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1.
Erscheinungsdatum:
25.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zur
Unterstützung
des
Erlernens
der
deutschen
Sprache
für
Migrantenkinder
besuchen
Grundschulen
den
Zoo.
Überschrift:
"Deutsch lernen im Zoo" geht in die zweite Runde
Zwischenüberschrift:
Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte unterstützt weitere Grundschule
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Giraffe
Diana,
Nashorn
Hans-
Franz
und
Pinguin
Flo
waren
anscheinend
erfolgreiche
Lehrer:
Das
Projekt
"
Deutsch
lernen
im
Zoo"
,
unterstützt
von
der
Stiftung
Stahlwerk
Georgsmarienhütte,
geht
in
das
zweite
Jahr,
und
das
mit
noch
mehr
Schülern.
Denn
nun
kann
außer
der
Franz-
Hecker-
Grundschule
auch
die
Kreuzschule
aus
dem
Stadtteil
Schinkel
ihren
Deutschunterricht
mehrmals
im
Jahr
in
den
Zoo
verlegen.
40
Prozent
der
96
Schüler
der
Kreuzschule
kommen
aus
Zuwandererfamilien,
zudem
haben
die
Kinder
vermehrt
einen
sozial
schwachen
Hintergrund.
Schwierigkeiten
mit
der
deutschen
Sprache
sind
hier
geradezu
programmiert.
"
Wir
überlegten
gerade,
wie
wir
unser
Sprachförderprogramm
neu
gestalten,
als
die
Anfrage
kam,
ob
wir
nicht
zum
Deutschlernen
in
den
Zoo
kommen
möchten.
Wir
haben
natürlich
sofort
Ja
gesagt"
,
sagt
Schulleiterin
Claudia
Reichel.
Die
165
Schüler
der
Franz-
Hecker-
Grundschule
erprobten
das
Konzept
bereits
im
vergangenen
Schuljahr.
Bis
zu
fünfmal
kamen
sie
in
den
benachbarten
Zoo,
um
sich
hier
über
die
Tierwelt
zu
informieren
und
dabei
spielend
einfach
neue
Begriffe
wie
"
Eber"
oder
"
Schwanzquaste"
zu
lernen.
Außerdem
forderten
die
Zoopädagogen
die
Kinder
immer
wieder
dazu
auf,
die
Tiere
und
ihr
Verhalten
zu
beschreiben
-
natürlich
in
ganzen
Sätzen
und
so
präzise
wie
möglich.
"
Im
Unterricht
griffen
wir
die
Erlebnisse
im
Rahmen
von
Erzählaufsätzen,
Lückentexten
oder
unserem
Zoobuch
erneut
auf,
um
die
gelernten
Begriffe
und
den
erweiterten
Wortschatz
zu
festigen"
,
so
Lehrerin
Susanne
Hins.
Erfolge
waren
bald
zu
hören
und
zu
lesen:
"
Sehr
stille
Schüler
oder
Kinder
mit
Sprachschwierigkeiten
waren
von
den
Tiererlebnissen
so
begeistert,
dass
sie
diese
weitererzählen
oder
auch
aufschreiben
wollten"
,
beschreibt
Hins.
Das
Resultat
begeisterte
nicht
nur
die
Lehrer,
sondern
auch
die
Stiftung
Stahlwerk
Georgsmarienhütte,
die
das
Projekt
2009
mit
3500
Euro
förderte.
"
Bei
Projektende
wurde
deutlich,
wie
wichtig
dieses
unterstützende
Angebot
ist.
Die
Erfolge
waren
unübersehbar.
Da
sich
unsere
Stiftung
insbesondere
für
die
Integration
junger
Menschen
zum
Beispiel
durch
Sprachförderangebote
einsetzt,
wollten
wir
einer
weiteren
Schule
mit
hohem
Förderungsbedarf
Zugang
zu
dem
Zooprojekt
verschaffen.
Deswegen
haben
wir
die
finanziellen
Mittel
auf
7000
Euro
verdoppelt"
,
sagt
Dr.
Beate-
Maria
Zimmermann,
Geschäftsführerin
der
Stiftung
Stahlwerk
Georgsmarienhütte.
Voraussetzung
für
den
Zooschulunterricht
ist
jedoch,
dass
die
Erlebnisse
auch
im
Unterricht
aufgegriffen
werden.
"
Denn
der
Zoobesuch
an
sich
liefert
zwar
starke
Impulse,
nachhaltig
gefestigt
werden
muss
das
Gelernte
jedoch
im
Klassenzimmer.
Um
die
Schulen
bei
der
Nachbereitung
zu
unterstützen,
entwickeln
wir
deswegen
zurzeit
zusätzliche
Arbeitsmaterialien"
,
meint
Andreas
Busemann,
Geschäftsführer
des
Zoos
Osnabrück.
Die
insgesamt
261
Grundschüler
der
Franz-
Hecker-
und
der
Kreuzschule
freuen
sich
auf
jeden
Fall
"
tierisch"
auf
dieses
Schuljahr,
weil
es
dann
wieder
zum
Deutschlernen
in
den
Zoo
geht.