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1.
Erscheinungsdatum:
18.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Geschichte
der
Sutthausener
Mühle.
Überschrift:
Entspannen unter Kastanienbäumen
Zwischenüberschrift:
Gegründet 1889: Die Sutthauser Mühle wird in vierter Generation betrieben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Gemütlich
einen
Kaffee
mit
Kuchen
oder
ein
Feierabendbier
mit
Schinkenbrot
unter
alten
Kastanienbäumen
genießen.
Das
können
Gäste
der
Sutthauser
Mühle.
Eröffnet
wurde
die
Schankwirtschaft
im
Jahr
1889
von
Fritz
Voss.
Von
Marie-
Luise
Braun
-
Sein
Name
prangt
bis
heute
auf
dem
Originalschild
über
dem
Eingang
des
über
die
Jahre
erweiterten
Gebäudes:
"
Schankwirtschaft
Fritz
Voss"
ist
dort
zu
lesen.
Ursprünglich
gehörte
das
Fachwerkhaus
dem
Baron
von
Korff
und
stand
auf
dem
Gelände
des
Gutes
Sutthausen.
Der
Mühlenbetreiber
Born
hatte
in
dem
Gebäude
sein
Zuhause.
Hier
verkürzte
er
den
Bauern,
die
ihr
Korn
zum
Mahlen
brachten,
die
Wartezeit
mit
Getränken.
Ihr
Korn
mahlte
er
in
der
Sutt
hauser
Wassermühle,
die
ebenfalls
auf
dem
Gelände
stand
und
1589
erstmals
urkundlich
erwähnt
wurde.
Offenbar
störte
sich
der
Herr
Baron
an
dem
damit
verbundenen
Trubel,
und
so
wurde
das
Gebäude
Ende
des
19.
Jahrhunderts
an
die
Stelle
umgesetzt,
an
der
es
heute
noch
steht.
Am
1.
Oktober
1889
erhielt
Fritz
Voss
für
die
"
bisher
von
G.
Born
benutzten
von
Korffschen
Wohnungen
in
Sutt
hausen"
,
wie
es
in
der
Urkunde
heißt,
die
Schankerlaubnis.
Ende
der
1920er-
Jahre
erwarb
seine
Familie
das
Fachwerkhaus.
Sie
legte
den
großzügigen
Garten
hinter
dem
Gebäude
an,
baute
Gastzimmer
aus
und
unterhielt
neben
dem
Schankbetrieb
eine
Landwirtschaft.
In
den
1930er-
Jahren
machte
die
stadtnahe
Lage
das
Haus
zu
einem
beliebten
Ausflugsziel.
An
Sonn-
und
Feiertagen
kehrten
bei
Fritz
Voss
und
seiner
Frau
Katharina
viele
Gäste
ein.
Für
Osnabrücker
führte
der
Weg
durch
das
Hörner
Bruch
oder
die
Wüste,
andere
kamen
vom
Sutthauser
Bahnhof
über
die
Riesenallee,
vorbei
am
Gut
Sutthausen.
1931
dichteten
die
Mitglieder
des
Sutthauser
Männergesangvereins
"
Sängerlust"
ein
Loblied
auf
die
Wirtin:
"
Lot
susen
und
brusen,
wie
singet
bei
Kathrin
in
Sutthusen."
Die
Sänger
hatten
das
Gasthaus
1918
zu
ihrem
Vereinslokal
gewählt.
Drei
Jahre
vor
dem
100.
Jubiläum,
im
Jahr
1986,
haben
die
Besitzer
das
Haus
grundlegend
renoviert.
Sie
schufen
mehr
Platz
für
Privaträume
und
ihre
Gäste.
Dabei
achteten
sie
darauf,
alles
im
alten,
bei
den
Gästen
beliebten
Stil
zu
belassen.
So
blieben
auch
die
rauchgeschwärzten
Deckenbalken
erhalten.
Die
drei
Gastzimmer,
die
rustikale
Bauernstube
und
der
Biergarten
werden
für
den
täglichen
Betrieb
(montags
ist
Ruhetag)
und
größere
Feiern
genutzt.
Darunter
sind
die
jährlichen
Grünkohl-
und
Spargelessen
und
die
Sutthauser
Mahlzeit
des
örtlichen
Bürgervereins.
Bis
heute
liegt
die
Gaststätte
in
den
Händen
der
Nachkommen
von
Fritz
und
Katharina
Voss.
Noch
hält
mit
Renate
Elixmann
die
dritte
Generation
die
Zügel
in
der
Hand.
Doch
ihre
Tochter
Ines
Rudnick
mischt
bereits
fleißig
mit
und
soll
das
Haus
in
absehbarer
Zeit
alleine
führen.
Ob
die
fünfte
Generation,
die
beiden
Kinder
von
Ines
Rudnick,
das
Haus
weiterbetreiben
wird,
das
steht
noch
in
den
Sternen.
Autor:
Marie-Luise Braun