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1.
Erscheinungsdatum:
22.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Jugendliche
aus
aller
Welt
pflegen
den
Johannisfriedhof
aus
Vermittlung
der
Internationalen
Jugendgemeinschaftsdienste.
Überschrift:
Junge Gelehrte zwischen alten Gräbern
Zwischenüberschrift:
15 Jugendliche aus aller Welt arbeiten drei Wochen auf dem Johannisfriedhof
Artikel:
Originaltext:
jweb
Osnabrück.
Song
Hyun
Ji
und
Kim
Miok
entdecken
ein
längst
vergessenes
Grab.
Ein
Busch
hatte
es
im
Laufe
der
Jahre
mit
seinen
Zweigen
umschlossen.
Die
beiden
Frauen
aus
Südkorea
und
13
weitere
junge
Leute
aus
vielen
Ländern
arbeiten
derzeit
auf
dem
Johannisfriedhof.
Drei
Wochen
lang
ist
dort
ihr
"
Workcamp"
-
organisiert
von
den
Internationalen
Jugendgemeinschaftsdiensten.
Rund
um
den
Erdball
konnten
sich
junge
Erwachsene
für
die
Arbeit
auf
dem
Osnabrücker
Johannisfriedhof
anmelden.
Das
historische
Gelände
steht
auf
dem
Programm
der
Internationalen
Jugendgemeinschaftsdienste
unter
der
Rubrik
"
Historische
Schätze
erhalten"
.
Meist
sind
es
angehende
Gelehrte,
die
sich
für
dieses
Thema
interessieren.
Die
Studentinnen
Natascha
Lyaskovstaya
(23)
und
Anasstassia
Pogorelzewa
(22)
reisten
aus
Moskau
nach
Osnabrück
und
zogen
zu
den
anderen
Jugendlichen
in
die
Teutoburger
Schule.
Der
Anlass
ist
für
beide
zwar
auch
der
Umgang
mit
den
historischen
Gräbern,
doch
vor
allem
wollen
sie
Deutsch
lernen.
Sie
schlafen
auf
Feldbetten
von
der
Feuerwehr.
Den
Kühlschrank
müssen
sie
selbst
befüllen,
und
sie
müssen
auch
selbst
kochen.
Was
heißt
"
müssen"
?
Für
Anasstassia
ist
es
eher
ein
"
dürfen"
,
denn
das
Essen
zuzubereiten
ist
ihre
Lieblingsbeschäftigung.
Natascha
gefällt
vor
allem
die
Arbeit
mit
Pinsel
und
Farbe,
mit
denen
sie
die
Eisentore
des
Johannisfriedhofs
neu
lackiert.
Diese
Leidenschaft
teilt
sie
mit
Javier
Mombiela
(20)
aus
Saragossa
in
Spanien,
der
in
Gesellschaft
von
zwei
Freunden
angereist
ist.
Bevor
er
ein
Auslandssemester
in
Deutschland
einlegen
wird,
will
er
hier
erste
Erfahrungen
sammeln.
Was
er
bisher
in
Osnabrück
erlebt
und
gesehen
hat,
begeistert
den
Spanier
Javier
Mombiela
geradezu.
Über
toten
Menschen
Lazar
Nikolic
(17)
aus
Belgrad
ist
noch
Schüler.
Er
hat
sich
bei
den
Internationalen
Jugendgemeinschaftsdiensten
angemeldet,
weil
er
"
Menschen
aus
aller
Welt"
kennenlernen
wollte.
Etwas
mulmig
ist
ihm
auf
dem
Johannisfriedhof
schon.
Nur
langsam
gewöhnt
er
sich
daran,
dass
er
"
direkt
über
toten
Menschen"
arbeiten
muss.
Ein
Gedanke
hilft
ihm
dabei:
"
Ich
stelle
mir
einfach
vor,
dass
ich
hier
in
einem
Garten
bin."
Kim
Miok
(20)
aus
dem
südkoreanischen
Ulsan
jätet
am
liebsten
Unkraut
von
den
Wegen
des
Friedhofs
und
von
den
Grasflächen.
Song
Hyun
Ji
aus
Bundang
in
Südkorea
beschneidet
besonders
gerne
die
Bäume
und
Büsche.
Beide
freuen
sich
darüber,
dass
sie
nach
der
Arbeit
sehen
können,
was
sie
erreicht
haben.
Die
beiden
Südkoreanerinnen
fühlen
sich
rundum
wohl
in
Osnabrück.
Nur
das
deutsche
Essen
ist
ihnen
einfach
nicht
scharf
genug.
Dass
es
statt
Reis
oft
Kartoffeln
gibt,
ist
für
sie
jedoch
eine
Entdeckung,
die
ihnen
schmeckt.
Das
teilen
sie
auf
Englisch
mit
-
der
zurzeit
meistgesprochenen
Sprache
auf
dem
Johannisfriedhof.
Darin
müssen
sich
nun
auch
einige
Mitarbeiter
vom
Servicebetrieb
und
der
Denkmalpflege
der
Stadt
üben,
denn
sie
leiten
die
jungen
Leute
an.
Fünf
Stunden
am
Tag
dauert
die
Arbeit
auf
dem
Johannisfriedhof.
Da
bleibt
genug
Zeit,
um
Skateboard
zu
fahren,
das
Schwimmbad
und
den
Zoo
zu
besuchen
oder
sich
von
einem
Nachtwächter
die
Stadt
zeigen
zu
lassen.
Auch
das
gehört
zum
Programm
der
Internationalen
Jugendgemeinschaftsdienste
in
Osnabrück.
Doch
spannend
ist
es
auch
schon
auf
dem
Johannisfriedhof,
wenn
das
Gebüsch
plötzlich
ein
altes
Grab
freigibt.
Autor:
jweb