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1.
Erscheinungsdatum:
18.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ministerpräsident
setzt
sich
für
eine
Ministererlaubnis
ein,
um
Dachsparte
von
Karmann
trotz
Widerstands
des
Kartellamts
an
österreichisches
Unternehmen
Magna
verkaufen
zu
können.
Überschrift:
Karmann: Jetzt greift McAllister ein
Zwischenüberschrift:
Gespräch über Notfallplan
Artikel:
Originaltext:
Hannover.
Ministerpräsident
David
McAllister
(CDU)
will
sich
für
eine
Minister
erlaubnis
zum
Verkauf
der
Karmann-
Dachsysteme
starkmachen,
wenn
sich
bis
Oktober
kein
Käufer
findet.
Das
hat
McAllister
nach
Informationen
unserer
Zeitung
gestern
Magna-
Präsident
Günther
Apfalter
und
Karmann-
Insolvenzverwalter
Ottmar
Hermann
bei
einem
Treffen
in
Hannover
zugesagt.
-
Magna
bekommt
offensichtlich
Unterstützung
aus
der
niedersächsischen
Staatskanzlei:
"
Der
Ministerpräsident
hat
die
Arbeitsplätze
in
Osnabrück
im
Blick"
,
betonte
gestern
Regierungssprecher
Franz
Rainer
Enste
und
bestätigte
das
Gespräch
mit
Spitzenvertretern
von
Magna
und
Karmann
mit
McAllister.
"
Die
Landesregierung
steht
zu
Karmann"
,
so
Enste.
Deshalb
habe
man
eine
Art
Notfallplan
entwickelt.
Vor
rund
drei
Monaten
scheiterte
der
österreichische
Autozulieferer
mit
dem
Versuch,
die
Dachsparte
des
insolventen
Osnabrücker
Autobauers
mit
rund
700
Beschäftigten
zu
kaufen.
Das
Bundeskartellamt
verbot
einen
Zusammenschluss,
weil
der
ohnehin
schon
kleine
Markt
der
Produzenten
von
Cabriodächern
damit
weiter
konzentriert
würde.
Die
Klage
dagegen
vor
dem
Oberlandesgericht
Düsseldorf
ist
noch
nicht
entschieden.
Seither
verhandelt
Karmann-
Insolvenzverwalter
Ottmar
Hermann
mit
vier
Interessenten
über
einen
Verkauf.
Nach
Informationen
unserer
Zeitung
sind
das
der
französische
Autozulieferer
Heuliez,
der
finnische
Technologie-
Konzern
Metso,
der
Finanzinvestor
Nordwind
Capital
und
der
deutsche
Autozulieferer
Vorwerk.
Das
Problem:
Künftige
mögliche
Aufraggeber
wie
Daimler
oder
Audi
scheinen
von
diesen
Interessenten
nicht
überzeugt
zu
sein.
Hermann
will
aber
nur
verkaufen,
wenn
er
von
den
großen
Autobauern
die
Zusage
bekommt,
dass
sie
der
Dach
sparte
auch
mit
einem
neuen
Eigentümer
Aufträge
erteilen,
heißt
es
aus
informierten
Kreisen.
Ansonsten
seien
Hunderte
Arbeitsplätze
in
Osnabrück
gefährdet.
Der
Sprecher
des
Insolvenzverwalters
wollte
sich
dazu
nicht
äußern.
Gestern
haben
McAllister,
Magna-
Chef
Apfalter
und
Hermann
in
der
Staatskanzlei
das
weitere
Vorgehen
besprochen.
Demnach
wollen
die
Spitzenvertreter
aus
Wirtschaft
und
Politik
gemeinsam
um
eine
sogenannte
Ministererlaubnis
durch
Bundeswirtschaftsminister
Rainer
Brüderle
(FDP)
kämpfen,
wenn
in
den
nächsten
Wochen
kein
Vertragsabschluss
möglich
ist,
der
auch
die
Arbeitsplätze
sichert.
Diese
Ministererlaubnis
würde
das
Verbot
des
Bundeskartellamtes
aufheben.
Die
Hürden
liegen
allerdings
sehr
hoch:
Zwischen
1973
und
2007
sind
bundesweit
21
entsprechende
Anträge
gestellt
worden,
nur
achtmal
wurde
eine
Erlaubnis
erteilt.
McAllister
und
Hermann
sind
offensichtlich
von
Magna
überzeugt:
Im
Gegensatz
zu
den
anderen
Bietern
haben
sich
alle
europäischen
Autobauer
in
einem
Schreiben
an
das
Bundeskartellamt
für
eine
Übernahme
der
Karmann-
Dachsparte
durch
die
Österreicher
ausgesprochen.
Autor:
Stefan Prinz