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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Zwergesel weiden in der Stadt
Zwischenüberschrift:
Städtische Grünflächen für tiergestützte Therapien verpachtet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
nasl Osnabrück. " Die Kuh ist lila, und Hühner haben sechs Beine", lauten besorgniserregende Ausführungen von Kindern, vor allem aus den Städten, die in Sachen Tierwelt zunehmend weniger Kenntnisse aufweisen.
An der Ellerstraße im Stadtteil Dodesheide können Kinder ihre Kenntnisse nun erweitern oder auffrischen. Denn dort grasen neuerdings die beiden achtjährigen Zwergesel Max und Charly auf städtischen Grünflächen, die für die tiergestützte Therapie an die Sozialwissenschaftlerin Yvonne Kaufmann verpachtet werden.
Frank Bludau, Leiter der Grünerhaltung des Osnabrücker Service-Betriebes, freut sich über die Anfrage, ein bisschen Landleben in die Stadt zu holen: " Solche Esel in der Stadt sind natürlich eine ganz besondere Bereicherung für das Landschaftsbild und gerade für kleinteilige Flächen eine ideale Lösung."
Yvonne Kaufmann bietet schon seit längerer Zeit tiergestützte Therapien in Hollage und Hagen an und ist nun auch direkt im Stadtgebiet vertreten. Mit ihrer Zusatzqualifikation im Bereich tiergestützte Therapien bietet sie für alle Altersgruppen mit ihrem Projekt " Pinu? u" (indianisch für " Ich bin ich") Maßnahmen zur motorischen Verbesserung oder emotionalen Entwicklung an: " Was ich mache, ist vergleichbar mit Delfintherapien, eben nur mit Haus- und Nutztieren", erklärt Yvonne Kaufmann.
Der Vorteil sei bei ihrem Modell klar beim Kostenaspekt und der Nachhaltigkeit zu suchen: " Eine Delfintherapie im Ausland für eine Woche bewirkt ohne Zweifel eine Menge, aber die Unkosten sind sehr hoch, und der Fortschritt wird gerade bei Kindern danach nicht kontinuierlich gefördert." Die Zwergesel hingegen seien besonders nützlich, da sie zum einen beim Reiten den Bewegungsapparat entspannten und zum anderen durch ihre störrische Natur auch auf emotionaler Ebene fordern und fördern würden.
Außerdem ist es selbstverständlich günstiger: Einige Krankenkassen unterstützen derartige Maßnahmen aufgrund guter Erfolgschancen bereits, und auch seitens der Sozialämter besteht Unterstützungsanspruch für tiergestützte Therapien.

Autor:
nasl


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