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1.
Erscheinungsdatum:
31.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Erinnerungen
an
das
Freibad
Wellmannsbrücke.
Überschrift:
Ein Kino im Hinterhof: das Central an der Möserstraße
Zwischenüberschrift:
Sommer an der Wellmannsbrücke - "Wir haben das Bad geliebt"
Artikel:
Originaltext:
r.
Osnabrück.
Daran
konnten
sich
viele
erinnern:
Das
unbekannte
Foto
von
der
Wellmannsbrücke,
das
wir
in
der
letzten
Woche
zeigten,
hat
viele
Mitglieder
der
Internetgemeinschaft
OS-
Nachbarn.de
angeregt,
von
ihren
Erinnerungen
an
Sommerferien
im
Freibad
zu
erzählen.
"
Oh
ja
?
wie
gut
kann
ich
mich
noch
an
dieses
schöne
alte
Bad
mit
der
Rutsche
erinnern.
Ich
fahre
noch
heute
fast
täglich
an
dem
Gelände
vorbei
und
denke
manchmal
mit
Wehmut
an
die
Zeit
zurück"
,
schreibt
etwa
Christiane
T.
"
Viele
schöne
Stunden
haben
wir
dort
verbracht.
Wenn
man
sich
im
Sommer
verabreden
wollte
-
klar:
Wellmannsbrücke.
Wenn
ein
Gewitter
aufzog,
konnten
ich
und
meine
Geschwister
entspannt
bleiben.
Ganz
sicher
kam
Papa
mit
seiner
Solex
angefahren
und
brachte
uns
Bademäntel
(soweit
wir
die
nicht
mithatten)
,
damit
wir
ja
nicht
nach
dem
Regen
auf
dem
Heimweg
erfroren."
Ähnliche
Erinnerungen
hat
auch
Gert
Ortmann:
"
In
den
Jahren
1956
bis
1963
mit
dem
Fahrrad
schnell
von
der
Belmer
Straße
auf
zur
Wellmannsbrücke.
Jahreskarte
war
natürlich
klar.
Die
Eltern
hatten
kein
Geld
für
Urlaub.
Ich
verbrachte
die
Ferien
halt
eben
bei
Wellmann,
und
wir
waren
glücklich.
Selbst
bei
schlechtem
Wetter
-
da
wurde
die
Decke
halt
eben
mal
über
den
Kopf
gezogen.
Bei
Gewitter
durften
wir
in
die
Umkleiden.
Nach
gesundem
Hasewasser
kam
irgendwann
die
Renovierung
mit
Chlorwasser.
[?]
Wenn
man
sich
in
den
?
modernen?
Umkleiden,
natürlich
streng
getrennt
zwischen
Mädchen
(rechts)
und
Jungen
(links)
,
umgezogen
hatte,
schob
man
die
schmale
Durchreiche
auf,
und
es
wurde
einem
die
Bekleidung
zur
Aufbewahrung
abgenommen."
Marion
K.,
die
von
der
Bremer
Brücke
mit
dem
Fahrrad
zum
Freibad
fuhr,
erinnert
sich
an
die
beschwerliche
Anfahrt:
"
Oft
mussten
wir
stundenlang
an
der
Bahnschranke
warten,
wenn
die
Züge
rangierten,
denn
die
Brücke
gab
es
noch
nicht.
Für
eine
Jahreskarte
zahlten
wir
5
DM,
was
für
uns
sehr
viel
Geld
war."
Für
alle
Schreiber
war
der
Abriss
von
Wellmannsbrücke
ein
großer
Verlust.
Nina
Röwer
schreibt
dazu:
"
Kurz
bevor
es
zur
Schließung
kam,
beteiligten
wir
uns
an
einer
Unterschriftenaktion,
die
gegen
die
Schließung
war.
Schade,
leider
hat
uns
das
nichts
gebracht.
Ich
hätte
heulen
können,
als
das
Freibad
Wellmannsbrücke
endgültig
schloss."
Was
bleibt,
sind
Erinnerungen
an
Rudi,
den
Bademeister
auf
seinem
Turm
und
eine
besondere
Liegewiese.
Christiane
T.
macht
nur
eine
Andeutung:
"
Auch
wenn
die
sogenannte
?
Liegewiese?
mit
der
Zeit
einen
anderen
Namen
erhielt
?
für
uns
kleineren
war
diese
Wiese
tabu."
Gert
Ortmann,
der
wohl
zu
den
"
Größeren"
gehörte,
erzählt
da
schon
etwas
mehr:
"
Dann
ging
es
zu
den
Kumpels
auf
die
Liegewiese
(ich
kenne
den
anderen
Namen
bis
heute
nicht)
.
Die
Mädchen
(es
waren
verdammt
Hübsche
dabei)
lasen
damals
schon
die
Bravo
mit
Peter
Kraus."
Ein
Treffpunkt
für
Jugendliche
war
in
den
50er-
Jahren
auch
das
Central-
Lichtspielhaus
in
der
Möserstraße,
das
auf
dem
neuen
unbekannten
Foto
zu
sehen
ist.
Erinnern
Sie
sich
an
Ihren
ersten
Kinobesuch
oder
an
unbeobachtetes
Händchenhalten
und
einen
ersten,
aufregenden
Kuss?
Oder
können
Sie
uns
sagen,
wo
genau
das
Kino
war
und
wann
es
abgerissen
wurde?
Wir
sind
gespannt
auf
Ihre
Antworten
und
Geschichten
in
der
Internetgemeinschaft
OS-
Nachbarn.de.
Internet:
www.os-
nachbarn.de
»
Autor:
r.