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1.
Erscheinungsdatum:
27.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kinder
machen
selbst
Schokolade
in
der
Grünen
Schule
im
Botanischen
Garten.
Überschrift:
Macht Schokolade glücklich?
Zwischenüberschrift:
Kinder produzierten Leckereien aus Kakaobohnen
Artikel:
Originaltext:
tw
Osnabrück.
"
Am
liebsten
Vollmilch"
,
waren
sich
die
Mädchen
und
Jungen
einig,
die
gestern
in
der
Grünen
Schule
des
Botanischen
Gartens
etwas
lernten,
was
sie
wohl
auch
gerne
in
der
Schule
lernen
würden.
Sie
machten
Schokolade.
"
Schokolade
ist
gesund"
,
behauptete
Lukas
(7)
.
Doch
da
waren
sich
nicht
alle
Kinder
einig.
"
Eigentlich
nicht"
,
widersprach
Merlin
(8)
,
fügte
aber
schnell
an:
"
Wenn
man
die
Schokolade
selbst
macht,
darf
man
sie
auch
essen."
Felicitas
(6)
hat
mal
irgendwo
gelesen,
dass
Schokolade
nicht
gesund
sei,
weil
da
Zucker
und
Fett
drin
ist.
"
Das
macht
dick
und
verstopft
die
Adern"
,
erklärte
sie
den
anderen
Kindern.
Wer
verstopfte
Adern
hat,
der
kann
einen
Herzinfarkt
bekommen.
Deswegen
sollte
man
nicht
zu
viel
Fett
essen.
"
Und
nach
dem
Schokoladeessen
Zähne
putzen"
,
ergänzte
Felicitas.
Die
Kinder
waren
aber
nicht
in
die
Grüne
Schule
gekommen,
um
etwas
über
Gesundheit
zu
lernen.
Die
Biologin
Birgit
von
Höveling
ging
mit
ihnen
durch
die
Tropenhäuser
des
Botanischen
Gartens
auf
Schokoladensuche.
Dort
wachsen
Kakaobäume,
Kokospalmen,
Zimtbäume,
Vanille,
Zuckerrohr
und
Bananen.
Aus
den
Erzeugnissen
dieser
Pflanzen
und
Früchte
wird
Schokolade
gemacht.
Birgt
von
Höveling
erzählte
den
jungen
Schoko-
Produzenten,
dass
die
Kakaobohnen
aus
Südamerika
stammen.
Bekannt
wurde
die
Pflanze
durch
die
Azteken,
die
vor
600
bis
400
Jahren
in
Mittelamerika
lebten.
Sie
bauten
die
Kakaobohnen
an
und
machten
daraus
ein
Getränk:
Kakao.
Sie
tranken
eine
Mischung
aus
Wasser,
Kakao,
Mais,
Vanille,
Cayennepfeffer
und
etwas
Salz.
Amerikanische
Wissenschaftler
haben
herausgefunden,
dass
der
Kakao
auch
gesundheitsfördernd
ist.
Der
darin
enthaltene
Wirkstoff
Epicatechin
kann
das
Auftreten
von
vier
der
fünf
häufigsten
Krankheiten
der
westlichen
Welt
(Hirnschlag,
Herzinfarkt,
Krebs
und
Diabetes)
auf
weniger
als
zehn
Prozent
senken.
Wissenschaftler
der
Universität
Münster
haben
einen
Wirkstoff
im
Kakao
entdeckt,
der
sich
wachstumsfördernd
auf
Hautzellen
auswirkt
und
damit
die
Wundheilung
unterstützt.
Der
Wirkstoff
verhindert
zudem,
dass
man
Falten
bekommt,
und
verringert
das
Risiko
von
Magengeschwüren.
Manche
Menschen
nutzen
Schokolade
auch
als
"
Nervennahrung"
.
Sie
glauben,
dass
der
Genuss
von
Schokolade
glücklich
macht.
Bevor
die
Kakaobohnen
zu
Schokolade
verarbeitet
werden,
müssen
sie
in
einer
Fabrik
geröstet
werden.
"
Dadurch
bekommen
sie
das
Schokoladen-
Aroma"
,
sagte
Birgt
von
Höveling.
Anschließend
werden
die
Bohnen
gebrochen
und
die
Schalen
abgetrennt.
Das
Innere
der
Bohnen
kommt
in
eine
Kakaomühle,
wo
es
zu
Kakaobrei
gepresst
wird.
Dabei
entsteht
auch
Fett.
Daraus
werden
weiße
Schokolade,
Kakaobutter
oder
Zäpfchen
gemacht.
So
ähnlich
wie
in
der
Fabrik
arbeiteten
auch
die
Kinder.
Nur
zerstampften
sie
die
gerösteten
und
geschälten
Kakaobohnen
nicht
mit
einer
Maschine,
sondern
in
einem
Mörser.
Die
fertige
Masse
vermischten
sie
mit
Puder-
und
Vanillezucker,
Milch-
und
Kakaopulver
sowie
etwas
Leitungswasser
und
Palmin.
Die
Masse,
die
daraus
entstand,
verfeinerten
die
kleinen
Feinschmecker
mit
Rosinen,
Bananen,
Weintrauben,
Mandeln,
Nüssen,
Cornflakes
oder
Kokosnussraspeln.
Diese
Mischung
legten
sie
zwischen
zwei
Kekse
und
bissen
herzhaft
zu.
Seit
gestern
haben
die
Kinder
eine
neue
Lieblings-
Geschmacksrichtung
bei
Schokolade:
Nicht
Vollmilch,
sondern
selbst
gemacht.
Autor:
tw