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1.
Erscheinungsdatum:
18.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neuer
Pendlerluxusbus
nimmt
nur
Dauerkartenbesitzer
und
keine
Schüler
und
Studenten
mit.
Ziel
ist
die
Anwerbung
von
Berufspendlern
als
Neukunden.
Überschrift:
Der Luxusbus nimmt nicht jeden mit
Zwischenüberschrift:
Mit dem Express von Hellern in die City - Extra-Angebot für Stammkunden
Artikel:
Originaltext:
hedi
Osnabrück.
Die
Helleraner
können
jetzt
in
die
Stadt
gleiten:
Die
Stadtwerke
setzen
seit
Ferienende
in
einer
Testphase
zusätzlich
zur
Linie
91
von
Hellern
in
die
Innenstadt
den
"
City-
Express"
X9
ein.
Der
komfortable
Reisebus
soll
Pendler
schneller
und
bequemer
an
ihr
Ziel
bringen
-
und
so
neue
Abonnenten
anlocken.
Das
Angebot
gilt
ausschließlich
für
Besitzer
von
Zeitkarten
wie
Monatstickets
oder
Umwelt-
Abos.
Zu
den
Zeitkarten
gehören
auch
Vierer-
oder
Achter-
Tickets.
In
dieser
Frage
waren
kurzzeitig
Definitionsunklarheiten
aufgetaucht.
Weil
es
im
Sinne
eines
zügigen
Einstiegs
im
Express
keinen
Fahrkartenverkauf
gibt,
sind
Barzahler
vom
neuen
Service
ausgeschlossen
-
wie
auch
Schüler
und
Studenten.
"
Sonst
wäre
der
Bus
brechend
voll"
,
weiß
Busfahrer
Klaus
Bollmeier
aus
Erfahrung,
und
die
Zeitersparnis
dahin.
Der
Verkehrsclub
Deutschland
(VCD)
kritisiert
das.
"
Die
Linie
X9
schließt
viele
Fahrgäste
aus,
nicht
nur
Schüler.
Es
kann
nicht
sein,
dass
jemand,
der
sich
spontan
zu
einer
Fahrt
entscheidet,
den
X9
nicht
nutzen
darf.
Zu
einem
öffentlichen
Verkehrsangebot
gehört
nach
unserer
Auffassung,
auch
eine
einzelne
Fahrt
durchführen
zu
können"
,
erklärt
Jörn
Keck
vom
VCD-
Kreisverband
Osnabrück.
Menschen
mit
Rollstuhl,
Rollator
oder
Kinderwagen
können
ebenfalls
nicht
befördert
werden,
da
die
beiden
eingesetzten
Reisebusse
nur
über
Stufen
begehbar
sind.
Doch
die
Stadtwerke
rüsten
gerade
nach
und
bauen
ein
Podest
in
den
X9,
damit
demnächst
zumindest
Rollatoren
und
Kinderwagen
mitgenommen
werden
können.
Für
Rollstuhlfahrer
wird
auf
Wunsch
ein
Taxi
gerufen.
Stadtwerke-
Pressesprecherin
Katja
Diehl
empfiehlt,
die
mit
Niederflurtechnik
ausgestattete
Linie
91
zu
nehmen.
Morgens
um
kurz
vor
acht
rollt
der
optisch
ansprechende
Reisebus
leise
an
die
Haltestelle
Kleine
Schulstraße
heran.
Einige
Berufstätige
steigen
ein.
Die
Männer
und
Frauen
mittleren
Alters
haben
die
freie
Platzwahl
im
50-
Sitzer.
"
Wir
transportieren
durchschnittlich
zehn
bis
15
Gäste"
,
sagt
Bollmeier,
der
heute
zum
dritten
Mal
die
Fahrt
mit
dem
Express
von
Hellern
in
die
City
absolviert.
"
Es
ist
mehr
ein
Schweben
als
ein
Fahren"
,
sagt
der
Chauffeur.
Jetzt
sitzen
fünf
Passagiere
im
Fond.
"
Ich
bin
ganz
überrascht.
Ich
sitze
gut
und
habe
nicht
1000
Schultaschen
im
Gesicht"
,
betont
Monika
Agarius,
die
erstmals
mit
dem
Expressbus
zur
Arbeit
fährt.
Im
regulären
Linienbus
müsse
sie
um
die
Zeit
sonst
oft
stehen.
"
Richtig
klasse"
findet
auch
Steffen
Schlicke
den
neuen
Wagen:
"
Der
normale
Bus
hält
an
jeder
Stelle,
die
Expresslinie
spart
Zeit."
So
komme
er
schneller
zur
Arbeit.
Der
Fahrgastbeirat
hatte
den
einjährigen
Testlauf
angeregt,
um
die
Nahverkehrsanbindung
des
Stadtteils
morgens
und
in
den
Abendstunden
zu
verbessern.
Wenn
der
X9
unterwegs
ist,
gilt
für
Hellern
nun
auch
eine
Zehn-
Minuten-
Taktung.
Das
war
ein
Grund,
Hellern
für
den
Versuch
auszuwählen.
Der
andere
war
die
hohe
Zahl
der
Schüler
im
Morgenverkehr.
Der
Express
fährt
zu
den
Hauptverkehrszeiten
montags
bis
freitags
zwischen
7.11
und
9.31
Uhr
ab
der
Haltestelle
Hellern
in
Richtung
Neumarkt
und
zurück
von
16.05
bis
19
Uhr
ab
Neumarkt.
Morgens
werden
insgesamt
acht
Runden
von
zwei
Bussen
zurückgelegt,
abends
sogar
neun.
Rund
18
Minuten
benötigt
der
Express
laut
Fahrplan
von
Hellern
zum
Neumarkt.
Der
normale
Linienbus
schafft
die
Strecke
in
24
Minuten,
er
fährt
auch
mehr
Haltestellen
an.
Auch
andere
Stadtteile?
Doch
es
ging
den
Stadtwerken
nicht
nur
um
eine
Zeitersparnis
für
die
Fahrgäste.
Diese
sollen
auch
ohne
Schülerlärm
bequem
in
die
Innenstadt
gelangen.
"
Wir
wollten
etwas
für
unsere
Abonnenten
tun"
,
erklärt
Pressesprecherin
Diehl.
"
Schüler
und
Studenten
haben
schon
spezielle
Angebote
mit
dem
Einsatzwagen
oder
der
Uni-
Linie
21"
,
so
Diehl,
die
Linie
X9
sei
eine
"
besondere
Dienstleistung"
vor
allem
für
Abonnenten.
Und
die
werde
positiv
aufgenommen.
Die
Einführung
sei
reibungslos
verlaufen.
Nur
selten
müssten
nicht
Mitfahrberechtigte
abgewiesen
werden.
Diehl:
"
Das
Produkt
wird
verstanden."
Wenn
der
Expressbus
ein
"
Erfolgsmodell"
werde,
sei
der
Einsatz
auch
in
anderen
Stadtteilen
denkbar,
sagt
die
Stadtwerke-
Sprecherin.
Autor:
hedi