User Online: 2 |
Timeout: 20:10Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
14.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Grundschule
Eversburg
wird
mit
einer
Dämmschicht
versehen,
unter
der
ein
Marienbild
aus
Zeiten
verschwindet,
als
die
Grundschule
noch
konfessionell
war.
Überschrift:
Die weggedämmte Jungfrau
Zwischenüberschrift:
Wärmesanierung an der Grundschule Eversburg geht auf Kosten eines Madonnenbildes
Artikel:
Originaltext:
hpet
Osnabrück.
Manch
einem
ehemaligen
Schüler
der
Grundschule
Eversburg
(ehemals
Liebfrauenschule)
wird
bei
der
Aussicht
bestimmt
traurig
ums
Herz:
Die
Jungfrau
Maria,
die
über
Jahrzehnte
an
der
Außenwand
des
Hauptgebäudes
prangte,
wird
bald
nicht
mehr
zu
sehen
sein.
Grund
ist
das
Konjunkturpaket
II
der
Bundesregierung.
Mit
dem
Geld
vom
Staat,
150
000
Euro
kostet
die
Maßnahme,
hat
die
Stadt
als
Schulträger
beschlossen,
das
Gebäude
in
eine
Dämmschicht
zu
kleiden,
um
damit
zukünftig
Heizkosten
zu
sparen.
Seit
Beginn
der
Sommerferien
werkeln
dort
die
Bauarbeiter.
Mit
dem
Ende
der
Arbeiten
ist
laut
Stadtverwaltung
für
Anfang
September
zu
rechnen,
wenn
nichts
dazwischenkommt.
"
Wir
sind
froh
darum,
dass
die
Maßnahme
über
das
Konjunkturpaket
finanziert
wird"
,
sagt
Schulleiterin
Rita
Frerich.
Die
Gebäude
seien
dringend
sanierungsbedürftig
gewesen.
Dass
durch
die
Dämmschicht
nun
das
Madonnenbild
verdeckt
wird,
das
bis
vor
Kurzem
noch
gut
von
der
Atterstraße
aus
zu
sehen
war,
war
laut
Frerich
zwar
Thema
in
der
Schule,
aber
kein
großes.
Die
Maria
stammt
aus
einer
Zeit,
in
der
die
Grundschule
Eversburg
noch
Liebfrauenschule
hieß
und
eine
katholische
Bekenntnisschule
war.
Seit
den
70er-
Jahren
aber,
so
Schulleiterin
Frerich,
sei
die
Schule
nicht
mehr
konfessionell
und
der
Anteil
der
andersgläubigen
Kinder
inzwischen
auch
sehr
groß.
Technisch
wäre
es
möglich
gewesen,
das
in
den
Putz
eingelassene
Bild
auch
auf
die
neue
Außenfassade
aufzutragen,
sagt
Wilfried
Klein
vom
Gebäudemanagement
der
Stadt.
Doch
selbstverständlich
hätte
dieser
Aufwand
zusätzliches
Geld
gekostet,
das
die
Stadt
-
in
Absprache
mit
der
Schule
-
nicht
ausgeben
wollte.
"
Es
ist
ein
generelles
Problem
von
Dämmmaßnahmen,
dass
die
Architektur
verschwindet"
,
sagt
Wilfried
Klein,
der
gelernter
Architekt
ist.
Doch
im
Falle
der
Jungfrau
Maria
ist
eine
Wiederauferstehung
zumindest
möglich.
"
Wir
haben
sie
fotografisch
festgehalten"
,
sagt
Klein.
"
Man
könnte
das
Bild
rekonstruieren."
Autor:
hpet