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1.
Erscheinungsdatum:
31.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
den
Bildhauer
Lukas
Memken,
der
viele
Kunstwerke
in
und
um
Kirchen
in
Osnabrück
und
Umgebung
schuf.
Überschrift:
Das Talent aus Hersum
Zwischenüberschrift:
Lukas Memken versorgte Bistum mit kirchlicher Kunst
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Talentförderung
lag
früher
auf
dem
Lande
oft
beim
Priester:
Um
1875
war
es
der
Holter
Vikar
Franz
Evers,
der
die
bildhauerische
Begabung
des
15-
jährigen
Lukas
Memken
aus
Hersum
im
Emsland
entdeckte
und
diesem
eine
Bildhauerlehre
in
Münster
vermittelte.
1888
richtete
Meister
Memken
an
der
Osnabrücker
Johannisstraße
seine
erste
Werkstatt
ein,
die
er
später
in
die
nahe
gelegene
Pfaffenstraße
verlegte.
Aus
dem
Schatten
der
Johanniskirche
heraus
versorgte
er
in
den
folgenden
Jahrzehnten
bis
zu
seinem
Tode
am
12.
Juni
1934
die
Kirchen
und
Kapellen
des
Bistums
Osnabrück
und
seiner
Nachbargebiete
mit
Kunstwerken.
Für
St.
Johann
und
Herz
Jesu
in
Osnabrück
schuf
er
eine
Kanzel
und
Seitenaltäre.
Hochaltäre
entwarf
er
für
die
Kirchen
St.
Martinus
in
Haren,
St.
Alexander
in
Bawinkel,
St.
Peter
und
Paul
in
Oesede
sowie
St.
Laurentius
in
Neuenkirchen
im
Hülsen.
Letzterer
entstand
1909
in
Zusammenarbeit
mit
dem
Kunsttischler
Franz
Thiesing
und
kostete
20
000
Reichsmark.
Auch
der
Schäferbrunnen
am
Osnabrücker
Rosenplatz
war
ursprünglich
Memkens
Werk,
das
ab
1904
ein
kupferner
Hirte
zierte.
Dieser
wurde
im
Zweiten
Weltkrieg
eingeschmolzen
und
durch
eine
Arbeit
von
Georg
Hörnschemeyer
ersetzt.
1929
erhielt
Memken
den
Auftrag,
den
stark
angegriffenen
mittelalterlichen
"
Löwenpudel"
vor
dem
Dom
durch
eine
Replik
zu
ersetzen.
Das
Original
ging
ans
Kulturgeschichtliche
Museum.
Zwei
seiner
wenigen
Weihnachtskrippen
sind
alljährlich
in
den
Kirchen
St.
Bartholomäus
in
Melle-
Wellingholzhausen
und
St.
Lambertus
in
Ostercappeln
zu
sehen.
Auf
dem
Höhepunkt
seines
Wirkens
beschäftigte
er
neben
mehreren
Gesellen
und
Lehrlingen
auch
den
Maler
und
Restaurator
Wilhelm
Ludwig
Wiegard,
der
die
Werke
farbig
gestaltete.
Sein
bedeutendster
Schüler
war
Ludwig
Nolde,
der
sich
nach
dem
Ersten
Weltkrieg
mit
einer
eigenen
Werkstatt
selbstständig
machte
und
einen
eigenen
expressiven
Stil
entwickelte.
Lukas
Memken
dagegen
blieb
zeitlebens
dem
mittelalterlichen
Kunstverständnis
verhaftet
und
verlor
zu
seinem
Lebensabend
an
Bedeutung.
In
diesen
Tagen
-
am
25.
Juli
-
wäre
er
150
Jahre
alt
geworden.