User Online: 2 |
Timeout: 17:36Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtverwaltung
will
Spedition
Koch
am
Fürstenauer
Weg
ansiedeln.
Koch
zieht
allerdings
vier
weitere
Standorte
in
Betracht.
Die
Fläche
am
Fürstenauer
Weg
belastet
die
Stadt
seit
1993
finanziell.
Überschrift:
Stadt bereitet Spedition Koch das Feld
Zwischenüberschrift:
Logistik-Unternehmen prüft Ansiedlung auf GVZ-Flächen am Fürstenauer Weg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
ist
auf
gutem
Weg,
einen
wichtigen
Arbeitgeber
und
Steuerzahler
zu
halten:
Die
Spedition
Koch,
die
seit
Jahren
nach
einem
neuen
Standort
in
der
Region
sucht,
prüft
intensiv
eine
Ansiedlung
am
Fürstenauer
Weg.
In
Betracht
kommen
die
sogenannten
GVZ-
Flächen
zwischen
dem
Autobahnzubringer
(B
68)
und
dem
Fürstenauer
Weg.
Das
Gebiet
ist
schon
seit
den
Neunzigerjahren
als
Güterverkehrszentrum
für
den
Umschlag
der
Waren
zwischen
Schiff,
Bahn
und
Lastwagen
vorgesehen.
Allerdings
ließen
sich
die
ehrgeizigen
Pläne
nicht
verwirklichen.
Eigentümerin
der
Flächen
ist
die
OGE,
die
Osnabrücker
Grundstücks-
und
Erschließungsgesellschaft.
Die
städtische
Tochtergesellschaft
wurde
1993
eigens
zur
Vermarktung
der
GVZ-
Flächen
gegründet
und
ächzt
seither
unter
der
schweren
finanziellen
Erblast.
Für
33
Millionen
Mark
(knapp
17
Millionen
Euro)
kaufte
die
Stadt
Freiherr
Ostman
von
der
Leye
ingesamt
66,
8
Hektar
ab,
darunter
die
GVZ-
Flächen.
Ein
stolzer
Preis,
wie
Experten
schon
damals
meinten.
Andere
beurteilten
ihn
als
"
vertretbar"
,
denn
das
Geld
sollte
durch
den
Verkauf
zurückfließen.
Daraus
wurde
nichts.
Die
OGE
zahlt
bis
heute
Zinsen.
Sie
dürften
eine
zweistellige
Millionen-
Euro-
Summe
erreicht
haben.
Zehn
Orte
geprüft
Jetzt
könnte
die
Stadt
ein
großes
Stück
vorankommen.
Die
Spedition
Koch
interessiert
sich
für
insgesamt
12,
2
Hektar,
um
dort
ein
neues
Logistikzentrum
mit
Hauptverwaltung,
Lager
und
Umschlaghalle
zu
bauen.
Uwe
Fieselmann
aus
der
Koch-
Geschäftsführung
bestätigt
das
Interesse
des
Unternehmens,
betont
aber
zugleich,
dass
weitere
Standorte
in
der
engeren
Wahl
seien.
Zehn
bereits
erschlossene
Gebiete
in
Niedersachsen
und
Nordrhein-
Westfalen
seien
bereits
überprüft
worden,
vier
noch
in
der
engeren
Wahl.
"
Bissendorf
war
unser
1a-
Standort.
Bis
jetzt
haben
wir
noch
keine
Alternative
gefunden,
die
alle
notwendigen
Kriterien
optimal
erfüllt"
,
erklärte
Fieselmann
gestern.
Die
Standortfrage
sei
nach
wie
vor
offen.
"
Wir
brauchen
in
absehbarer
Zeit
ausreichend
Platz,
um
unsere
Entwicklung
konsequent
fortzusetzen."
Am
jetzigen
Firmensitz
in
Atter
sei
dies
aufgrund
der
räumlichen
Enge
nicht
gewährleistet.
Fieselmann:
"
Wir
haben
eine
große
Verantwortung
für
mehr
als
700
Mitarbeiter
und
ihre
Familien.
Ihnen
möchten
wir
einen
sicheren
und
attraktiven
Arbeitsplatz
bieten."
Die
Bemühungen
in
Bissendorf-
Natbergen
und
Lotte
waren
am
Widerstand
der
Anlieger
gescheitert
(siehe
Bericht
oben
zur
Vorgeschichte)
.
An
einem
Standort
Das
110
Jahre
alte
Unternehmen
Koch
beschäftigt
725
Mitarbeiter
an
16
Standorten
in
der
Region.
Um
wettbewerbsfähig
zu
bleiben,
will
Koch
alle
Aktivitäten
auf
einen
Standort
konzentrieren.
Koch
betreibt
Fern-
und
Linienverkehr,
ist
aber
als
Netzwerk-
Spediteur
vor
allem
auf
die
regionale
Verteilung
von
Waren
spezialisiert.
46
Partner
aus
ganz
Deutschland
liefern
Stückgut
an,
das
Koch
an
Adressaten
in
der
Region
verteilt.
Deshalb
könne
Koch
nicht
"
irgendwo"
eine
neue
Zentrale
bauen,
sagt
Uwe
Fieselmann.
Sie
müsse
im
Herzen
des
Marktes
in
direkter
Nähe
zu
den
wichtigsten
Verkehrsachsen
liegen.
Etwa
700
Lastwagenfahrten
pro
Tag
werden
nach
Unternehmensangaben
von
einer
Zentrale
in
der
geplanten
Größenordnung
ausgehen.
Im
Prinzip
werde
das
Konzept
für
Natbergen
übernommen
und
auf
seine
Umsetzbarkeit
an
den
etwaigen
Standorten
geprüft,
so
Uwe
Fieselmann.
Es
sei
zu
früh,
über
Prioritäten
oder
Tendenzen
zu
sprechen,
weil
viele
Detailfragen
noch
zu
klären
seien.
Sondergebiet
für
Logistik
D
as
GVZ-
Gebiet
am
Fürstenauer
Weg
erfüllt
nicht
ganz
den
Flächenbedarf
der
Spedition.
In
Natbergen
war
von
18
bis
20
Hektar
die
Rede,
am
Fürstenauer
Weg
stehen
zusammenhängend
nur
12,
2
Hektar
zur
Verfügung.
Weiterer
Nachteil:
Die
Fläche
ist
ungünstig
zugeschnitten.
Der
größere
Teil
(9,
8
Hektar)
liegt
direkt
an
der
B
68,
der
kleine
Bereich
(2,
4
Hektar)
-
der
Sitz
der
Hauptverwaltung
werden
soll
-
liegt
im
südlichen
Abschnitt
am
Fürstenauer
Weg.
Die
Zufahrt
wäre
nur
über
den
Fürstenauer
Weg/
Einmündung
Brückenstraße
möglich.
Dort
hat
sich
gerade
das
Maschinenbau-
Unternehmen
Helmers
angesiedelt.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
sagte
gestern,
er
hoffe
sehr,
dass
Koch
die
Pläne
auf
den
GVZ-
Flächen
realisieren
könne.
"
Wir
arbeiten
intensiv
daran
und
würden
uns
sehr
freuen,
wenn
wir
das
traditionsreiche
Un
ternehmen
in
der
Stadt
halten
könnten."
Es
gehe
nicht
nur
darum,
die
Wirtschaftskraft
an
Osnabrück
zu
binden.
Mit
der
Vermarktung
der
GVZ-
Flächen
würde
der
OGE
und
damit
der
Stadt
eine
finanzielle
Last
genommen.
Planungsrechtlich
gibt
es
keine
Probleme.
Der
Bereich
ist
als
"
Güterverkehrszentrum
und
Sondergebiet
für
Betriebe
aus
dem
Gütertransport-
und
Lagergewerbe"
beplant.
Autor:
hin