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1.
Erscheinungsdatum:
26.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
"
Täterfirma"
mhs
im
"
Lindenfall"
scheitert
mit
Klage
gegen
den
einstweiligen
Baustopp.
Gerüchte
über
einen
möglichen
Verkauf
des
Grundstücks.
Überschrift:
Lindenfall: Baustopp ist rechtens
Zwischenüberschrift:
Gericht weist Baufirma ab
Artikel:
Originaltext:
fhv/
hin
Osnabrück.
Das
Verwaltungsgericht
Osnabrück
hat
den
von
der
Stadt
verhängten
Baustopp
für
das
Linden-
Grundstück
an
der
Lürmannstraße
bestätigt.
Dort
war
eine
geschützte
Linde
offenbar
gefällt
worden,
um
Platz
für
ein
nobles
Wohnprojekt
zu
schaffen.
Nach
dem
Fall
des
120
Jahre
alten
Baumes
Anfang
August
hatte
die
Stadt
den
Stopp
verfügt.
Der
Erhalt
der
Linde
war
Bestandteil
der
Baugenehmigung.
Den
Baustopp
hatte
die
Stadtverwaltung
mit
"
sofortiger
Vollziehung"
verhängt.
Gegen
diesen
Sofortvollzug
wehrte
sich
die
Baufirma
Massivhaussysteme
GmbH
(mhs)
vor
dem
Verwaltungsgericht.
Der
Baum
sei
bei
den
Arbeiten
versehentlich
umgekippt,
so
die
Argumentation
der
Firma.
Augenzeugenberichte,
Fotos
und
Spuren
am
Baum
legen
eine
gegenteilige
Schlussfolgerung
nahe:
dass
der
Baum
gezielt
aus
dem
Weg
geräumt
wurde.
Für
die
Entscheidung
des
Gerichts
habe
es
keine
Rolle
gespielt,
"
ob
der
Baum
mutwillig
beseitigt
worden
ist
oder
ob
das
Ereignis
auf
unglückliche
Umstände
zurückzuführen
war"
,
teilte
das
Gericht
mit.
Grundlage
der
Baugenehmigung
sei
der
Erhalt
der
Linde
und
einer
Kastanie
gewesen.
Im
Gegenzug
habe
die
Bauherrin
zwei
andere
Bäume,
die
der
Planung
im
Weg
standen,
fällen
dürfen.
Mit
dem
Fall
der
Linde
habe
sich
aber
eine
"
maßgeblich
veränderte
bauplanungsrechtliche
Situation
ergeben"
,
so
das
Gericht.
Es
müsse
jetzt
geprüft
werden,
ob
das
Vorhaben
immer
noch
und
gegebenenfalls
unter
welchen
Voraussetzungen
genehmigungsfähig
sei.
Um
alle
Optionen
offenzuhalten,
sei
der
Baustopp
gerechtfertigt.
Der
Beschluss
ist
nicht
rechtskräftig
(Az.
2B
22/
10)
.
Unterdessen
wird
in
Osnabrücker
Bauträger-
Kreisen
offen
darüber
gesprochen,
dass
mhs
aus
diesem
Projekt
"
Green
Living"
aussteigen
wollte.
Im
Frühjahr
2010
scheiterten
Verkaufsverhandlungen
mit
mehreren
Baufirmen,
weil
der
von
mhs
verlangte
Preis
für
das
Grundstück
und
die
erbrachten
Planungs-
Vorleistungen
zu
hoch
war
und
zudem
die
Linde
der
Bauausführung
im
Wege
stand:
"
Das
Problem
wird
schon
gelöst"
,
soll
es
damals
vonseiten
mhs
geheißen
haben.
Einer,
der
dabei
war,
erinnert
sich
noch
an
Witzchen
über
Kupfernägel,
mit
denen
man
angeblich
jeden
Baum
töten
könne.
Die
tiefere
Bedeutung
dieser
Ansage
sei
ihm
aber
erst
viel
später
klargeworden.
Ein
Sprecher
der
Baufirma
mhs
wies
die
Darstellung
mit
Nachdruck
zurück.
Es
habe
nie
die
Absicht
bestanden,
das
Objekt
abzustoßen.
Verkaufsverhandlungen
habe
es
nicht
gegeben.
Autor:
fhv, hin