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1.
Erscheinungsdatum:
03.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Osnabrücker
Abiturientin
absolviert
freiwilliges
soziales
Jahr
in
Burkina
faso
für
ein
Projekt,
das
Schulbesuch
fördern
soll.
Überschrift:
Nun doch ins Wunschland
Zwischenüberschrift:
Freiwillige Helferin Aylin Langner freut sich über Reise nach Burkina Faso
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Eigentlich
wollte
sie
nach
Burkina
Faso,
doch
dann
sah
es
ganz
düster
aus:
Aufgrund
von
Unruhen
sei
in
dem
nordwestafrikanischen
Land
gerade
eine
Einreisesperre
verhängt
worden.
„
Da
habe
ich
mich
erst
mal
für
Uganda
beworben″,
erinnert
sich
Aylin
Langner.
Inzwischen
hat
die
Osnabrückerin
ihr
Abitur
bestanden,
und
die
Abreise
für
ihr
Freiwilligenjahr
steht
kurz
bevor.
Gerade
noch
passend
die
überraschende
Nachricht:
Es
kann
sogar
ins
Wunschland
Burkina
Faso
gehen.
- „
Ich
konnte
mich
jetzt
letztendlich
selbst
entscheiden,
wo
ich
lieber
hinwollte″,
erzählt
die
19-
Jährige.
Zwar
hatte
sie
sich
mittlerweile
gut
mit
dem
Gedanken
angefreundet,
ein
Jahr
im
afrikanischen
Land
Uganda
zu
verbringen,
doch
jetzt,
wo
ihr
die
Entscheidung
offenstand,
fiel
die
Wahl
natürlich
auf
das
ursprüngliche
Wunschland
Burkina
Faso.
Warum,
wisse
sie
gar
nicht
so
genau:
„
Ich
habe
mich
einfach
sehr
für
das
Land
interessiert,
als
wir
im
Französischunterricht
darüber
gesprochen
haben″,
erzählt
Aylin,
die
bis
vor
Kurzem
die
Angelaschule
besucht
hat.
Im
Französischunterricht
sei
auch
ein
gebürtiger
Afrikaner
zu
Gast
gewesen,
der
in
Burkina
Faso
zu
Hause
war
und
sich
heute
in
der
Burkina-
Faso-
Initiative
Belm
engagiert.
„
Das
hat
mich
irgendwie
neugierig
gemacht″,
sagt
Aylin.
Im
September
geht
es
los.
Zusammen
mit
einer
weiteren
Freiwilligen,
die
vom
Jugendrotkreuz
Westfalen-
Lippe
entsendet
wird,
arbeitet
Aylin
dann
in
einer
Schule
in
der
Hauptstadt
Ougadougou.
Ihre
Hauptaufgabe:
die
Mitwirkung
an
einem
Projekt,
das
Schüler
(und
Eltern)
dazu
motiviert,
überhaupt
zur
Schule
zu
gehen,
und
gegebenenfalls
auch
die
notwendigen
Voraussetzungen
schafft.
Schule
statt
Feldarbeit
„
In
Burkina
Faso
ist
Bildung
überhaupt
nicht
selbstverständlich″,
sagt
Aylin.
„
Schule
statt
Feldarbeit″
sei
da
das
Motto
des
Hilfsprojekts.
Insgesamt
werden
ihre
Aufgaben
wohl
sehr
variabel
sein,
meint
Aylin.
„
Das
Schulleben
ist
in
solchen
Ländern
ja
ganz
anders
organisiert
als
bei
uns
in
Deutschland.″
Wenn
man
denn
überhaupt
das
Wort
„
organisiert″
in
den
Mund
nehmen
sollte.
„
Ich
werde
sicher
überall
ein
bisschen
mitwirken,
vielleicht
auch
unterrichten.″
Wobei
helfen
und
unterstützen
für
sie
nicht
alles
in
der
vor
ihr
liegenden
Zeit
bedeutet:
„
Ich
will
da
auch
etwas
für
mich
mitnehmen″,
sagt
sie.
Die
Mentalität
und
das
Leben
der
afrikanischen
Menschen
interessierten
sie
zum
Beispiel
sehr.
„
Es
heißt
ja
auch
entwicklungspolitischer
Lerndienst″,
bemerkt
Aylin.
Und
genauso
sei
es
ja
auch:
„
Ich
möchte
auch
von
den
Leuten
dort
lernen.″
Genauso
wie
viele
andere
Jugendliche,
die
mit
gemeinnützigen
Entsendeorganisationen
einen
Freiwilligendienst
antreten,
soll
Aylin
jetzt
auch
im
Vorfeld
ihres
Aufenthaltes
einen
Spenderkreis
finden,
der
ihren
Dienst
in
den
nächsten
zwölf
Monaten
finanziell
unterstützt.
Zu
großen
Teilen
würden
ihre
Ausgaben
durch
„
weltwärts″,
ein
Unterstützungsprogramm
für
Freiwilligendienste
der
Bundesregierung,
zurückerstattet,
erklärt
Aylin.
Trotzdem
bleibe
für
die
Entsendeorganisation
eine
relativ
große
Summe
übrig,
die
sie
dauerhaft
nicht
für
alle
Freiwilligen
allein
tragen
könne.
Deshalb
bitten
viele
Organisationen
ihre
Freiwilligen,
in
ihrem
Umfeld,
einen
eigenen
Spenderkreis
zu
finden,
der
ihren
Dienst
monatlich
mit
etwa
150
Euro
unterstützt.
Genauso
wie
beim
Deutschen
Roten
Kreuz
kommen
die
Spendengelder
auch
bei
anderen
Orga
nisationen
in
der
Regel
zweckgebunden
dem
Dienst
des
jeweiligen
Freiwilligen
zugute.
Interessierte
können
sich
direkt
bei
Aylin
Langner
melden:
05
41/
68
23
27
Autor:
Stefanie Hiekmann