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1
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1.
Erscheinungsdatum:
06.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Überblick
über
die
Storchensaison
im
Landkreis
Osnabrück.
5
wilde
Paare
brüteten.
Überschrift:
Eine spektakuläre Storchensaison
Zwischenüberschrift:
Hochspannungsmast als Kinderstube - "Helgoland 5X493" lebt nicht mehr
Artikel:
Originaltext:
ham/
fhv
Osnabrück.
Die
Überschwemmungskatas
trophe
in
der
Stadt
Osnabrück
und
in
Teilen
des
Landkreises
erlebten
sie
nicht
mit
mehr
mit:
Die
wild
lebenden
Weißstörche
der
Region
befinden
sich
zum
überwiegenden
Teil
längst
auf
dem
Rückflug
in
ihre
Winterquartiere
und
sind
dort
zum
großen
Teil
schon
angekommen,
auch
wenn
in
der
vergangenen
Woche
Neue-
OZ-
Leserin
Susanne
Dirks-
Sandmann
an
der
Autobahn
1
gleich
acht
Störche
in
Höhe
der
Moorbachstraße
in
Wallenhorst
fotografieren
konnte.
"
In
unserer
Region
war
es
ein
gutes
Storchenjahr"
,
weiß
Volker
Blüml
zu
berichten.
Seit
1995
ist
der
35-
Jährige
ehrenamtlicher
Weißstorchenbetreuer
des
Landes
Niedersachsen
und
hat
seitdem
tiefen
Einblick
in
das
Leben
von
Meister
Adebar
bekommen.
Fünf
und
damit
ein
zusätzliches
Storchenpaar
brüteten
erfolgreich
im
Landkreis.
Spektakulär
dabei
der
neue
Horst:
Ein
Hochspannungsmast
in
der
Gemeinde
Bad
Essen
diente
als
nicht
ungefährliche
Kinderstube.
Künstliche
Nisthilfen
in
der
näheren
Umgebung
ignorierte
das
Storchenpaar.
Doch
Hilfe
und
Unterstützung
kamen
von
profunder
Seite:
Zeitgleich
mit
der
aufwendigen
Beringungsaktion
der
Jungstörche
isolierten
RWE-
Mitarbeiter
die
gefährliche
Leitung.
"
Dank
der
ausgezeichneten
Zusammenarbeit
mit
RWE
haben
wir
bei
uns
nach
bisherigem
Kenntnisstand
keine
Verluste
durch
Stromschlag
bei
unseren
Störchen
zu
beklagen"
,
fasst
Blüml
zusammen.
Allerdings:
Ein
durchziehender,
unberingter
Storch
wurde
offenbar
Opfer
einer
Hochspannungsleitung.
Im
abgesicherten
Bereich
im
Umfeld
der
Horste
im
Landkreis
Osnabrück
passierte
nichts.
Die
Erfolgsbilanz
2010:
Alle
fünf
wild
lebenden
Paare
im
Landkreis
brüteten
erfolgreich
und
zogen
insgesamt
zwölf
Jungstörche
groß
(Wehrendorf/
Standort
Webcam:
drei
Jungstörche;
Wehrendorf/
Hochspannungsmast:
vier;
Harpenfeld:
zwei;
Schwege:
einer;
Alfhausen:
zwei)
. "
Der
Durchschnittswert
von
2,
4
Jungstörchen
pro
Horst
ist
ein
guter
Wert"
,
freute
sich
Blüml,
der
seit
Ende
2003
als
Sprecher
der
Arbeitsgemeinschaft
Weißstorchenbetreuer
Nordwestdeutschland
auch
viele
Informationen
erhält
und
einordnet.
Zur
erweiterten
Erfolgsbilanz
kommt
noch
ein
groß
gewordener
Jungstorch
aus
dem
Zoo
Osnabrück,
wo
in
diesem
Jahr
erstmals
ein
zweites
Storchenpaar
Quartier
bezog.
Nach
Auskunft
von
Wolfgang
Herkt,
der
in
Osnabrück
eine
Betreuungsstation
für
verletzte
Wildtiere
leitet,
flogen
im
Einzugsbereich
der
Düte
im
Westen
der
Stadt
Osnabrück
weitere
15
Jungstörche
aus.
Fünf
Horste
auf
seinem
Gelände
in
Hellern
waren
in
diesem
Jahr
besetzt,
ein
weiteres
Paar
hatte
im
Frühjahr
noch
vor
der
Brut
wieder
aufgegeben.
Allerdings:
Nachdem
die
Jungstörche
Anfang
August
die
Reise
in
den
Süden
angetreten
haben,
hat
Wolfgang
Herkt
bereits
zwei
Todesmeldungen
aus
Südfrankreich
erhalten.
Jäger
haben
die
verendeten
Störchen
unter
Hochspannungsleitungen
gefunden
und
anhand
der
Ringe
gemeldet.
Gründe
für
den
Erfolg
einer
Storchensaison
sind
vielfältig
und
nicht
kalkulierbar.
"
Das
fängt
mit
der
Fitness
der
Alttiere
an.
Kommen
die
gut
genährt
und
vital
aus
den
Winterquartieren
zurück,
überstehen
sie
Kälteperioden
natürlich
besser
als
geschwächte
Tiere
und
haben
einen
besseren
Bruterfolg"
,
so
Blüml.
2010
spielte
der
strenge
Winter
mit.
"
Die
dicke
Schneedecke
schützte
die
Feldmäuse."
Sahen
die
Landwirte
der
Region
eine
Mäuseplage
kommen,
war
der
Speiseplan
der
Weißstörche
mit
Feldmäusen
gut
gedeckt.
Eine
kleine
Hiobsbotschaft
kam
von
der
"
Vogelwarte
Helgoland"
,
die
auch
als
Beringungszentrale
für
Weißstörche
fungierte.
"
Helgoland
5X493"
,
so
die
Nummer
eines
Jungstorches,
den
Blüml
im
Vorjahr
in
Wehrendorf
beringt
hatte,
ist
tot.
Der
Vogelüberstand
in
diesem
Frühjahr
zunächst
den
Rückflug
aus
dem
Winterquartier.
140
Kilometer
von
seinem
Geburtsort
Wehrendorf
erwischte
es
ihn
Anfang
Mai.
Im
niederländischen
Esp
horst
brug
(Provinz
Overijssel)
starb
er
beim
Kontakt
mit
einer
Hochspannungsleitung.
Autor:
ham, fhv