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1.
Erscheinungsdatum:
06.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
15.000
Besucher
beim
15.
Bergfest
am
Piesberg
mit
diversen
Veranstaltungen.
Überschrift:
"Einfach toll, was hier geboten wird"
Zwischenüberschrift:
Entspannung und Muskelkraft: Mehr als 15 000 Besucher beim 15. Bergfest am Piesberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Über
den
neu
angelegten
Südstieg
des
Piesbergs
zog
es
gestern
Tausende
von
Besuchern
aus
Osnabrück
und
Umgebung
zum
15.
Bergfest.
Unter
den
150
Meter
hohen
Windkraftanlagen
bot
sich
ihnen
zwischen
Heuballen
und
Sonnenliegen
ein
Bild
der
Entspannung.
Von
Nicholas
Salagaray
(Text)
und
Michael
Hehmann
(Fotos)
-
Ellen
Ackermann
nutzte
die
Möglichkeit,
mit
einem
von
den
Stadtwerken
bereitgestellten
Shuttle-
Bus
auf
die
Felsrippe
zu
kommen
und
verlor
sich
in
einem
kurzweiligen
Sonnenbad:
"
Eigentlich
will
ich
den
Weg
zurück
walken,
jetzt
döse
ich
schon
fast
ein."
Die
Geräusche
der
Kinder,
die
sich
im
Hintergrund
als
Steinmetze
versuchten,
gepaart
mit
entspannter
Lounge-
Musik
der
Gruppe
"
Sax4tett"
,
läuteten
einen
entspannten
Tag
ein.
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
eröffnete
das
Bergfest
offiziell
und
war
besonders
von
der
"
gelungenen"
Verknüpfung
von
Landschaft
und
Kultur
beeindruckt.
Fahrt
mit
der
Draisine
Bei
schönstem
Sonntagswetter
waren
das
Museum
Industriekultur
und
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
die
wichtigsten
Knotenpunkte
für
den
großen
Besucherandrang.
Wer
bei
dem
Motto
"
Unter
Strom"
allerdings
eine
hohe
Technikdichte
erwartete,
suchte
vergebens.
Antrieb
durch
Muskelkraft
war
ein
großes
Thema,
das
von
der
Draisine
bis
zum
Karussell
vornehmlich
den
Erwachsenen
viel
abverlangte.
So
musste
das
Treibholz-
Karussell
am
Gesellschaftshaus
durch
eine
Wippe
zum
Drehen
gebracht
werden,
während
in
der
alten
Werkstatthalle
des
Museums
Industriekultur
eine
kleine
Eisenbahn
von
einem
Fahrrad
in
Bewegung
gehalten
wurde.
Der
13-
jährige
Jan
war
davon
zwar
nass
geschwitzt,
aber
durchaus
begeistert:
"
Es
ist
klasse,
einfach
mal
zu
sehen,
dass
nicht
alles
automatisch
laufen
muss,
sondern
dass
man
auch
selbst
Elektrizität
erzeugen
kann."
Oda
Ellguth
schloss
sich
dieser
Meinung
an:
"
Es
ist
einfach
toll,
was
hier
geboten
wird,
und
ich
freue
mich,
dass
meine
Kinder
lernen
können,
dass
Strom
nicht
selbstverständlich
ist
und
man
auch
mit
Eigenarbeit
Dinge
antreiben
kann."
Ohnehin
wurden
die
Füße
der
Besucher
strapaziert,
da
die
verschiedenen
Stationen
praktisch
rund
um
den
Piesberg
angelegt
waren.
Im
dunklen
Stollenschacht
war
trotz
beeindruckend
wirkender
Laser-
Installation
auf
vielen
Metern
die
Dunkelheit
stetiger
Begleiter,
und
die
Schritte
über
den
kiesigen
Untergrund
mussten
mit
Bedacht
gewählt
werden.
Dafür
konnten
sich
die
Besucher
dann
aber
von
einfacher
und
effektiver
Technik
begeistern
lassen.
So
wurde
beispielsweise
ein
Aufwindkraftwerk
aus
einer
Toilettenpapierrolle,
Pappe
und
Alufolie
gebastelt.
Der
Faktor
Wärme
ließ
es
dann
fliegen.
Natürlich
kam
auch
die
Kultur
nicht
zu
kurz.
Das
Trapeztheater
"
Adieu
Nathalie"
,
in
dem
sich
Andrea
Beck
selbstironisch,
tollpatschig
und
französisch
darstellte,
begeisterte
das
Publikum.
Anfangs
weniger
erfreut
zeigten
sich
Linda
(7)
und
Elsa
(7)
von
den
"
Ameisen
unter
Strom"
,
die
unbedingt
von
ihrer
süßen
Ketchup-
Pommes-
frites
kosten
wollten.
Nach
langem
Betteln
konnten
die
verkleideten
Schauspieler
aber
dann
doch
an
ein
Exemplar
der
unbekannten
Speise
gelangen
und
bedankten
sich
artig
in
der
Ameisensprache.
Schallendes
Gelächter
des
Publikums
unterstrich
den
Humor
des
Schauspiels.
Imke
Wedemeyer,
Geschäftsführerin
des
Piesberger
Gesellschaftshauses,
war
rundum
zufrieden:
"
Wir
haben
sicherlich
15
000
Besucher
hier
und
sind
sehr
gut
besucht.
Es
ist
überall
etwas
los,
aber
nirgendwo
sind
zu
große
Warteschlangen."
Zum
Erfolg
des
Bergfestes
habe
ihrer
Meinung
nach
besonders
die
klimagerechte
Verknüpfung
von
Landschaft,
Industriegeschichte
und
Kultur
beigetragen.
Für
Rolf
Spilker,
den
Direktor
des
Museums
Industriekultur,
war
aber
bei
der
Besucherzahl
klar,
dass
die
Auslastungsgrenze
nahezu
erreicht
war:
"
Wir
sind
hochzufrieden,
aber
viel
mehr
Besucher
hätten
es
nicht
werden
dürfen,
wir
sind
am
Rande
unserer
Kapazitäten."
Umso
mehr
habe
es
ihnallerdings
gefreut,
dass
sich
der
Piesberg
als
Kulturort
etabliert
habe
und
damitDiskussionen
über
Standortfragen
hinfällig
geworden
seien.
Autor:
Nicholas Salagaray