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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Aus Ghana und Russland zum FSJ
Zwischenüberschrift:
Bistum Osnabrück kann 160 Freiwillige einsetzen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
steb Osnabrück. Startschuss für die Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) im Bistum Osnabrück. In diesen Tagen beginnen 160 junge Frauen und Männer ihr FSJ in verschiedenen Einsatzstellen.
Besonderheit in diesem Jahr: Drei Freiwillige aus Afrika und dem asiatischen Teil Russlands sind für ein FSJ nach Deutschland eingereist. Kusi Henry Addai wird für ein Jahr in der Behindertenhilfe des St.-Lukas-Heimes in Papenburg arbeiten. Den gelernten Zimmermann interessiert dabei die Arbeitsweise, um Erfahrungen für ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen. " Wenn ich wieder in Ghana bin, möchte ich auch etwas für Menschen mit Handicap tun", erklärt der 27-Jährige.
Tausende Flugmeilen haben Evgenija Zhdanova und Daria Marnoicheva hinter sich gebracht. Die beiden Studentinnen aus dem sibirischen Tomsk werden in Osnabrück jeweils im Kindertreff der katholischen Familienbildungsstätte und im Agnes-Schoeller-Haus der Heilpädagogischen Hilfe arbeiten. Während die 18-jährige Evgenija zunächst Erfahrungen im Kindertreff sammeln will, hat die drei Jahre ältere Daria schon einen konkreten Berufswunsch: Nach der Rückkehr möchte sie für die Caritas in Tomsk arbeiten.
Auch bei den jungen Erwachsenen des aktuell 50. Jahrgangs ist die Motivation für das FSJ unterschiedlich. Einige wollen ein Jahr bis zur Ausbildung oder zum Studium überbrücken. Andere schnuppern in die Berufswelt hinein, um sich zu erproben. Die jeweilige Einsatzstelle zahlt monatlich maximal 375 Euro und übernimmt die Sozialversicherung.
Fünf begleitende Seminare, die für die Teilnehmer verpflichtend sind, sollen etwa Persönlichkeitsbildung oder eine Auseinandersetzung mit Glauben und Religion ermöglichen. Diese Akzente unterscheiden das FSJ vom Zivildienst.
Ann-Cathrin Röttger von der Arbeitsstelle Freiwilligen-Dienste im Bistum kritisiert in der Begrüßung der neuen FSJler auch die Pläne von Familienministerin Kristina Schröder. Sie hatte vorgeschlagen, einen Wegfall des Zivildienstes durch zentral geregelten Freiwilligendienst zu ersetzen. " Das bedeutet die Schaffung unnötiger Doppelstrukturen", meint Röttger.

Autor:
steb


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