...] Deshalb sollten wir uns darüber freuen, dass der jetzige Bundespräsident ein Sohn der Stadt ist und sich mit der Friedensstadt identifiziert."
Irene Frommeyer
Osnabrück
Autor:
Siegfried Hoffmann, Irene Frommeyer


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