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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Taube ist nicht gleich Taube
Zwischenüberschrift:
nasl Osnabrück. Wenn vom Mausern, Putzen und der Federlage die Rede ist, dann heißt das Thema meist Geflügelzucht. Was für den Laien keinen Unterschied macht, ist für den Profi dabei besonders wichtig
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
nasl Osnabrück. Wenn vom Mausern, Putzen und der Federlage die Rede ist, dann heißt das Thema meist Geflügelzucht. Was für den Laien keinen Unterschied macht, ist für den Profi dabei besonders wichtig: die Rasse, die gezüchtet wird. Der Osnabrücker SV-MookeeClub 75 hat sich dabei seit 1975 der Erhaltung eines ganz besonderen Geflügels verschrieben: der Mookee-Taube.
In Deutschland gibt es für diese Rasse nur knapp 150 Züchter. Viele davon sind im deutschlandweit einzigen Verein, dem Osnabrücker Mookee Club, aktiv. Alle fünf Jahre treffen sich die Geflügelliebhaber in Osnabrück zum Fachsimpeln über ihr Lieblingshobby. Die Erhaltung des genetischen Materials der Mookee steht dabei im Vordergrund. Ihr Markenzeichen: ein gebogener, beweglicher Hals.
Auf den Rasseschauen haben nur die schönsten und ausgeprägtesten Tiere eine Chance auf Preise. Ob die Taube " gutes Material" aufweist, sieht das geschulte Züchterauge bereits nach vier Wochen. Dann falle die Entscheidung " Käfig oder Küche", erklärt Sonderpreisrichter Ralf Schmid, der aus dem schwäbischen Langenbrettach stammt.
Jungzüchter Fynn Elling (13) hat mit seiner schwarzen JU529, so die beschreibende Ringnummer, eine gute Mookee-Taube, die in Zukunft durchaus für Preise infrage kommt. In fünfter Züchtergeneration reizt ihn besonders der Charakter: " Wir haben auch Samtschild-Tauben, die sind allerdings sehr flüchtig. Die Mookees sind viel zutraulicher, und ich finde sie einfach vom Aussehen her sehr schön." Bei den Mookees gehe es nicht wie bei Brieftauben um Flugstärke und Orientierungssinn, sondern klar um das Aussehen, erklärt Werner Hellmich, Präsident des SV-MookeeClub 75. Mit anderen Taubenzüchtern wolle man auch deshalb nicht in einen Topf geworfen werden. Schließlich seien die Mookee-Züchter auf die Erhaltung einer vor über 900 Jahren in Indien erstmals aufgetreten Rasse aus, die nicht mit den gemeinhin bekannten Tauben vergleichbar sei.

Autor:
nasl


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