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1.
Erscheinungsdatum:
01.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Dieses
Jahr
schon
77
Infektionen
mit
dem
Hantavirus.
Überträger
sind
Rötel-
und
Gelbhalsmäuse.
Überschrift:
Warnung vor dem Hantavirus
Zwischenüberschrift:
Gesundheitsdienst: Mehr Infektionsfälle als in den Vorjahren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
77
Infektionsfälle
mit
dem
Hantavirus
sind
in
diesem
Jahr
bereits
im
Landkreis
und
in
der
Stadt
Osnabrück
gemeldet
worden.
Damit
wird
die
Zahl
der
Infektionen
aus
den
Vorjahren
schon
jetzt
deutlich
überschritten.
Nach
Mitteilung
des
Gesundheitsdienstes
für
Landkreis
und
Stadt
Osnabrück
dürfte
eine
starke
Vermehrung
von
Rötel-
und
Gelbhalsmäusen
Grund
für
das
erhöhte
Auftreten
der
Hantavirus-
Infektionen
sein.
"
Über
Kot
und
Urin
dieser
Mäuse
werden
Hantaviren
auf
den
Menschen
übertragen"
,
erläutert
Amtsarzt
Dr.
Gerhard
Bojara.
"
Die
Infektionen
verlaufen
oft
wie
schwere
grippale
Infekte
mit
Fieber,
Kopf-
und
Muskelschmerzen,
teilweise
auch
mit
Bauchschmerzen
und
Durchfällen."
Typisch
seien
auch
Nierenfunktionsstörungen,
die
in
Einzelfällen
sogar
den
Einsatz
einer
"
künstlichen
Niere"
erforderlich
machen
könnten.
Nach
einer
Auswertung
des
niedersächsischen
Landesgesundheitsamts
in
Hannover
seien
von
den
bislang
gemeldeten
Erkrankten
72
Prozent
männlich.
Das
Durchschnittsalter
liege
bei
45
Jahren.
Als
Hauptrisiken
für
eine
Infektion
seien
Gartenarbeit,
Staubfegen
im
Freien
oder
in
Garagen
und
Schuppen
ermittelt
worden.
"
Die
Vorsichtsmaßnahmen
müssen
genau
hier
ansetzen"
,
sagt
Bojara.
Von
entscheidender
Bedeutung
sei
eine
gute
Händehygiene:
Nach
den
genannten
Tätigkeiten
sollten
die
Hände
gründlich
mit
Wasser
und
Seife
gewaschen
werden.
Beim
Entfernen
von
Mäusekot
oder
toten
Mäusen
sollten
in
jedem
Fall
Gummihandschuhe
getragen
werden.
Tote
Mäuse
könnten
in
einer
verschlossenen
Plastiktüte
über
den
Restmüll
entsorgt
werden.
Bei
allen
Tätigkeiten,
die
mit
einer
Staubentwicklung
einhergingen,
sollte
ein
dicht
anliegender
Mundschutz
getragen
werden.
Noch
besser
sei
es
natürlich,
feucht
zu
reinigen.
Der
Einsatz
von
Staubsaugern
kann
den
weiteren
Angaben
zufolge
das
Problem
sogar
noch
verschärfen,
weil
die
Filter
in
den
Staubsaugern
nicht
ausreichten,
um
Viren
abzuhalten.
Der
virenhaltige
Staub
könne
gerade
dadurch
aufgewirbelt
und
eingeatmet
werden.
Im
Umfeld
von
Häusern
sollte
darauf
geachtet
werden,
dass
Lebensmittel
für
Mäuse
möglichst
nicht
erreichbar
seien.
Dies
gelte
auch
für
Tierfutter,
Obst
und
Gemüse.
Je
größer
das
Nahrungsangebot
für
Mäuse
sei,
desto
höher
sei
die
Wahrscheinlichkeit,
dass
sich
Mäuse
dann
auch
dauerhaft
im
Umfeld
von
Wohngebäuden
aufhielten.
Warum
die
Hantavirus-
Infektionen
in
Niedersachsen
gerade
in
unserer
Region
so
gehäuft
aufträten,
sei
letztlich
ungeklärt.
Offensichtlich
fänden
die
Mäuse
hier
durch
Buchen-
und
Eichenwälder
günstige
Lebensbedingungen
vor.