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1.
Erscheinungsdatum:
14.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Osnabrücker
Schüler
zwei
Wochen
in
russischer
Teilrepublik
Burjatien.
Dort
standen
sowohl
das
Kennenlernen
von
Menschen
und
Kultur
als
auch
die
sibirische
Natur
im
Mittelpunkt.
Oberbürgermeister
Pistorius
begrüsst
die
Rückkehrer.
Überschrift:
Im Gepäck: Wasser aus dem Baikalsee
Zwischenüberschrift:
15 Osnabrücker Jugendliche reisten in die russische Teilrepublik Burjatien
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Spannend
und
lehrreich"
fand
Meike
Key,
17
Jahre,
die
zwei
Wochen
im
russischen
Ostsibirien.
Die
Weite
der
Steppe,
die
Schönheit
des
Baikalsees
-
es
sind
ungewöhnliche
und
bleibende
Eindrücke,
die
die
15
Schülerinnen
und
Schüler
im
Alter
von
14
bis
19
Jahren
aus
fünf
Osnabrücker
Schulen
sowie
ihre
zwei
erwachsenen
Betreuer
wieder
mit
nach
Hause
nahmen.
Gemeinsam
mit
dem
"
Baikal
Informationszentrum
GRAN"
organisierte
der
"
Verein
für
Ökologie
und
Umweltbildung
in
Osnabrück
e.V."
bereits
den
vierten
Schüleraustausch
seit
2007
mit
der
russischen
Teilrepublik
Burjatien
östlich
des
Baikalsees.
Zu
etwa
50
Prozent
wurde
die
Reise
wieder
von
der
deutsch-
russischen
Jugendaustauschstiftung
und
der
Stadt
Osnabrück
bezuschusst.
Die
Teilnehmer
sollten
dabei
die
ökologischen
Besonderheiten
der
Baikalregion
und
die
vielfältige
landestypische
Kultur
kennenlernen.
Auf
einem
Vorbereitungswochenende
im
Lernstandort
"
Noller
Schlucht"
,
der
sich
aktiv
an
der
Vorbereitung
und
Durchführung
des
Jugendaustausches
beteiligte,
hatten
sich
die
Jugendlichen
schon
voller
Vorfreude
auf
diese
Reise
eingestimmt,
etwas
Russisch
gelernt
und
sich
ein
wenig
mit
dem
fernen
Land
vertraut
gemacht.
Nach
16
Stunden
Reisezeit,
fast
8000
Flugkilometern
und
mit
sieben
Stunden
Zeitverschiebung
landete
die
Gruppe
bei
40
Grad
im
Schatten
in
Ulan-
Ude,
der
Hauptstadt
Burjatiens.
Durch
die
Unterbringung
in
Gastfamilien
wurde
das
Eintauchen
in
die
dortige
Lebensweise
erleichtert.
Obwohl
in
manchen
Familien
kaum
Englisch
oder
Deutsch
gesprochen
wurde,
"
klappte
die
Verständigung
mit
Händen
und
Füßen"
,
erinnert
sich
Marie
Höweler.
"
Das
Land
und
die
Kultur
kennenlernen"
war
das
Motto
der
ersten
Woche:
Die
Osnabrücker
Gruppe
besuchte
ihre
Partnerschulen,
die
weit
verstreut
im
dünn
besiedelten
Burjatien
liegen.
Burjatien
ist
so
groß
wie
Deutschland,
hat
aber
nur
950
000
Einwohner.
Ungewöhnlich
für
Osnabrücker
Schüleraugen
waren
auch
die
"
Ehrentafeln"
in
den
Schulen,
auf
denen
die
besten
Schüler
mit
Foto
und
Namen
verewigt
werden.
Zwischen
den
Schulbesuchen
organisierten
die
russischen
Partner
Ausflüge
ins
Umland.
Kultur-
Unterschiede
In
der
zweiten
Woche
ging
es
dann
direkt
an
den
Baikalsee
zur
"
Internationalen
Sommerschule"
in
das
kleine
Örtchen
Enchaluk.
Ein
straffes
Programm
führte
die
deutschen
und
ihre
gleichaltrigen
russischen
Mitschüler
durch
den
Tag:
Morgens
gab
es
Frühsport,
dann
Frühstück,
und
danach
wurde
gemeinsam
gelernt:
Ein
"
interkulturelles
Training"
vermittelte
den
Schülern
anhand
von
Märchen,
Gedichten
und
Sprichwörtern
die
Unterschiede
zwischen
östlicher
und
westlicher
Kultur.
Auch
Unterrichtseinheiten
in
Botanik,
Gewässerkunde
oder
Ornithologie
standen
auf
dem
Programm,
durchgeführt
von
Fachwissenschaftlern
der
Universität
Ulan-
Ude.
Darüber
hinaus
war
eine
"
Baikal-
Olympiade"
angesetzt:
In
den
Disziplinen
Fußball,
Volleyball,
Federball,
Laufen,
Schach
und
Dame
traten
die
Jugendlichen
gegeneinander
an.
Nach
der
Rückkehr
empfing
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
im
Rathaus
einige
der
Jugendlichen
und
die
Organisatoren
der
Russlandreise.
Sie
hatten
Geschenke
für
ihn
mitgebracht:
je
eine
Flasche
Wasser
aus
dem
Baikalsee
und
von
einer
heiligen
Quelle,
ein
Buch
mit
Erfahrungsberichten
über
die
bisherige
mehrjährige
Kooperation
zwischen
Osnabrück
und
Burjatien
sowie
einen
typischen
blauen
burjatischen
Schal,
mit
dem
in
Burjatien
besondere
Personen
geehrt
werden.
"
Fremde
Welt"
Der
Oberbürgermeister,
der
im
Jahre
1979
selbst
als
19-
Jähriger
für
zwei
Wochen
am
Baikalsee
war,
zeigte
sich
sehr
interessiert
an
den
Schilderungen
und
Eindrücken
der
jungen
Leute.
"
Es
war
eine
fremde
Welt"
,
erinnerte
sich
Paul
Thaler,
16
Jahre,
an
seinen
Aufenthalt,
"
am
meisten
hat
mich
erstaunt,
wie
nett
und
entspannt
die
Menschen
dort
sind."
Die
Dokumentation
des
Jugendaustausches
sowie
einer
zur
gleichen
Zeit
durchgeführten
Reise
einer
kleinen
Gruppe
von
Erwachsenen
aus
Osnabrück
erscheint
in
den
nächsten
Wochen
auf
der
deutsch-
russischen
Website
www.baikal-
osnabrueck.net
».