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1.
Erscheinungsdatum:
16.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
20jährigem
Jubiläum
ein
Rückblick
auf
den
"
Verein
zur
Förderung
des
Museums
Industriekultur
Osnabrück"
.
Überschrift:
Das Museum als Brücke zum Piesberg
Zwischenüberschrift:
Verein zur Förderung des Museums Industriekultur blickt zufrieden auf 20 Jahre Arbeit zurück
Artikel:
Originaltext:
hedi
Osnabrück.
Ein
Gutachten
zur
Förderungswürdigkeit
von
Industriedenkmalen
in
Niedersachsen
ebnete
dem
Museum
Industriekultur
den
Weg.
In
der
Expertise
landete
der
Haseschacht
auf
dem
vierten
Platz.
"
Eine
solche
Schachtanlage
ist
in
Deutschland
nahezu
einmalig"
,
sagt
Dr.
Henning
Schliephake,
Geschäftsführer
der
Georgsmarienhütte
GmbH.
So
sei
ein
Bewusstsein
dafür
entstanden,
den
Schacht
nicht
weiter
verfallen
zu
lassen
und
regionale
Industriegeschichte
aufzubereiten.
18
Engagierte
gründeten
daher
1990
den
"
Verein
zur
Förderung
des
Museums
Industriekultur
Osnabrück"
,
dessen
Vorsitzender
Schliep
hake
heute
ist.
Gestern
feierte
der
160
Mitglieder
zählende
Verein
seinen
20.
Geburtstag
(siehe
nebenstehenden
Artikel)
.
Zu
dem
Ereignis
wurde
eine
Festschrift
herausgegeben.
"
Wir
sind
nicht
unzufrieden"
,
betont
Museumsdirektor
Rolf
Spilker,
ein
Mann
der
ersten
Stunde
des
Museums,
beim
Blick
zurück.
Tatkräftig
bereitete
der
Verein
damals
die
Eröffnung
des
Museums
vor.
Er
betrieb
-
mit
weiteren
Partnern
-
den
Ausbau
und
die
Restaurierung
von
Gebäuden
wie
dem
Haseschacht,
dem
Magazin
und
dem
Gesellschaftshaus,
stellte
Förderanträge,
warb
um
Sponsoren.
1994
öffnete
das
Museum
seine
Pforten.
Das
Projekt
entstand
aus
einer
ABM-
Stelle.
Drumherum
bildete
sich
bald
ein
Netzwerk.
Der
Verein
rekrutierte
weitere
Mitarbeiter.
Immer
wieder
packten
Mitglieder
selbst
mit
an,
brachten
Kenntnisse,
Material
und
Leistungen
ihrer
Unternehmen
ein
-
stifteten
sogar
historische
Maschinen,
die
heute
im
Museum
stehen.
"
Wir
konnten
die
Firmen
immer
ansprechen
und
haben
stets
geschaut,
wo
wir
was
abstauben
konnten"
,
erinnert
sich
Spilker
schmunzelnd.
"
Was
hier
geschaffen
wurde,
ist
vom
Verein
immer
mitgetragen
und
vorangebracht
worden"
,
hebt
der
Museumsdirektor
das
bürgerliche
Engagement
für
die
Kulturförderung
hervor.
"
Es
gibt
bis
heute
ein
gutes
Vertrauensverhältnis
zwischen
Museumsvorstand
und
Verein."
Später
machte
sich
der
Vorstand
für
die
Nutzung
des
gesamten
Geländes
am
Piesberg
stark,
erschloss
weitere
Flächen
für
die
Museumsarbeit.
So
initiierte
Unternehmer
Walther
Hakenberg
als
damaliger
Beisitzer
des
Vorstands
den
Bau
von
Aussichtsplattformen
am
Steinbruch
und
einer
Brücke
über
den
Fürstenauer
Weg,
sodass
1997
der
Rundwanderweg
eröffnet
werden
konnte.
Heute
unterstützt
der
Verein
vor
allem
die
Bildungsarbeit,
laut
Spilker
das
zentrale
Standbein
des
Museums.
Schulklassen
aus
dem
Landkreis
werden
bei
ihren
Fahrten
zum
Museum
finanziell
gefördert,
Computer
und
GPS-
Geräte
für
Entdeckungstouren
am
Piesberg
wurden
angeschafft.
"
Die
elektronischen
Schnitzeljagden
sind
derzeit
der
Renner"
,
sagt
Spilker.
"
Wir
versuchen,
das
Museum
weiter
in
den
kleineren
Dingen
zu
unterstützen"
,
erklärt
Fördervereinsvorsitzender
Schliephake
die
künftigen
Ziele.
Gutenberg
brauchte
kein
Telefonbuch
Förderverein
feiert
seinen
Geburtstag
mit
buntem
Kinderfest
mlb
Osnabrück.
Geduldig
hat
der
fünfjährige
Leon
zugeguckt,
wie
die
Druckerpresse
funktioniert.
Jetzt
steht
er
selbst
am
Hebel
-
aber
den
bis
zum
Ende
zu
drehen,
dazu
fehlt
dem
Knirps
die
Kraft.
Museumsmitarbeiter
Olaf
Pagenkämper
hilft
ihm,
damit
der
Druck
schön
wird.
Einiges
konnten
junge
und
alte
Besucher
des
Festes
ausprobieren,
zu
dem
der
Verein
zur
Förderung
des
Museums
Industriekultur
eingeladen
hat.
Zum
Beispiel
die
Druckerpresse,
die
Museumshandwerker
Jörg
Vordermark
nach
dem
Vorbild
der
Presse
von
Gutenberg
gebaut
hat.
Drei
Leute
waren
bei
der
Originalpresse
nötig,
um
in
einer
Schicht
von
zwölf
bis
14
Stunden
3000
Seiten
zu
drucken.
Wie
lange
hätte
da
wohl
ein
Telefonbuch
gebraucht,
inklusive
Satz?
"
Damals
gab?
s
keine
Telefone"
,
sagt
Pagenkämper
augenzwinkernd.
Während
nebenan
Papier
geschöpft
wird,
verziert
die
kleine
Charlotte
zwei
Räume
weiter
ein
Lebkuchenherz.
Hinten
am
Tisch
wird
gefilzt
-
Shaun
das
Schaf
ist
der
absolute
Renner.
Im
Magazingebäude
dreht
das
Karussell
Runde
um
Runde,
während
andere
Besucher
bei
Hau
den
Lukas
ihre
Kräfte
messen
oder
ihre
Jugend
im
Autoskooter
wiederaufleben
lassen.
Oben
am
Fürstenauer
Weg
lädt
die
Feldbahn
zur
Fahrt
ins
Grüne
ein,
das
Museum
hat
seine
Türen
geöffnet.
Hier
stehen
Zinngießen,
Geocaching
und
Steckdosenlabor
auf
dem
Programm.
Draußen
vor
dem
Pferdestall
sitzt
ein
guter
Teil
des
Vereinsvorstands
mit
Rolf
Spilker
zusammen
und
genießt
entspannt
den
Vormittag.
20
Jahre
Arbeit
sind
geschafft.
Jetzt
wird
erst
mal
gefeiert.
Und
dann
geht
es
weiter.
Vor
allem
soll
die
museumspädagogische
Arbeit
unterstützt
werden,
sagt
Beisitzer
Heiko
Schlatermund.
Autor:
hedi