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1.
Erscheinungsdatum:
21.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Rückblick
auf
den
Umbau
der
Großen
Staße
zur
Fussgängerzone.
Überschrift:
Eine Spazierstraße für Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Durch die Große Straße donnerte bis 1972 in beiden Richtungen der Autoverkehr
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Entspannt
von
Geschäft
zu
Geschäft
flanieren,
ganz
ungestört
von
Autos.
Dies
ist
in
der
Großen
Straße
seit
November
1972
möglich.
Zuvor
tobte
hier
in
beiden
Richtungen
der
Autoverkehr,
wie
der
Blick
vom
Neumarkt
in
die
Große
Straße
zeigt.
-
Es
glich
einem
kleinen
Volksfest,
als
der
damalige
Oberbürgermeister
Willi
Kelch
am
1.
November
1972
um
11
Uhr
feierlich
den
Fußgängerbereich
in
der
Großen
Straße
eröffnete.
Mehrere
10
000
Menschen
tummelten
sich
zwischen
Nikolaiort
und
Neumarkt,
als
Kelch
den
ersten
Abschnitt
für
Fußgänger
freigab.
2,
7
Millionen
Mark
hatte
der
Umbau
gekostet.
Ein
Durstlöschzug
versorgte
die
Schaulustigen
mit
Bier,
und
von
dem
500
Kilogramm
schweren,
knusprig
gebratenen
Ochsen
war
nach
drei
Stunden
kein
Gramm
Fleisch
mehr
zu
sehen.
Das
Theater
führte
Räuber
Hotzenplotz
auf,
es
gab
Live
musik,
Kinderbelustigungen
und
Blumen
zur
Eröffnung
der
"
Spazierstraße"
,
hieß
es
in
der
"
Neuen
Osnabrücker
Zeitung"
.
Damals
durften
allerdings
noch
Fahrzeuge
bis
morgens
um
10
Uhr
die
Große
Straße
durchfahren.
Ein
Jahr
später,
im
Oktober
1973,
hat
OB
Ernst
Weber
den
Fußgängerbereich
der
Bürgerschaft
übergeben.
Aus
diesem
Anlass
wurde
die
Zuckerakazie
an
der
Ecke
zum
Neumarkt
gepflanzt.
Ende
der
1990er-
Jahre
begann
die
Diskussion
über
eine
Umgestaltung
der
Großen
Straße.
Der
Waschbeton
sollte
ebenso
verschwinden
wie
die
achteckigen
Blumenkübel,
die
Vitrinen
-
später
kamen
auch
die
Arkaden
dazu.
1998
wurde
der
Jürgensort
abschnittweise
mit
sechs
Varianten
bepflastert.
Weil
keine
Einigung
mit
den
anliegenden
Geschäftsleuten
erzielt
wurde,
folgte
im
September
1999
ein
zweites
Probepflaster.
Dann
fiel
die
Entscheidung:
Mit
gelbem
Granit
aus
China
sollte
die
Große
Straße
gepflastert
werden.
Doch
das
Pflaster
war
von
schlechter
Qualität.
Letztlich
gab
es
grauen
Granit.
So
zog
sich
die
Umgestaltung
der
Großen
Straße
von
November
1999
bis
in
den
Sommer
2001
hin.
Und
die
Stadt
war
damit
im
"
Schwarzbuch"
des
Bundes
der
Steuerzahler
gelandet.
Grund:
fehlende
Kostenkontrolle.
Autor:
Marie-Luise Braun