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1
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1.
Erscheinungsdatum:
16.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mehr
als
4000
Teilnehmer
bei
Protestfest
gegen
A
33-
Trasse
in
Belm.
Ziel
ist
der
Aufbau
von
politischem
Druck
und
nebenbei
das
Sammeln
von
Geld,
um
den
juristischen
Kampf
finanzieren
zu
können.
Überschrift:
Aufbäumen gegen die A 33
Zwischenüberschrift:
Mehr als 4000 Besucher beim Protestfest auf dem Hof Niederrielage in Belm
Artikel:
Originaltext:
balx
BELM.
Laut,
breit,
hoch
und
aus
Beton
-
in
der
intakten
Natur
von
Hof
Niederrielage
gelingt
es
kaum,
sich
eine
Autobahn
vorzustellen,
auch
wenn
deren
Gegner
mit
Flatterband
und
Kran
die
Ausmaße
der
Trasse
demonstriert
hatten.
Beim
Protestfest,
zu
dem
Umweltforum
Osnabrücker
Land,
Bürgervereine,
Arbeitsgemeinschaft
Besseres
Verkehrskonzept
und
die
Gemeinde
Wallenhorst
mit
Unterstützung
der
Gemeinde
Belm
eingeladen
hatten,
gab
es
viele
Informationen,
aber
auch
viel
Spaß
im
Grünen.
Mehr
als
4000
Besucher,
so
die
Veranstalter,
feierten
bis
in
die
Nacht.
Ohne
Autolärm
und
Abgase.
Der
Lückenschluss
ist
eine
Abkürzung.
Autofahrer,
die
aus
Richtung
Hannover
kommen
und
in
Richtung
Bremen
fahren
wollen,
sparen
sich
den
Weg
über
das
Kreuz
Lotte/
Osnabrück.
Und
umgekehrt.
Von
gut
sieben
Minuten
Zeitersparnis
ist
auszugehen
-
und
von
mehr
als
70
Millionen
Euro
Kosten.
Eine
teure
Abkürzung
und
eine
mit
weitreichenden
Folgen
für
Anwohner
und
Umwelt,
finden
die
Gegner
der
Maßnahme.
"
Hier
geht
es
vor
allem
um
die
Erschließung
neuer
Industrie-
und
Gewerbegebiete
entlang
einer
weiteren
Autobahn"
,
sagt
Rainer
Comfere.
Die
Aussicht
darauf,
so
vermutet
der
Sprecher
des
Umweltforums
Osnabrücker
Land,
lasse
die
Befürworter
hohe
Kosten
sowie
die
Zerstörung
der
Umwelt
und
bäuerlicher
Existenzen
billigend
in
Kauf
nehmen.
Bernd
Langewand
vom
Bürgerverein
Icker
geht
davon
aus,
dass
allein
in
seinem
Heimatort
durch
den
Autobahnbau
drei
bis
vier
Landwirte
aufgeben
müssten.
Er
und
Comfere
sind
zuversichtlich,
dass
Widerstand
Erfolg
haben
wird.
Langewand:
"
Wir
können
noch
alles
tun,
um
eine
neue
Autobahn
zu
verhindern,
denn
das
Planfeststellungsverfahren
ist
längst
noch
nicht
eröffnet."
Es
würden
gewissermaßen
zwei
Strategien
verfolgt:
"
Zum
einen
kann
die
Bevölkerung
natürlich
politischen
Druck
ausüben,
um
derlei
Maßnahmen
zu
verhindern.
Zum
anderen
wollen
wir
aber
auch
unseren
Klagefonds
füllen,
um
uns
gegen
eine
Planfeststellung
gegebenenfalls
juristisch
zur
Wehr
zu
setzen"
,
erklärt
Comfere
und
sieht
sich
durch
Urteile,
die
bei
vergleichbaren
Vorhaben
gefällt
wurden,
bestätigt.
Dies
zumal
die
geplante
A
33
durch
ein
FFH-
Schutzgebiet
verlaufe,
das
dem
strengeren
EU-
Recht
unterliege.
Ulrich
Belde
glaubt
hingegen
im
Moment
nicht
daran,
dass
eine
politische
Änderung
erzielt
werden
könne:
"
Zwar
dürfen
wir
den
politischen
Kampf
nicht
aufgeben,
aber
um
juristisch
alles
ausschöpfen
zu
können,
müssen
wir
inhaltlich
und
finanziell
gewappnet
sein"
,
warb
der
Wallenhorster
Bürgermeister
für
den
Klagefonds.
Sein
Belmer
Amtskollege
Bernhard
Wellmann
ließ
sich
von
seinem
Stellvertreter
Heinz
Hempen
entschuldigen.
Dieser
sicherte
den
Aktivisten
vor
allem
moralische
Unterstützung
zu
und
hatte
als
Dankeschön
seiner
Gemeinde
an
die
Organisatoren
ein
Fass
Helles
mitgebracht.
Nun,
an
diesem
schönen
Spätsommertag
und
-
abend
mit
zahlreichen
Musik-
und
Tanzdarbietungen,
mit
Hüpfburg,
Ponyreiten
und
erstklassigen
Steaks
war
das
Mitbringsel
bestimmt
überaus
willkommen.
Eine
Bildergalerie
zum
Protestfest
gegen
die
A
33
fnden
Sie
unter
www.neue-
oz.de
»
Autor:
balx