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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Vergnügen für Hund und Herrchen
Zwischenüberschrift:
Rallye in der Großen Straße
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
mlb Osnabrück. Neugierig, mit aufgestellten Ohren schaut Faible ihr Herrchen an. " Und was kommt jetzt?", scheint die zweijährige Magyar-Vizsla-Hündin zu fragen. Dann folgt sie Sebastian Kloß im Slalom durch die roten Hütchen. Dann noch einmal. Und auch ein drittes Mal. Gestern war Hunderallye in der Großen Straße.
Vom Theater bis zur Georgstraße reiht sich eine Station an die nächste. Dort, wo sonst Fußgänger flanieren und manch ein Hund sich in sein Schicksal fügt, konnten Hundehalter ihre eigene Geschicklichkeit testen und die ihres Hundes. Sie überprüften ihr Wissen über Hunde und lernten ihre eigenen Tiere besser kennen.
" Wir machen einfach aus Spaß mit", sagt Sarah Kloß, während ihr Mann mit der Hündin den Parcours abläuft. Den Gehorsam hat die Hündin in Welpenstunde, Grundkurs und Verfestigungskurs gelernt.
" Wir möchten Hundehalter und Hundebesitzer zusammenbringen", erläutert Natalie Winter von der Georgsmarienhütter Hundeschule. Die Idee und die Stationen haben Winter und ihre Kollegin Ulrike Niermann bei einer Hundetrainerin aus Schleswig-Holstein abgeschaut.
" Man hört über Hunde ja sonst nur Beißgeschichten", meint Winter, die mit der Hunderallye auf beiden Seiten Verständnis wecken will. Um dies von vorneherein zu fördern, sagt sie ihren Kursteilnehmern, wie wichtig es ist, die Hinterlassenschaften der Tiere wegzuräumen. Oder freundlich zu reagieren, wenn ein Mensch ohne Hund sie bittet, ihren Vierbeiner anzuleinen. Der Spruch " Der tut nichts" würde eben nicht helfen, wenn sich jemand erschreckt.
Menschen ohne Hund empfiehlt sie hingegen, ruhig zu bleiben, dem Tier nicht in die Augen zu sehen und vor allem: " Die Hände nicht hochreißen, wenn sich ein Hund nähert", das animiere Hunde nur noch mehr dazu hochzuspringen.
Die vierbeinigen Teilnehmer haben dafür aber gar keine Zeit. Viel zu spannend ist es, Leckerlis von Stäbchen serviert zu bekommen. Wie Lenny, der an der Seite von Herrchen Frank Ernst auf die hin und her eilende Britta Stockmann wartet.
Der 14-jährige Tilman Gayer hingegen hat sich Regenzeug, Hut und Schirm gegriffen und balanciert in seiner linken Hand einen Löffel samt Kartoffel, mit der gleichen Hand dirigiert er seinen Golden-Retriever Chester. Elfmal schaffen die zwei die Strecke, bis die Kartoffel vom Löffel purzelt. " Zwölfmal hat noch keiner geschafft", verkündet Tilman stolz.
An der Kreuzung zur Georgstraße überprüfen Anna und Lara das Wissen der Herrchen und Frauchen über Hunderassen. " Einer hat zwar alles zugeordnet, aber alles falsch", erzählen die Zwillinge lachend. Das sei aber die Ausnahme. Sonst seien alle Teilnehmer fit in der Frage nach den Rassen. Aufgelöst wurde die Rallye gegen 17 Uhr mit der Siegerehrung. Die Veranstaltung war Teil der Reihe " Der Hund ist auch nur ein Mensch" des Museums am Schölerberg.

Autor:
mlb


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