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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Traum-Sommer zum WM-Finale
Zwischenüberschrift:
Rekordverdächtige Besucherzahlen in Freibädern - Ärzte raten zur Vorsicht
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Traumhafter Hochsommer in Norddeutschland, passend zum WM-Finale in Südafrika: Bei tropischen Temperaturen bis zu 37 Grad erwarten Freibäder und Baggerseen sowie Nord- und Ostsee heute einen Ansturm von Badegästen.
Und das schöne Wetter bleibt: In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen vielerorts deutlich über 35 Grad. Heute Abend sind aber auch Hitzegewitter zu erwarten.
Den Freibädern im Emsland beschert die Hitzewelle durchweg rekordverdächtige Besucherzahlen. Im Papenburger Aqua Park schwärmt Schwimmmeister Hermann Behrens vom " fantastischen Hochsommerwetter". Die Stadtwerke Bramsche melden Rekordwerte bei der Wasserabgabe: Täglich werden 3850 Kubikmeter Wasser abgegeben, bisher galt als absoluter Spitzenwert 3400 Kubikmeter.
Bei aller Begeisterung - Polizei und Gesundheitsämter warnen davor, zur Abkühlung in Flüsse zu springen. Obwohl sich die Wasserqualität verbessert habe, seien gerade Flüsse in der Nähe von Großstädten verunreinigt. Mit den hohen Temperaturen werden auch die Ozonwerte steigen. Gestern wurden im Nordwesten bereits Werte über der kritischen Marke von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. Vereinzelt könnte die Warnschwelle von 240 Mikrogramm überschritten werden, sagte eine Sprecherin des Umweltbundesamtes. Zudem warnen Ärzte ältere Menschen und chronisch Kranke davor, sich in der Hitze körperlich stark zu betätigen. " Wir haben in einigen Abteilungen bis zu 20 Prozent mehr Patienten" sagte Dr. Mathias Denter. Der Leiter der Notfallaufnahme des Osnabrücker Klinikums rät, mindestens zwei bis drei Liter Wasser am Tag zu trinken. " Vor allem bei älteren Menschen besteht die Gefahr der Dehydratation."
Die Hitze bringt auch im Zugverkehr Probleme mit sich. Der Hessische Rundfunk berichtete, es seien mehr als 20 Prozent der Fernzüge verspätet ans Ziel gekommen. " Sowohl in den Fahrzeugen wie auch bei der Signaltechnik fallen technische Komponenten bei Hitze aus", sagte ein Bahnmitarbeiter. Der Tiefbauamtsleiter der Stadt Meppen, Thomas Große-Johannböcke, teilte mit, dass die Hitzeschäden " beträchtlich" seien. Deswegen würden die Straßen " abgesandet", damit sich keine Spurrillen auf der aufgeweichten Fahrbahnoberfläche bilden könnten.

Autor:
ys, trg, hh, hen


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