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1.
Erscheinungsdatum:
03.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Experten-
Debatte
über
das
Für
und
Wider
von
Biogasanlagen.
Überschrift:
Biogasanlagen: Fluch oder Segen für die Region?
Zwischenüberschrift:
Experten-Debatte im Kreishaus
Artikel:
Originaltext:
steb
Osnabrück.
Sie
sind
gut
für
das
Klima,
aber
riechen
alles
andere
als
fein.
Sie
schaffen
zusätzliche
Einnahmen,
bereiten
vor
Ort
jedoch
zahlreiche
Probleme.
Über
Biogasanlagen
debattierten
rund
80
Teilnehmer
aus
Kommunen
des
westlichen
Niedersachsens
im
Osnabrücker
Kreishaus.
Dabei
beleuchteten
sie
Chancen
und
Risiken
dieser
Technologie
aus
Standortsicht.
Eingeladen
hatte
das
Hannoveraner
Projekt
"
Klimawandel
und
Kommunen"
.
Um
eine
Klärung
der
Fronten
zwischen
Befürwortern
und
Gegnern
von
Biogasanlagen
bemühte
sich
Ministerialrat
Gerd
Höher
vom
niedersächsischen
Landwirtschaftsministerium.
Höher
präsentierte
die
Fakten:
In
Deutschland
würden
derzeit
gut
30
Prozent
des
Stroms
aus
Biogas
von
aktuell
geschätzten
900
niedersächsischen
Anlagen
erzeugt.
2009
hätten
sie
einen
Flächenbedarf
an
Energiepflanzen
von
170
000
Hektar
benötigt,
was
knapp
neun
Prozent
der
landwirtschaftlichen
Flächen
im
Land
ausmache,
sagte
Höher.
Hauptenergielieferant
der
Biogasanlagen
sei
überwiegend
der
Mais,
der
auf
145
000
Hektar
angebaut
werde.
An
der
zunehmenden
"
Vermaisung"
der
Böden
und
Landschaft
habe
sich
seit
dem
Boombeginn
der
Biogasanlagen
vor
fünf
Jahren
einer
der
Hauptkritikpunkte
entwickelt.
Remmer
Akkermann
von
der
Biologischen
Schutzgemeinschaft
Weser-
Ems
forderte
in
seinem
Vortrag
den
sofortigen
Stopp
des
ausufernden
Vormarsches
der
Maisflächen,
um
eine
struktur-
und
artenreiche
Landschaft
zu
erhalten.
Auch
Christina
Aue
vom
Oldenburgisch-
Ostfriesischen
Wasserverband
kritisierte
die
Zunahme
des
Maisanteils,
der
in
Schutzgebieten
höhere
Stickstoffbelastung
im
Grundwasser
bedeute.
Ebenfalls
verdränge
die
derzeitige
Biogasförderung
zudem
"
grundwasserverträglichere
Anbauformen
wie
etwa
Grünlandbewirtschaftung"
,
so
Aue.
Deutlich
pro
Biogasanlagen
sprach
sich
Jörg-
Heinrich
Scheibe
vom
Fachverband
Biogas
aus.
Die
Technologie
ermögliche
den
Landwirten
zusätzliche
Einkommen,
schaffe
im
lokalen
Raum
Arbeitsplätze
und
trage
neben
den
Gewerbesteuereinnahmen
zum
aktiven
Klimaschutz
der
Kommunen
bei.
Den
Vorwurf,
die
durch
den
Anlagenaufschwung
ausgelöste
Flächenkonkurrenz
treibe
die
Pachtpreise
nach
oben,
konterte
er
mit
dem
Hinweis,
dass
die
höheren
finanziellen
Erträge
auch
der
Alterssicherung
der
Landwirte
zugute
kämen.
Vor-
und
Nachteile
der
Biogasanlagen
aus
Sicht
der
Gemeinde
Bohmte
stellte
Bürgermeister
Klaus
Goedejohann
dar.
Über
Biogas
laufe
die
Wärmeversorgung
eines
Sportzentrums,
was
die
Wärmeenergiekosten
gegenüber
2008
um
mehr
als
90
Prozent
reduziert
habe.
Autor:
steb