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1.
Erscheinungsdatum:
14.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kanalverbreiterung
des
Stichkanals
nähert
sich
dem
Ende.
Nutzung
durch
größere
Schiffe
dennoch
nicht
möglich,
weil
dazu
noch
zwei
Schleusen
erneuert
werden
müssten.
Ob
und
wann
das
passiert,
ist
noch
nicht
geklärt.
Überschrift:
Bagger-Ballett auf dem Stichkanal vor dem Finale
Zwischenüberschrift:
Kanalverbreiterung geht mit großen Schritten der Vollendung entgegen
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Ganz
so
ausgefeilt
wie
das
Schlepperballett
beim
Hamburger
Hafengeburtstag
wirkt
die
Choreografie
noch
nicht,
aber
Bunte?
s
Bagger-
Ballett
zwischen
Piesberger
Hafen
und
Sportboothafen
kann
sich
durchaus
sehen
lassen.
Während
Ponton-
Bagger
der
Kanalsohle
den
Feinschliff
verpassen,
geben
landgestützte
Bagger
der
neuen
Uferböschung
den
korrekten
Neigungswinkel.
Von
Joachim
Dierks
- "
Mit
den
Nassbaggerarbeiten
sind
wir
in
der
letzten
Augustwoche
fertig,
dann
ziehen
wir
mit
dem
Wasserbau-
Gerät
weiter
zur
Maschweg-
Engstelle"
,
erklärt
Thomas
Steinhöfel,
stellvertretender
Bauleiter
der
Firma
Johann
Bunte.
Dort
in
Wallenhorst-
Hollage
wartet
nach
dem
Abriss
der
Maschwegbrücke
der
letzte
verbliebene
Engpass
darauf,
beseitigt
zu
werden.
Im
Ausbau-
Abschnitt
zwischen
der
Brücke
78
("
Offers-
Brücke"
in
Pye)
und
dem
Piesberger
Hafen
ist
das
neue
Kanalprofil
mit
einer
Wasserspiegelbreite
von
38
Metern
und
einer
Wassertiefe
von
4
Metern
durchgehend
hergestellt.
Dann
können
sich
"
Europaschiffe"
(Länge
82
Meter,
Breite
9,
50
Meter)
begegnen
und
Großmotorgüterschiffe
(Länge
bis
110
Meter,
Breite
11,
45
Meter)
zumindest
einzeln
fahren.
Letzteres
allerdings
nur
theoretisch,
denn
sie
passen
nicht
in
die
alten
Schleusenkammern.
Erweiterung
oder
Neubau
der
Schleusen
Hollage
und
Haste
stehen
derzeit
nicht
auf
der
Tagesordnung.
Primär,
weil
aus
Sicht
des
Bundesverkehrsministeriums
Stadt
und
Landkreis
sich
nicht
einig
sind,
ob
der
Stadthafen
Zukunft
hat
oder
doch
eher
ein
neu
zu
bauender
Hafen
am
Mittellandkanal
bei
Bohmte,
der
das
Befahren
des
Stichkanals
mit
den
beiden
Schleusen
entbehrlich
machen
würde.
Sekundär,
weil
kein
Geld
da
ist
und
alle
noch
nicht
begonnenen
Vorhaben
aufgeschoben
werden.
Die
Kanalverbreiterung
wird
auf
jeden
Fall
zu
Ende
gebracht.
Wenn
die
letzten
Baggerarbeiten
an
der
Kanalsohle
vollendet
sind,
werden
sich
Wegebau
und
Uferbefestigung
noch
bis
etwa
Ende
September
hinziehen.
Das
Deckwerk
mit
Schüttsteinen,
Pflanzstreifen
und
Betriebsweg
("
Leinpfad"
)
wird
auch
auf
dem
nicht
ausgebauten
Ufer
erneuert.
Die
Böschung
ist
durch
den
ständigen
Schraubenschlag
der
Schiffe
altersschwach
geworden.
Auch
die
Vertiefung
der
Kanalsohle
erfordert
eine
neue
Uferbefestigung:
"
Sonst
würde
alles
wegrutschen"
,
sagt
Bert
Dieme,
Baubevollmächtigter
des
Neubauamts
für
den
Ausbau
des
Mittellandkanals
(NBA)
.
Derzeit
werden
die
Schüttsteine
mit
Spritzbeton
vergossen
oder
"
verklammert"
,
wie
die
Wasserbauer
sagen.
Vor
dem
Piesberger
Hafen
war
der
Einsatz
eines
Kampfmittelsuchtrupps
abzuwarten.
Luftbildauswerter
hatten
eine
200
Meter
lange
"
Verdachtsstrecke"
ausgemacht,
die
mit
Sonden
und
Tauchern
abgesucht
wurde.
Gefunden
wurde
nichts.
Mit
der
Berufsschifffahrt
und
mit
Sportbooten
gebe
es
keine
Probleme.
"
Trotz
der
allgemeinen
Schifffahrtssperre
werktags
von
8
bis
18
Uhr
machen
wir
in
Einzelabsprachen
zwischendurch
das
eine
oder
andere
möglich"
,
sagt
Steinhöfel.
Voraussichtlich
im
Oktober
werde
die
Schifffahrtssperre
aufgehoben.
Der
Ausbau
der
2,
6
Kilometer
langen
Strecke
einschließlich
des
Düker-
Neubaus
für
den
Piesberger
Graben
kostet
12
Millionen
Euro.
Autor:
Joachim Dierks