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1.
Erscheinungsdatum:
17.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fraktionen
im
Stadtrat
einigen
sich
auf
Ausbau
des
Hafens
und
auch
der
Erneuerung
der
Schleusen
in
Haste
und
Hollage.
Mit
dem
Alternativprojekt
in
Bohmte
soll
eng
kooperiert
werden.
Prognosen
lassen
einen
Anstieg
des
Güterverkehrs
bis
2025
um
66
Prozent
erwarten.
Überschrift:
Der Hafen soll nicht untergehen
Zwischenüberschrift:
Fraktionen: Schleusen vergrößern
Artikel:
Originaltext:
hin
Osnabrück.
Der
Hafen
bleibt
und
wird
ausgebaut:
Auf
diese
Marschroute
haben
sich
die
vier
Fraktionen
im
Stadtrat
verständigt.
In
Bohmte,
wo
Experten
bessere
Entwicklungspotenziale
sehen,
soll
der
Hafen
als
Ergänzung
zu
Osnabrück
entwickelt
werden.
Diese
Bestandsgarantie
nimmt
die
Luft
aus
einer
Debatte,
die
im
vergangenen
Jahr
für
Irritationen
zwischen
Stadt,
Stadtwerken
und
dem
Landkreis
sorgte.
Der
Kreis
will
den
Hafen
in
Bohmte/
Stirpe-
Oelingen
erweitern
und
in
dem
Umfeld
großzügig
Gewerbeflächen
ausweisen.
Ein
Gutachten,
das
die
Stadtwerke
Osnabrück
gemeinsam
mit
dem
Landkreis
in
Auftrag
gegeben
hatten,
bescheinigte
Bohmte
die
besseren
Perspektiven.
Die
städtische
CDU-
Fraktion
stemmte
sich
dagegen
und
pochte
auf
eine
Bestandsgarantie
für
den
Osnabrücker
Hafen.
Die
wird
der
Rat
Ende
August
aller
Voraussicht
nach
abgegeben.
Der
Beschlussvorschlag,
den
die
Verwaltung
dem
Finanzausschuss
heute
am
Dienstag
vorlegt,
sieht
vor,
den
Hafen
"
langfristig
leistungsgerecht
weiterzuentwickeln"
.
Dazu
gehöre
der
Ausbau
des
Stichkanals
und
der
Schleusen.
Die
Entwicklung
in
Bohmte
soll
damit
nicht
gebremst
werden.
Der
Hafen
in
Stirpe-
Oelingen
solle
nicht
als
Konkurrenz,
sondern
als
Ergänzung
zum
Osnabrücker
Hafen
entwickelt
werden.
Als
Betreiberin
beider
Standorte
kommt
der
Verwaltungsvorlage
zufolge
eine
Gesellschaft
infrage,
an
der
sich
die
Stadtwerke
Osnabrück
und
VLO
Verkehrsgesellschaft
Landkreis
Osnabrück
zu
gleichen
Teilen
beteiligen.
Für
den
von
der
Stadt
zu
finanzierenden
Ausbau
des
Hafens
sollen
Zuschüsse
von
der
Europäischen
Union,
Bund
und
Land
eingeworben
werden.
Der
Stichkanal
ist
in
den
vergangenen
Jahren
mit
großem
Aufwand
ausgebaut
worden.
Experten
sagen,
die
Verbreiterung
komme
20
Jahre
zu
spät.
Über
40
Millionen
Euro
sind
bislang
in
den
Ausbau
der
knapp
15
Kilometer
Kanalstrecke,
in
acht
neue
Brücken,
vier
Düker
und
die
Hasebettverlegung
geflossen.
Der
Kanal
ist
jetzt
breit
genug
für
das
Großmotorgüterschiff
(GMS)
.
Es
ist
110
Meter
lang
und
kann
2000
Tonnen
transportieren.
Der
Haken:
Solange
die
Schleusen
in
Hollage
und
Haste
(Länge:
82
Meter)
nicht
erneuert
sind,
kann
ein
Großmotorgüterschiff
Osnabrück
nicht
anlaufen.
Der
Ausbau
der
Schleusen
soll
nach
vorläufigen
Schätzungen
noch
einmal
100
bis
120
Millionen
Euro
kosten.
Darüber
hinaus
müsste
die
Römereschbrücke
angehoben
und
das
Wendebecken
im
Hafen
erweitert
werden.
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
setzte
sich
angesichts
dieser
Zahlen
und
Perspektiven
für
ein
Umsteuern
der
Gelder
ein.
Er
plädierte
dafür,
die
für
den
Ausbau
der
Schleusen
vorgesehenen
Millionen
in
den
Ausbau
des
Hafens
in
Bohmte
zu
investieren.
Das
wollte
die
CDU-
Fraktion
auf
keinen
Fall
mitmachen.
Im
Osnabrücker
Hafen
konzentrieren
sich
die
Umschlagmengen
im
Wesentlichen
auf
Schrott,
Schüttgüter
(Steine)
,
Mineralöl
und
Zellstoff.
Im
Jahr
werden
etwa
450
000
Tonnen
auf
dem
Wasserwege
umgeschlagen.
Hinzu
kommen
etwa
700
000
Tonnen
auf
der
Schiene.
Die
Anrainer
haben
hohes
Interesse,
dass
der
Hafen
den
wirtschaftlichen
Entwicklungen
angepasst
wird.
Keine
Konkurrenz
Der
Güterverkehr
wird
sich
nach
Expertenmeinung
in
den
kommenden
Jahren
erheblich
ausdehnen.
Bis
zum
Jahr
2025
erwarten
die
Fachleute
einen
Zuwachs
um
66
Prozent.
Das
größte
Wachstumspotenzial
haben
die
Wasserstraßen.
Die
zusätzlichen
Gütertransporte
werden
nur
verträglich
abzuwickeln
sein,
wenn
es
gelingt,
wesentliche
Anteile
des
Lastenverkehrs
auf
die
Wasserwege
zu
lenken.
Deshalb,
so
die
Prognose,
werden
vor
allem
Regionen
profitieren,
die
Zugang
zu
Wasserstraßen
haben.
Um
auf
Dauer
sicherzustellen,
"
dass
sich
ein
Hafen
Osnabrück
mit
zwei
ergänzenden
Standorten
in
Bohmte
und
Osnabrück
harmonisch
entwickelt
und
die
jeweiligen
Stärken
für
die
Region
genutzt
werden
können"
,
sollen
die
Stadtwerke
und
die
Verkehrsgesellschaft
des
Landkreises
eine
gemeinsame
Betriebsgesellschaft
bilden,
heißt
es
in
der
Vorlage.
Die
finanzielle
Verantwortung
würde
weiterhin
jeweils
bei
Stadt
und
Landkreis
bleiben.
Autor:
hin