User Online: 2 |
Timeout: 23:50Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
acht
Jahren
Streit
wurde
in
Wallenhorst
ein
neuer
Lärmschutzwall
an
der
A1
gebaut.
Überschrift:
Das Bollwerk gegen den Lärm
Zwischenüberschrift:
Für die Steinkamps ist das Leben etwas ruhiger geworden
Artikel:
Originaltext:
rll
Wallenhorst.
Acht
Jahre
lang
hatten
sie
den
Lärm
der
Autobahn
A1
gratis
zu
jeder
Tag-
und
Nachtzeit.
Jetzt
blicken
Roswitha
und
Peter
Steinkamp
auf
eine
vier
Meter
hohe
Lärmschutzwand
aus
Beton.
Und?
Wie
hört
sich
das
an?
Paradiesische
Stille
hat
sich
nicht
eingestellt
in
ihrem
Garten
an
der
Nassen
Heide
in
Wallenhorst.
Aber
das
Ehepaar
spricht
von
einem
wohltuenden
Unterschied.
Wer
bei
den
Steinkamps
auf
der
Terrasse
sitzt,
kann
die
Lastwagen
auf
der
A1
zwar
nicht
mehr
sehen.
Aber
das
Abrollgeräusch
der
Reifen
dringt
noch
immer
mühelos
über
die
Wand.
Dazu
kommt
das
Heulen
der
Maschinen.
Unsichtbar
zieht
es
vorbei,
aber
das
Gehör
registriert
genau,
in
welcher
Richtung
der
jeweilige
Lkw
unterwegs
ist.
Der
Lärm
ist
nicht
verschwunden,
er
ist
dezenter
geworden.
Für
Roswitha
Steinkamp
ist
das
kein
Grund
zur
Euphorie,
aber
mit
einer
Beobachtung
drückt
sie
aus,
dass
sich
die
Lebensqualität
verbessert
hat:
"
Wir
können
das
Zwitschern
der
Vögel
wieder
hören"
.
Das
blieb
bis
vor
Kurzem
in
der
Geräuschkulisse
der
Autobahn
hängen.
Auch
Ehemann
Peter
Steinkamp,
der
lange
Zeit
mit
der
Niedersächsischen
Behörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
im
Clinch
gelegen
hat,
räumt
ein:
"
Die
Mauer
bringt
was!
"
Das
wirke
sich
auch
auf
den
nächtlichen
Schlaf
aus.
Aber
von
Friede,
Freude,
Eierkuchen
will
er
nichts
wissen:
"
Ich
hatte
mir
etwas
mehr
davon
erhofft!
"
Die
verbliebene
Lärmbelastung
sei
in
starkem
Maße
von
der
Windrichtung
abhängig.
Bei
Ostwind
werde
es
sehr
laut
auf
dem
Grundstück.
Das
liege
sicher
auch
daran,
dass
die
Mauer
nach
Nordosten
hin
etwas
niedriger
wird.
Und
noch
etwas
dämpft
seine
Hoffnung
auf
Ruhe.
Wegen
der
Baustelle
gilt
auf
der
A1
zurzeit
ein
Tempolimit
von
80
km/
h.
"
Was
ist,
wenn
die
demnächst
250
fahren
dürfen?
"
fragt
Peter
Steinkamp
düster.
Das
Grundstück
an
der
Nassen
Heide
gilt
als
Härtefall
für
die
Verkehrsplaner.
Auf
einer
Länge
von
80
Metern
grenzt
es
direkt
an
die
A
1,
die
Autobahn
mit
dem
höchsten
Verkehrsaufkommen
in
der
Region.
Auch
für
die
Behörde
war
es
eine
technische
Herausforderung,
dem
Lärm
etwas
entgegenzusetzen.
Mit
dem
Bollwerk
gegen
den
Krach
hat
sich
das
Ehepaar
allerdings
ein
zweites,
wenn
auch
kleineres
Problem
eingehandelt:
"
Ich
hab
zuerst
an
Alcatraz
gedacht"
,
sagt
Peter
Steinkamp.
Der
Blick
auf
die
vier
Meter
hohe
Wand
soll
kein
Dauerzustand
werden.
Roswitha
Steinkamp
favorisiert
Efeu
und
Fichten,
um
das
Betongrau
hinter
einem
grünen
Vorhang
zu
verstecken.
Autor:
rll