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1.
Erscheinungsdatum:
14.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ausblick
vom
Westerberg
auf
die
Altstadt
im
Vergleich
1898
zu
2010.
Überschrift:
Die Altstadt hat ihr Gesicht bewahrt
Zwischenüberschrift:
Blick vom Westerberg 1898 und heute: Iduna-Hochhaus ist die Ausnahme geblieben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Silhouette
der
Altstadt
mit
den
beherrschenden
Türmen
von
St.
Marien,
dem
Dom
und
dem
markanten
Steildach
des
Rathauses
hat
sich
in
den
vergangenen
112
Jahren
nicht
gravierend
verändert.
Das
ist
einer
Stadtplanung
zu
danken,
die
in
den
Wiederaufbau-
Jahren
nach
dem
Krieg
mit
Ausnahme
des
Iduna-
Hauses
am
Herrenteichswall
keine
Hochhäuser
in
der
historischen
Innenstadt
zuließ.
Von
Joachim
Dierks
-
Beim
Vergleich
der
Ansichten
fällt
auf,
dass
1898
außer
natürlich
dem
Iduna-
Hochhaus
auch
die
Türme
der
Herz-
Jesu-
Kirche
noch
fehlen.
Sie
wurden
erst
zwei
Jahre
später
im
Stil
der
Neugotik
errichtet.
Auf
der
aktuellen
Aufnahme
sind
die
nach
dem
Krieg
in
schlichter
Bauweise
wiedererrichteten
Türme
zwischen
Marienkirche
und
Rathaus
auszumachen.
Der
Blick
vom
Westerberg
auf
die
Altstadt
ist
heute
vom
historischen
Standort
oberhalb
der
Lürmannstraße
aus
in
dieser
Form
nicht
mehr
möglich,
weil
das
ehemalige
Bettenhochhaus
der
Städtischen
Krankenanstalten
seit
1931
im
Wege
steht.
Stattdessen
bietet
sich
fürs
Vergleichsfoto
das
7.
Stockwerk
des
heute
als
"
Stadthaus
I"
bezeichneten
Behörden-
Gebäudes
an.
Dominikanerkirche
und
Klosterkaserne
am
linken
Bildrand
haben
die
Zeiten
von
ihrer
äußeren
Gestalt
her
gut
überdauert.
Der
Gebäudekomplex
geht
auf
das
Jahr
1295
zurück,
als
hier
das
"
Nottruper
Kloster"
gegründet
wurde.
Die
Kirche
wurde
nach
der
Auflösung
des
Klosters
1803
militärisch
genutzt,
zuletzt
als
Magazin
für
Theaterkulissen,
bevor
die
Stadt
1965
mit
der
Restaurierung
begann.
1970
wurde
sie
als
städtische
Ausstellungs-
und
Festhalle
wiedereröffnet
und
1991
ihrer
heutigen
Bestimmung
als
Kunsthalle
Dominikanerkirche
übergeben.
Zwischen
der
Dominikanerkirche
und
der
langen
Dachreihe
der
Armenhäuser
des
Evangelischen
Waisenhaus-
Fonds
an
der
Bocksmauer
fällt
auf
der
historischen
Ansicht
ein
stattlicher
gründerzeitlicher
Bau
ins
Auge.
Es
handelt
sich
um
die
Rückfront
der
Altstädter
Volksschule.
Von
1884
bis
1944
war
die
Schule
in
diesem
Gebäude
am
Kronprinzenwall
Nr.
1
untergebracht,
das
etwa
zwischen
dem
heutigen
Remarque-
Hotel
und
der
Zufahrt
zur
Stadthaus-
Tiefgarage
stand.
Nach
dem
Krieg
bezog
die
Altstädter
Volksschule
vorübergehend
das
Stüvehaus
(heute
VHS)
,
während
der
Altbau
als
Schwesternwohnheim
und
Verwaltungssitz
der
Krankenanstalten
genutzt
wurde.
Rechts
vor
der
Gebäudezeile
der
Armenhäuser
erhebt
sich
damals
wie
heute
der
Bucksturm
aus
dem
13.
Jahrhundert.
Er
war
mit
28
Metern
der
höchste
Wachturm
der
mittelalterlichen
Stadtbefestigung.
In
seiner
langen
Geschichte
diente
er
auch
als
Gefängnis.
Wohl
jedes
Osnabrücker
Schulkind
hat
schon
einmal
schaudernd
vor
dem
"
Johanniskasten"
gestanden,
jenem
engen
Verschlag,
in
dem
der
berüchtigte
Graf
Johann
von
Hoya
von
1441
bis
1448
eingesperrt
war.
Autor:
Joachim Dierks