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1.
Erscheinungsdatum:
13.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Abriss
der
Winkelhausen-
Kaserne
an
der
Römereschstraße.
Trennung
der
dabei
anfallenden
Materialien
wird
penibel
beachtet.
Überschrift:
Die ganz große Kneifzange bei der Arbeit
Zwischenüberschrift:
In der Winkelhausen-Kaserne fallen jetzt die Mannschaftshäuser
Artikel:
Originaltext:
fhv
Osnabrück.
Bernd
Santowski
hat
Fingerspitzengefühl.
Der
Baggerführer
regiert
sein
70
Tonnen
schweres
Ungetüm
mit
einem
Joy-
Stick
wie
andere
ein
Computerspiel:
Ganz
behutsam
greift
er
mit
der
Abbruchzange
in
15
Meter
Höhe
einen
kompletten
Fensterrahmen
und
zieht
ihn
aus
der
Wand.
Ein
paar
Ziegelsteine
purzeln
in
die
Tiefe.
In
den
letzten
Wochen
hat
das
Abbruchunternehmen
Sperling
aus
Schleswig-
Holstein
mit
dem
Abbruch
der
Kasernengebäude
an
der
Römereschstraße
begonnen.
Erst
wurden
die
Garagen
und
Lagerhallen
abgeräumt.
Und
gestern
kamen
die
beiden
großen
Mannschaftsgebäude
in
der
Südwestecke
der
Winkelhausen-
Kaserne
an
die
Reihe.
Bald
will
die
Firma
Kaffee-
Partner
hier
das
neue
Lager
und
Verwaltungsgebäude
bauen.
Erschließungsträger
sind
die
Stadtwerke,
der
Abbruch
wurde
ausgeschrieben
und
an
das
auf
solche
Aufgaben
spezialisierte
Unternehmen
Sperling
vergeben.
"
Wir
trennen
möglichst
sortenrein.
Das
schont
die
Umwelt,
erleichtert
das
Recycling,
und
die
Verkaufserlöse
sind
auch
Bestandteil
der
Kalkulation"
,
so
erläutert
Polier
Thorsten
Runge
das
Verfahren:
Holz,
Metalle,
Bauschutt
werden
sorgsam
sortiert,
aber
auch
die
in
einer
solchen
Liegenschaft
zwangsläufig
anfallenden
Problemstoffe
wie
Dachpappen,
Asbest,
Mineralwolle
zum
Teil
sogar
in
Hand
arbeit
aus
dem
Bauschutt
geklaubt.
So
stehen
in
einer
Ecke
der
lang
gestreckten
Garage
gleich
22
große
Blei-
Akkus,
die
früher
einmal
Bestandteil
der
Notstromversorgung
waren.
Gegenüber
türmt
sich
ein
Haufen
Dachpappenreste,
in
den
großen
Container
fliegen
Kabel,
die
von
der
Bagger-
Kneifzange
immer
mal
wieder
aus
dem
Gebäude
gepflückt
werden.
Schrittweise
arbeitet
sich
Bernd
Santowski
mit
seinem
Bagger
in
dem
Mannschaftsgebäude.
Die
großen
Wohnblocks
haben
im
Dachstuhl
sogar
Decken
aus
Stahlbeton
?
als
Schutz
vor
Luftangriffen.
Da
kann
der
70-
Tonnen-
Koloss
mit
seinem
27
Meter
langen
Ausleger
dann
so
richtig
herzhaft
zubeißen.
Bislang
sind
eine
Tankstelle,
mehrere
Lagerhallen
und
Garagen
dem
Erdboden
gleichgemacht.
Andere
Gebäude
werden
derzeit
noch
ausgeschlachtet.
In
einer
früheren
Garage
fehlen
bereits
die
Rolltore
und
geben
den
Blick
frei:
Auf
der
gegenüberliegenden
Wand
künden
Futtertröge
davon,
dass
dies
einmal
ein
Pferdestall
war.
Auf
etwa
40
000
Tonnen
schätzt
Polier
Thorsten
Runge
den
beim
Abbruch
entstehenden
Schuttberg:
"
Der
umbaute
Raum
beträgt
71
000
Kubikmeter"
.
Autor:
fhv