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1.
Erscheinungsdatum:
24.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Tierheilpraktikerin
Elke
Parlmeyer
und
ihr
Eselhof.
Überschrift:
Esel als Energiequelle für den Alltag
Zwischenüberschrift:
Elke Parlmeyer liebt ihr grauen Vierbeiner
Artikel:
Originaltext:
tw
Osnabrück.
Elke
Parlmeyer
wird
von
ihrer
"
Truppe"
umzingelt
-
so
nennt
sie
ihre
sieben
Esel.
Die
39-
jährige
Tierheilpraktikerin
verteilt
Leckerlis
und
lacht.
Inmitten
ihrer
Tiere
ist
"
Esel-
Elke"
glücklich.
1995
haben
die
Esel
sie
gefunden,
wie
sie
es
nennt.
Damals
absolvierte
Parlmeyer
ihre
Ausbildung
zur
Tierheilpraktikerin
und
traf
dabei
zum
ersten
Mal
eines
dieser
Grautiere.
"
Das
war?
s
dann"
,
sagt
sie
knapp.
Sie
ist
offenbar
keine
Freundin
vieler
und
vor
allem
großer
Worte.
Wie
viele
Kinder
wünschte
sich
Elke
Parlmeyer
einen
Hund.
Da
sie
aber
keinen
hatte,
schnappte
sie
sich
die
aus
der
Nachbarschaft,
um
mit
ihnen
im
Wald
zu
spielen.
Später,
als
sich
ihre
Altersgenossinnen
für
Jungs
und
Disco
interessierten,
blieb
sie
bei
den
Tieren.
"
Es
ist
halt
so"
,
meint
Parlmeyer.
Nach
der
Schule
erwarteten
Elke
Parlmeyers
Eltern,
dass
sie
eine
Ausbildung
macht,
wie
viele
andere
Eltern
auch.
Doch
die
Ausbildungsplätze
waren
knapp
-
und
so
bekam
sie
nur
eine
Stelle
als
Fleischereifachverkäuferin.
Ausgerechnet.
Doch
heute
möchte
sie
diese
Zeit
nicht
mehr
missen.
Sie
bestand
die
Prüfung
mit
Auszeichnung
und
erhielt
dadurch
das
Geld,
mit
dem
sie
ihre
Ausbildung
zur
Tierheilpraktikerin
finanzieren
konnte.
"
Außerdem
kenne
ich
mich
auch
mit
der
Anatomie
von
Tieren
aus"
,
sagt
sie.
Wegen
der
Lehre
isst
sie
heute
wenig
Fleisch
und
sucht
sich
gezielt
aus,
wo
sie
Fleisch
einkauft
und
was
auf
ihrem
Teller
landet.
Sie
habe
eben
gesehen,
was
im
Einzelhandel
in
die
Wurst
kommt.
Elke
Parlmeyer
kommuniziert
gern
mit
ihren
Tieren.
Wichtig
sei
dabei
das
Bauchgefühl.
"
Das
klingt
jetzt
esoterisch,
ist
aber
so"
,
sagt
sie
entschieden
-
und
plötzlich
sprudeln
die
Geschichten
aus
ihr
heraus.
Keine
Spur
mehr
von
Wortkargheit.
"
Bei
den
Eseln
kann
ich
mich
fallen
lassen.
Das
ist
eine
Insel
zum
Auftanken"
,
sagt
sie
und
ergänzt,
dass
ihre
Esel
viel
Ruhe
ausstrahlen
und
sie
viel
mit
ihnen
kuschelt:
"
Da
bekomme
ich
die
Energie,
die
ich
für
den
Alltag
brauche."
Die
Fähigkeit,
mit
Tieren
zu
kommunizieren,
sitze
in
allen
Menschen,
glaubt
Parlmeyer.
"
Wir
werden
nur
durch
die
Medien
zu
sehr
abgelenkt."
Sie
erlebe
es
oft,
wie
Mensch
und
Tier
sich
miteinander
verständigen.
Elke
Parlmeyer
erzählt
von
einem
Mädchen,
das
ihr
als
"
Problemkind"
beschrieben
wurde,
als
es
ihren
Esel-
Hof
mit
einer
Kindergruppe
besuchte.
Plötzlich
war
das
Mädchen
mit
einem
Esel
verschwunden
-
und
Parlmeyer
beobachtete
wie
das
Kind
im
Hundezwinger
auf
den
Esel
einredete.
Und
er
hörte
mit
großen
Ohren
zu.
Gerade
Esel
seien
für
dieses
"
Sich
fallen
lassen"
und
"
Sich
öffnen"
geeignet.
Anders
als
Pferde
hätten
sie
keinen
Fluchtreflex,
dafür
ein
großes
Sicherheitsbedürfnis.
Sie
würden
erst
reagieren,
wenn
sie
eine
Situation
einschätzen
könnten.
Wären
Esel
Menschen,
würden
sie
wohl
auch
zunächst
knapp
antworten,
und
auftauen,
wenn
sie
Vertrauen
gefasst
haben.
Autor:
tw