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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Neuer Glanz auf allen Ebenen
Zwischenüberschrift:
Ab Donnerstag steht die Nikolai-Garage teilweise wieder zur Verfügung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
nor Osnabrück. " Eine lange gemeinsame Leidenszeit geht bald zu Ende." Der Geschäftsführer der Osnabrücker Parkstätten Betriebsgesellschaft (OPG), Ingo Hoppe, sprach am Freitag besonders den Mietern und Ladenbetreibern im Nikolaizentrum aus dem Herzen. Denn am kommenden Donnerstag wird die frisch renovierte Nikolai-Garage zumindest teilweise wieder geöffnet.
Dann stehen 250 der insgesamt 475 Stellplätze wieder zur Verfügung. Die komplette Sanierung soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein. " Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft sind wir fertig", versprach Hoppe und erntete nicht nur deshalb nach der Baustellenführung Applaus von den Mietern. " Sie haben eine sehr schöne Garage gebaut", so das Lob der Mieter, die nun endlich ein Ende des Baustellenlärms und der Parkplatzknappheit ihrer Kunden sehen.
Seit Februar laufen die Bauarbeiten in der 1982 in Betrieb genommenen Tiefgarage; seit Mai ist sie komplett geschlossen. Die Nikolai-Garage ist nach den Parkhäusern am Ledenhof, Kollegienwall und dem Vitihof die letzte, die von der OPG saniert wurde. " Und sie ist die teuerste", betonte OPG-Prokurist Karl-Heinz Ellinghaus, " die Garage war in einem jämmerlichen Zustand." Rund 4, 5 Millionen Euro kostet die Sanierung. " Das ist ein gewaltiger Betrag, aber das zeigt, wie sanierungsbedürftig die Garage war."
Doch jetzt kann sich das Gebäude sehen lassen. In den zwei unteren Etagen, die nun freigegeben werden, strahlt es nahezu. Hell, freundlich und sicher wirkt die Tiefgarage. Neben einem komplett neuen Brandschutzkonzept sorgt vor allen Dingen der Einbau vieler Glaselemente und Notruf-Taster für mehr Sicherheit. " Der Brandschutz war die teuerste Einzelmaßnahme", erklärte Ellinghaus. Schließlich hat sich gerade bei den Brandschutzbestimmungen in den vergangenen 30 Jahren viel getan.
Ein neues Beschilderungskonzept soll gerade auswärtigen Kunden die Orientierung erleichtern. Die Fußböden wurden ebenso erneuert wie die komplette Haustechnik, die Elektrik, Belüftung und Beleuchtung.
Auch die Treppenhäuser und die sanitären Anlagen erstrahlen in neuem Glanz. Zudem wurden die Betonwände aufwendig saniert. Über 100 Baufachleute waren an manchen Tagen zeitgleich im Einsatz, wie Architekt Werner Hüdepohl berichtete. Schließlich wurde bei der Sanierung auf einer Fläche von rund 10 000 Quadratmetern gearbeitet.
Ein Problem bleibt allerdings weiterhin bestehen. Denn mit einer Breite von 2, 30 Metern erfüllen die Parkbuchten nur die Minimalanforderung. " Früher war ein Golf 1, 70 Meter breit, jetzt ist er zwei Meter breit", erklärte Prokurist Ellinghaus das Dilemma.
" Die Parkplätze sind weiterhin eng, aber der Architekt wollte die Betonstützen nicht verschieben", nahm es Ellinghaus trotzdem mit Humor.

Autor:
nor


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